Na hier gings ja um Neuräder und keine Selbstbauten auf Basis eines nackten Rahmens. So etwas mache ich zum Beispiel und da kann man wild kombinieren. Fahrradhersteller können daa kaum und und tun das selten. Da wird ein Antrieb als komplette Gruppe installiert. In den letzten zwei Jahren sah man allerdings Ausnahmen, denn manche Komponenten waren schlechter verfügbar.
Ich fahre im Alltag ein Lastenrad, dessen Antrieb ich mehrmals verändert habe. Das Rad habe ich als Defekt gekauft. Eine der Reparaturen betraf auch das Tretlager. Dessen Gewinde war festgefressen und die beste Option war ein Reparaturtretlager für 24mm-Kurbeln. Das funktioniert gut, limitiert das Rad aber auf 73mm breite Kurbelwellen (MTB-Kurbeln). Ursprünglich war eine 3x10 Kurbel montiert. Die hat mir im Alltag nicht gefallen. Ich wechselte dann auf eine Single-Kurbel (FC-M7000) und kombinierte diese mit einem 42er Kettenblatt einer FC-U5000. Und diese Übersetzung (42 x 11-42) ist für mich ideal. Nun ist dieses Kettenblatt nicht mehr als Ersatzteil zu bekommen und ich muss mir irgendwann eine andere Kurbelgarnitur beschaffen. Große Kettenblätter gibt es nicht für den Lochkreis der Kurbel. Dieses eine Kettenblatt ist leider ein Exot. Also habe mal zum Testen ein 1x-Kettenblatt mit 34 Zähnen für die M7000-Kurbel besorgt. Damit fahre ich zur Zeit noch herum. Und was soll ich sagen, es ist mir zu lahm. Ich fahre 34/11 und komme auf knapp über 20km/h. Bei Rückenwind ist das zu wenig. Die größeren Ritzel nutze ich kaum. Die Kurbel muss ich also wechseln, ich weiß nur noch nicht zu was?
Aber um zurück zum Thema zu kommen, würde ich für Touren die nicht nur ins Gebirge führen, eine größere Übersetzung empfehlen. Für steile Anstiege sollte es dann eine 2x-Kurbel sein. Dann hat man den besten Kompromiss.