Es ist wirklich klasse am Abend ins Forum zu schauen und so viel neues Material zum Lesen zu haben!
Ich fahre seit vielen Jahren mit nem Camelbak und bis zu 3 l Wasser auf dem Rücken. Das geht bei mir noch problemlos.
Gut zu wissen! Dann werde ich mir so etwas wohl auch zulegen, sobald es gen Osten geht.
Selbstverständlich ist passende Ergonomie des Rades der erste und wichtigste Punkt.
Deshalb werde ich auch nichts kaufen, bevor ich länger als ein paar Minuten im Sattel verbracht habe! Die Vorbereitung hier ist dennoch super.
Also bei der Kettenschaltung gibt es im wesentlichen 2 Wege
Danke für diese Beschreibungen. Kann man nach einer gewissen Zeit einfach die "Behandlung" wechseln? In West-/Süd-/Nordeuropa ist eine halbwegs saubere Fortbewegung wohl möglich, desto weiter ich Richtung Osten komme, umso staubiger wird es wohl. Da wäre eine Veränderung wohl sinnvoll.
Ein gewisser Verschleiß ist logisch und natürlich einkalkuliert. Der unterscheidet sich bei meinem Projekt natürlich etwas vom klassischen Radurlaub, bei dem man einfach vor dem Urlaub alles auf Vordermann bringt und dann bist zum nächsten Jahr ausgesorgt hat. Da wird wohl einiges an Aufbereitung unterwegs auf mich zukommen.
Versuchen auch irgendwie in den Werkstattbeteich zu kommen.
Im Winter schläft der Fahrradverkauf ja immer etwas ein, da werde ich mit Sicherheit die Möglichkeit bekommen den ein oder anderen Einblick zu ergattern. An und für sich macht mir diese handwerkliche Arbeit keinen großen Spaß und stellt eher einen Mittel zum Zweck dar, wie ich gestehen muss. Deshalb würde ich am liebsten das Rad einfach aus dem Laden schieben und dann die Reise starten! Aber der beste Weg ist das natürlich nicht.
Im Notfall, wenn du mal ein größeres Ersatzteil brauchst, wie ein Laufrad, dann trampst du eben in die nächste Hauptstadt.
Ja das stimmt wohl. Darum mache ich mir tatsächlich auch keinen großen Kopf. Ich würde wohl danach an die "Unfall"stelle zurück trampen, damit ich auch wirklich jeden relevanten Meter mit dem Rad gemacht habe, aber das ist ein anderes Thema!
Aktuell bereitet es mir einfach Freude, jede kleine Sache mehrfach und von allen Seiten zu betrachten und in jedem Thema Baustellen und Probleme auf zu tun, aber ich habe immer die Stimme im Hinterkopf, die zu mir sagt "Mach dir keine Sorgen, alles wird gut, selbst wenn du keine Ahnung hast". Ein bisschen improvisieren und Überraschungen sind schließlich Pflicht auf solch einer Reise. Ich kann nicht von der großen Freiheit träumen und dann jeden Meter Strecke im Voraus planen!
Bei deiner Körpergröße mit entsprechend großem Rahmen rate ich auch zu 622 mm Laufrädern.
Diese Entscheidung steht für mich tatsächlich auch schon fest. Vielleicht weil ich mich nicht zu verkopft an die Sache herangewagt habe, aber 622 steht grundsätzlich fest.
Jeweils passende Ersatzteile sollte man mitnehmen auch wenn man unterwegs eine Werkstatt mit der Montage beauftragt.
Kann eine Bremsscheibe denn anders kaputt gehen als durch unvorsichtigen Transport oder Unfall?
Gefederte Parallelogramm-Sattelstützen halte ich für überflüssig.
Wie bereits zuvor erwähnt, ich werde einfach mal das Rad ohne testen und anfahren. Im Zweifel wird es eine solche in Europa wohl ohne Probleme zum Nachrüsten geben!
Die serienmäßige Übersetzung des TX 800 würde ich in Richtung Bergtüchtigkeit verändern.
Ich tendiere aktuell dazu in NRW zu starten, dann alle europäischen Länder westlich von Deutschland zu erkunden, um dann über Österreich oder Tschechien nach Deutschland zurück zu kehren. Danach ginge es über Skandinavien nach Osteuropa und immer weiter nach Osten. Wäre es wohl sinnvoll die vorhandene Ausrüstung erstmal in den Alpen zu testen um dann, beim zweiten Mal Deutschland, entsprechend aufzurüsten?
Ich bin mittlerweile ein Freund von fest verbauten
Rahmenschlössern. Ein beladenes Reiserad trägt man nicht einfach weg.
Ich muss gestehen das ich da etwas paranoider bin. Ich würde das Rad selbst mitten im Wald beim Campen noch an irgendetwas festschließen!
Ich liebäugele aktuell mit diesem Schloss hier
https://mobil.abus.com/de/Unterwegs/Highlights/BORDO/Faltschloesser/BORDO-Alarm-6000A-120-black-SH Hat damit jemand Erfahrungen? Hat natürlich auch wieder ein ordentliches Gewicht.
Am TX 800 sind wohl Plattformpedale verbaut; man benötigt also keine Radschuhe. Ich bin ein Freund von universellen Clickpedalen und fahre mit
Click and R von Shimano. Auch Ungeübte kommen problemlos aus der Bindung und auf der anderen Seite hat man eine universelle Plattform.
Auf der einen Seite bin ich von diesem Thema Clickpedale bisher nicht allzu sehr begeistert, andererseits habe ich die Vorteile dieser noch nie verspürt und weiß das die Haltung meiner Füße oft variiert und wahrlich nicht optimal ist! Das wäre wohl auch ein Thema für eine spätere Nachrüstung.
Radschuhe bringen durch die steife Sohle auch ohne Nutzung von Clickpedalen Vorteile.
Wie ist eigentlich die Passform von Radschuhen? Ich habe einen relativ empfindlichen Fuß bzw. Zeh, welcher sehr stark auf zu enges Schuhwerk reagiert (fürchterliche Kombination mit meinem weiteren Hobby Bouldern

). Dementsprechend kommen Radschuhe nur in Frage, wenn sie komfortabel, wie Turnschuhe, zu tragen sind!
Meinst Du das Modell mit dem klangvollen Namen "Anderswo" zu einem Listenpreis von fast € 3.000,-?
Himmeln nein! Es geht mir um das "normale" für 2.000€. Das Anderswo hat natürlich nette features wie bereits vorhandene Taschen und ähnliches, aber die 1.000€ Aufpreis stehen in keinem Verhältnis!