In Antwort auf: falk
Zitat:
Hat eigentlich mal jemand darüber nachgedacht, wieso in Automotoren keine Rollenketten werkeln?

Ist relativ Wurscht. Die Zahnriemen in Kolbentriebwerken übertragen nicht die Zugkraft, sondern nur die Steuerzeiten für die Ventilsteuerung. Außerdem tun es diese Riemen in einer gekapselten und dreckfreien Umgebung. Leider ist das bei einem Fahrradantrieb absolut nicht der Fall. Obwohl es ein Vergleich ist, hinkt er ganz gewaltig.
Übrigens, in den kleinen MZ-Motoren von der RT bis zur TS 150 gibt es sehr wohl eine kraftübertragende Rollenkette zwischen Motor und Getriebe. Die hält in ihrer gekapselten Umgebung auch fast ewig.

Falk, SchwLAbt


Das stimmt, es gibt, gerade in älteren Konstruktionen, noch Kettenangetriebene Motoren...mein M111 Benz Motor basiert in den Grundzügen sicher auf einer 30-35 Jahre alten Konstruktion...
Und diese Motoren sind besser, bzw., dieses Detail ist besser, als der" moderne" Riemenantrieb!
Während die Motorkette nahezu ungbegrenzt hält, kann nämlich der Riemen gern mal reißen!
Das ist bei ganzen Flotten von VW-TDI Motoren passiert!
Wenn da nicht penibelst der Riemen nach der Spezifikation nach 90T KM gewechst wurde, reißt der Riemen, und der Motor ist Klump!
Also: es gibt durchaus, gerade im Autosektor, Beispiele, wo " Fortschritt" nicht das Gelbe ist!
Ich mag persönlich moderne Technik, aber lange nicht immer ist "modern" besser!