In Antwort auf: tkikero
Sowohl die Verkapselung von Katz Bikes als auch die Lösung von Utopia Velo sind kaum billiger als der Riemen zum *jetzigen* Preis.


So wie der Utopia-kettenschutz aussieht, sind das zwei kurze stücken kettenschutzrohre (meterpreis für endverbraucher ca. 20 €/m) und ein paar plasteteile für kettenblatt und ritzel.
Das geht garantiert auch sehr viel preisgünstiger, wenn es größere stückzahlen werden.


In Antwort auf: tkikero
Der Punkt ist doch der: Wenn es tatsächlich gelingt, den Zahnriemen bereits im "ungeschützten/ungekapselten" Zustand um den Faktor 2-3 (inkl. UV-Resistenz) haltbarer zu machen als die Kette in einem vollgekapselten System, dann "Tschüss Kette" ....


Genau das darf angezweifelt werden.
Dreckwasser, schlamm und schneematsch wissen nicht, wo sie landen und dass sie an einem innovativen & fortschschrittlichen offenen riemen von schmirgelpaste zu gleitmittel werden sollen.
Die bleiben schmirgelpaste.


In Antwort auf: tkikero
@speziell für Flachfahrer: Was als "wartungsarm" ist, ist immer eine Frage des Bezugspunktes. Eine 40 Jahre alte Diesellok ist natürlich wartungsarm, wenn man sie mit einer 90 Jahre alten Dampflok vergleicht.


Ein 4 jahre altes kettenschaltungsfahrrad mit felgenbremsen ist geradezu wartungssüchtig, wenn man es mit einem 9 jahre alten hollandrad mit kettenkasten und trommelbremsen vergleicht.
Das ist keine frage des bezugspunktes oder des alters, sondern des technischen gesamtkonzeptes (das kettenschaltungsfahrrad sportlich konzipiert und das hollandrad wartungsarm konzipiert).

Und ausgerechnet schienenfahrzeuge als vergleich pro innovation & fortschrittsreligion ... huha.
Was die lebensdauer der achsen angeht, dürften die einer 90 jahre alten dampflock geradezu eine utopisch lange lebensdauer haben, wenn man sie mit den achsen innovativer & fortschrittlicher züge auf dem hiesigen scheinennetz vergleicht. grins

MfG