Hallo zusammen,
gestern habe ich eine kleine Überraschung erlebt. Nach dem Frühstück (3 Brote) fuhr ich eine größere Tagestour im Bergischen (Bensberg, Overath, Much, Neunkirchen, Lohmar, Rösrath, Bensberg). Mit Abstechern ca. 85 km bei gut 800 HM. Zur Verpflegung hatte ich lediglich 1,5 l Wasser (nichts zu essen) dabei. Es lief alles gut bis ich 10 km vor Schluss einen rapiden Kräfteverfall spürte. Innerhalb von 10-15 Minuten schwand meine Energie fast völlig. Mein Mund fühlte sich trocken an, auch kurz nachdem ich trank. Statt dessen blubberte es im Magen. Die letzten 5 Kilometer waren trotz relativ flacher Strecke eine Qual. Endlich zu Hause angekommen hatte ich Schweißausbrüche. Ich wollte sofort etwas kaltes trinken, schnappte mir einen Schluck kaltes Kölsch (was als einziges noch im Kühlschrank stand) und füllte es mit Limo zum Radler auf (böse Idee!). In den nächsten 2 Stunden übergab ich mich 4 mal. Essen konnte ich erst wieder am Abend, als es mir wieder besser ging.
Ich stellte fest, dass eine Tour nur mit genügend Verpflegung möglich ist. Ich hätte wohl Müsliriegel o.ä. mitnehmen sollen und vor allem etwas Apfelschorle. Ich bin für meine Verhältnisse sportlich gefahren (ca. 20 km/h Schnitt). Die gestrige Hitze kam hinzu.
Was nehmt ihr auf einer Tagestour an Essen und Trinken mit? Habt ihr sowas auch schonmal erlebt? Kann man dem noch anders vorbeugen als mit guter Verpflegung und Pausen?
Gruß,
Jens