das mit dem Traubenzucker ist auf jeden Fall für die "erste Nothilfe" gemeint gewesen. Dann wenn es anfängt einem wirklich schon schlecht zu gehen......weil es außerordentlich schnell wirkt !!!
......und nur mit viel trinken ist es meiner Meinung nach auch nicht wirklich getan. Natürlich ist viel trinken sehr wichtig, und zwar nicht auf einmal, sondern lieber häufig in kleinere Mengen verteilt. Deswegen ja auch die Trinkflasche für unterwegs.........und nicht nur alle 30 km in die Kneipe einkehren
Das Hauptproblem ist, das man bei wirklich starker Körperlicher Leistung nur allein durch trinken, es nicht schaft den Elektrolythaushalt aufzufüllen. ( Siehe Tour de France, wenn die Jungens abends regelmäßig am Tropf hängen......) neueste medizinische Forschungen im Triathlon Bereich sollen sogar aussagen, das zuviel Trinken eher für die Leistung des Körpers schädlich sein können. Durch zu viel zugefügter Flüssigkeit, die dann natürlich vermehrt über die Nieren ausgeschieden wird, kann es zu unnützem Elektolyt Verlust kommen..........was natürlich zu Leistungsmangel führt. An einem normale Tag Fahrbetrieb kann aber schon gut an 4-5 Liter heran kommen................wenn es warm ist.
Und um noch mal auf die Rennfritzen zurück zukommen............Schaut euch mal an, was die währen einer Giro Etappe so wegfressen..........an den Zwischenstationen werden ganze Umhängetaschen gereicht ! Wenn es einfach mit trinken gehen würde, dann hätten die sicher nicht die Taschen voll mit Riegeln und sogar COLA !!! Also Zucker.........ist nach wie vor der Leistungsträger.
Ich denke das kann man auch genauso auf den kleinen Radler ummünzen. Ich vergleiche uns nicht mit Rennradprofis............aber für jeden von uns, ist die eine oder andere Tour doch eine gute sportlich Belastung. Und somit sollte man häufig und oft kleine Mengen trinken, und in regelmäßigen Abständen, z.B. alle 30 Minuten was futtern. Mal einen Riegel, dann wieder eine Banane..........und das alles nicht erst, wenn es einem schlecht geht.
Das Lager also immer schön voll puffern.
Und schon klappt es auch mit der Leistung und dem wohligen guten Gefühl, wenn wir glücklich durch die Gegend strampeln.
Gruss, ziro