So weit bist du dann aber auch nicht mehr vom Eigenaufbau entfernt.
Gerade die Gelegenheit in einem Radladen zu arbeiten würde ich absolut ausnutzen und versuchen auch irgendwie in den Werkstattbeteich zu kommen. Eine bessere Ausbildung wirst du kaum finden. Aber ich verstehe natürlich, dass das nicht immer jedermanns Sache ist. Es fahren auch nicht nur Radmechaniker um die Welt ;D
Bin da auch so jemand der ewig alles zerdenken kann (wie du im anderen Thread geschrieben hattest) , Vor- und Nachteile abwägt und sich mit der Entscheidung schwer tut. Bei mir waren die Standardteile relativ schnell klar, das waren ein zwei Abende, die ich durch alle möglichen Online-Radshops gesurft bin, aber bei Speichen, Nippeln und Felgen habe ich mich schwer getan. Bin aber nun super zufrieden. Das einzige was mich etwas ärgert, ist dass nun die Reihenauswahl für 559 immer schwieriger wird.Ich weiß nicht, ob das noch nicht absehbar war, oder ob ich das schlichtweg verpennt habe. Andererseits wollte ich aber auch ein "typisches" Reiserad, Stahlrahmen, 559 (nur die Scheibenbremsen habe ich mir gegönnt, aber ich könnte jederzeit noch ne V-Brake am Hinterrad montieren).
Irgendjemand hier meinte noch, dass es nicht viel hilft, wenn du statt 622 559er Felgen nimmst, mit der Absicht unterwegs Ersatz zu bekommen. Denn entweder bist du in einem gut versorgten Gebiet wo du auch 622 findest, oder die 559er Gelgen oder Laufräder sind von so schlechter Qualität, dass sie dir auch nicht viel nutzen.
Also hier auch absolute Zustimmung.
Im Notfall, wenn du mal ein größeres Ersatzteil brauchst, wie ein Laufrad, dann trampst du eben in die nächste Hauptstadt, und lässt es dir aus Deutschland von einem anderen mitbringen. Oder evtl auch per Post zusenden. Das kann ein zwei Wochen dauern, ist aber auf so einer Reise auch nicht so dramatisch. Die Zeit kann man dann für Unterhaltungen mit anderen Reisenden nutzen, oder zur Visabesorgung, Blogschreiben oder einfach nur mal ausspannen.
Grüße,
Florian