ach, du bist die Regel und die anderen sind die ausnahme?
Kommt mir vor wie der alte Falschfahrerwitz*.
job
*ein falschfahrer? hunderte!
Du wirst polemisch job. Wenn Du meinst, die Behauptung die Mehrheit der Familien auch von passionierten Radlervätern hätten ein Problem mit zwei Wochen Campingplatztour im engen Zelt und Kochen für eine ganze Familie mit per Rad transportabler Reiseküche, ähnele dem Falschfahrerwitz - bitte. Ich bin eben anderer Meinung und behaupte dies trifft für die meisten auch sonst gerne radelnden Familien zu und es steht da definitiv nicht annähernd 50:50. Auch wenn die solo vielgereisten Radlerpapas es gern anders wünschten, sie werden es wohl i.d.Regel im Interesse der kleinen Kinder und des Hausfriedens einsehen.
Die Ausnahmen, die hier posten sind eine sehr schöne Sache. Ich freue mich für sie und wenn's bei ihnen klappt ist es auch eine prima Sache, wenn sie solche Touren unternehmen. Aber Ich finde es halt Käse, daß wirklich lange Radreisen unter solchen Bedingungen als generell familiengeeignet dargestellt werden. Dem ist nicht so und das gilt auch unter der Annahme, daß es sich explizit um Familien handelt, die sonst sehr gerne Radeln und Tagestouren unternehmen. Ich befürchte, da entsteht schnell das Risiko, daß mancher Radlerpapa seine eigenen Wünsche auf den Rest der Familie projiziert und die muß es dann ausbaden wenn sie nicht für solche Reisen geeignet ist

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Als Familienvater muß man Kompromisse eingehen können und es ist kein Weltuntergang auf mehrwöchige Campingradtouren zu verzichten. Touren im kleineren Rahmen tun es auch und können für kleine Kinder ein genauso tolles Naturerlebnis sein. Hauptsache, sie finden in schöner Landschaft statt.