Die einzige variante ist, so langsam fahren, dass man die Klamotten nicht durchschwitzt, oder nicht Zelten.
Menschen haben sich seit Jahrtausenden im Winter draussen bewegt. Bestimmt haben die geschwitzt, sonst wären die Vielschwitzer durch die Evolution elimiert worden.
Da ist ein Denkfahler drin. Der sportliche Exhibitionismus, zu allen Zeit und in allen Lagen beweisen zu wollen, dass man noch nicht rostet, ist eine Erscheinung der neuzeitlichen Postmoderne.

Früher habe die Menschen ihr Verhalten auf die äußeren Bedingungen abgestimmt und sich bei Kälte langsamer in schweren Fellen bewegt.
Schweißprobleme hatte ich auf meinen "Winterreisen" eher selten - eher dann, wenn mal trotz Kälte die Sonne stark aufheizt. Mit Schnee hatte ich auch mal was dabei, unter Null tagsüber wohl nicht, mal abgesehen von frühen Morgenstunden. Die kalten Reisen waren auch nie länger als ein verlängertes Wochenende, soweit mit Zelt. Eine gute Woche war ich mal "winterlich" mit Hotelübernachtungen unterwegs - da waren die Tage schon hart genug und für jeden Tropfen Schweiß wäre ich dankbar gewesen. Häufiges Thema der kalten Reisen: Wie und wo kann ich mich aufwärmen?