Weshalb sind eigentlich alle so auf einen Daunenschlafsack versessen? Ich habe (als Segler) aus gutem Grund nur einen Kunstfaserschlafsack - und falls es im Winter zu nass werden sollte, spricht m.E. auch bei einer Radtour nix dagegen.
Segeln findet für gewöhnlich mit Booten auf dem Wasser statt.

Dort herrschen i.A. gänzlich durchgehend feuchte Bedingungen, weswegen Kunstfaser dort das MIttel der Wahl ist. Zudem besteht auf einem Boot nicht der Zwang seine Ausrüstung transportieren zu müssen und Platz ist keine extreme Mangelware.
Auf dem Rad ist das ein
gänzlich anderer Schnack!
Wobei im Winter der Einsatz von Daune auf Radreise auch entsprechende Erfahrung braucht, oder zumindest ist entsprechende Erfahrung sehr hilfreich. Als ich vorletzten Winter die Nacht vor der Grünkohlfahrt im Zelt bei Minus zweitstelligen Kältegraden verbrachte, bin ich mit der gesamten Montur in meinen Ajungilak Tyin hinein und nach nen paar Erholungsstunden waren die nassgeschwitzten Klamotten deutlich trockener, der Schlafsack hingegen spürbar schwerer...

Für eine Nacht ging das mal. Aber das Packvolumen von dem Tyin ist erschlagend, er allein hat eine Ortliebtasche praktisch komplett gefüllt.