Als Vater zweier (jetzt schon fast erwachsener Kinder) würde ich dringend anraten, die erste Camping(Rad)Reise unbedingt in wetterstabilen Gegenden (sprich in Südeuropa) zu veranstalten - bei drei Tagen Regenwetter im mitteleuropäischen Sommer landet ihr garantiert im Hotel. Regenfahrten sind für Kids nur beschränkt lustig und nicht überall steht ein Gasthof, in den man bei Gewitter flüchten und (bei dem eventuell anschließenden Dauerregen) auch übernachten kann.
Ich bin mal mit meinem damals siebenjährigen Sohn den DRW von Passau nach Tulln gefahren - ein preisgünstiges Vergnügen war das nicht, die schon angesprochenen Nebenkosten (Eis, Getränke, Mittagessen, Übernachtung im Privatquartier) summieren sich. Da Kinder bis ca. 13,14 Jahre meist eh keine längeren Etappen (über 50 km) fahren können/wollen, haben wir auf klassische Radreisen verzichtet und kleinere Tagestouren von fixen Quartieren aus unternommen - ist angenehmer. Besonders gut angekommen ist bei meinen Kindern das Nordufer vom Gardasee, speziell der CP in Arco (dort kann man auch gut ausgestattete Hütten wochenweise mieten) - Klettersteig ist gleich gegenüber, Kletterhalle (für Schlechtwetter) und Bad daneben, Radweg läuft vorbei - Gardaland und Aquapark ist (mit dem Auto) auch bald erreicht.
Ich muss aber zugeben, dass wir zu diesem (und anderen Quartieren in Italien, Frankreich und Griechenland immer mit dem Auto (und den Rädern am Dach) angereist sind.