Hallo tikkero, und hallo alle anderen!
Zum Selberkochen, das meistens an der Mutter hängenbleibt:
Ja, das kann ich bestätigen, da brauche ich mich nur auf Campingplätzen umzuschauen.
Und nein, das geht auch anders: Eine Freundin hat sich gegen das Campen gewehrt, weil sie (zu Recht) befürchtete, auch im Urlaub die kostengünstige Bekocherin zu sein. Ich habe ihr darauf geraten, ein Ultimatum zu stellen (und die Konsequenzen notfalls auch zu ziehen): "Wohnmobil kaufen ja, aber nur, wenn die Arbeit fair und genau ausgemacht aufgeteilt werden. Sonst fährt Papa mit den Buben allein damit." Es hat funktioniert, und die Familie lernt auch was für den Alltag dabei.
Allgemein verstehe ich den Wunsch nach möglichst wenig Zusatzarbeit wie Kochen voll und ganz, die Frage ist nur, ob sie finanzierbar ist. Mit Kompromissen lässt sich aber doch einiges an Lebensqualität erreichen. Eine Radreise mit ein paar Nächten im Zimmer (möglichst für Schlechtwetter reserviert) und ab und zu essen im Gasthaus kosten dann weit weniger und machen sie möglich. Dass der Widerspruch finanzielle Möglichkeiten und Bedürfnisse nicht optimal zu lösen ist, ist mir absolut klar. Wir haben selbst jahrelang mit einem ca. 30 Jahre alten zelt, dem Bergzelt und altem Krempel gecampt, und dabei trotz Baustelle zu Hause fast immer selbst gekocht.
lg! georg