Vielleicht mache ich was falsch, aber ich empfinde Autofahren als Arbeit. Die schlimmen Tage sind die, wenn ich frühumvier losmuss, um dann gegen neun im wilden Westen zu sein und bis zum Abend arbeiten muss. An ganz schlimmen Tagen muss ich auch noch über die Idiotenstraße A2. Ich würde was dafür geben, diese Fahrten mit dem Zug machen zu können. Für denZirkus in Schweden kann die Deutsche Bahn aber nichts. Längere Reservierungsfristen als zwei, in Schlaf- und Liegewagen drei Monate, sind an sich nicht sinnvoll. Wer hat schon über ein halbes Jahr Planungssicherheit? Ich komme mir immer veralbert vor, wenn Konzertkarten mit einem Jahr Vorlauf verkauft werden. Wer weiß, ob man mich bis dahin nicht schon erschlagen hat?
@tkikero, genau wegen der Unabhängigkeit habe ich mir nach dem Ende der Fahrvergünstigungen eine Halbpreiskarte zugelegt. Der Nutzen läppert sich tatsächlich zusammen. Mit den Kinderkrankheiten hatten wir eigenartigerweise glück. Zwar hatten wir sie fast alle am Hals, aber nie im Urlaub oder kurz davor. Zweimal hatten wir Urlaub mit Busanreise, 1975 und 76. Beide Urlaube waren richtig toll (in Feldberg), aber es hat was gefehlt.