Ich kann Schwitzen beim Radfahren nicht vermeiden. Bei mir ist es allerdings egal, ob ich Schafwolle, Merino oder Kunstfaser als erste Schicht trage. Die Feuchtigkeit bleibt zwischen Aussenschicht und mir. Das wird nach einiger Zeit kalt und unangenehm. Am Rumpf hilft bei mir nur Klamotten zu wechseln inklusive Jacke, denn die ist von innen nass - siehe Taupunkterklärung und mangelnde Dampfdurchlässigkeit. Hinweise wie Windstopperfleece werde ich mal testen.
Besonders nervig ist es aber an den Füssen. Das Tütensystem hilft nur solange, wie die Nässe am Fuss auch warm bleibt. Winterschuhe, Einlagen oder Heizsohlen sind bei mir bislang ohne gewünschte Wirkung geblieben. Einen Unterschied ob mit oder ohne Klickverbindung konnte ich auch nicht feststellen. Habt Ihr dazu eine Idee (ausser Hydrofugal und andere)
Und du meinst nicht, das du einfach zu warm angezogen bist? Für Softshelljacke ohne Futter und dünnes Unterhemd muss es schon weniger als 2°C haben. Mit wärmerem Unterhemd geht das bis -15°C gut.
Und am Fuß: Sommerschuhe mit Überschuhen und Socken je nach Temperatur. Leider irgendwann zu kalt, aber schwitzen tu ich darin wirklich kaum.
Würde ich nach Deinen Beschreibungen ganz klar von abraten! <Klugscheissmodus>Windstopper ist eine eingetragene Marke von Gore und damit mein Windstopper IMMER Membran!</Klugscheissmodus> und Membran bedeutet immer schwitzen, mehr Schwitzen als ohne, egal wie toll das Marketing ist. Bei den Gore-Membranen kommt hinzu, dass sie ein Temperaturgefälle brauchen, um zu arbeiten, deswegen fängt man jetzt z. B. in Geschäften NOCH mehr zu schwitzen an in Gore…
Also meine Gore Windstopper Softshell (Gore Bikewear Tool3) ist super. Allerdings mit Unterarmbelüftung. Die lässt sich in einem sehr großen Temperaturbereich einsetzen, je nach dem was man als Unterhemd anzieht. Das der Schweiß nicht wie beim Sommertrikot verdunstet ist irgendwie logisch, aber ich hatte in der Jacke noch nie das Gefühl im eigenen Saft zu schmoren.