Im Ernst: Zwischen Appartement/Hotelzimmer und Mikrozelt mit Trangia und Notrationen gibts noch viel dazwischen.
Es geht doch genaugenommen um mehrwöchige Unterkunft auf wechselnden Campingplätzen in einem per Fahrrad tranportablen, also engem Zelt gegenüber gemäuerter Unterkunft mit festem Dach, also auch Jugendherberge oder einfache Pension. Ersteres ist nunmal nur (milde ausgedrückt) bedingt familiengeeignet und letzteres inkl. externer Verpflegung in Deutschland und div. Nachbarländern verdammt teuer. Ein Ferienappartement auf Malle (ist nur ein Beispiel!) oder sonstigen günstigeren Zielen bietet eine feste Basis von der man aus die Umgebung bereisen kann. In der Einbauküche kann man sich günstig und v.a. um Dimensionen komfortabler als auf dem Campingplatz selbst verpflegen. Man kann in Deutschland auch im Sommer mit einer Familie im Schlepptau nicht einfach zwei Wochen on the road leben, auch wenn einige der hier anwesenden das für sich persönlich anders sehen (ist ja völlig i.O. wenn's einem Spaß macht und ich will gar niemandem auf die Füße treten!). Aber dies ist eben auch für die Masse der begeisterten Reiseradler keine Erholung mehr. Alleine kein Problem, aber nicht mit Familie/Kindern MAn muß das ganze auch aus der Sicht der Kinder sehen. Im schlimmsten Fall werden den Kindern Naturerlebnisse so für die Zukunft vergällt. Man sollte Kindern nicht gleich mit einer Überdosis "Freiheit" kommen. Kleine Touren von einer festen Unterkunft aus sind da einfach besser.