Ja, hatten wir. Es gibt aber ein Mittel dagegen: Vorausschauend fahren. Entscheidend ist, Regulierbremsen im Gebirge gar nicht erst zu versuchen. Davon gehe ich auch nicht ab. Wenn ich mit jemandem unterwegs bin, dann rede ich mit ihm vorher über dieses Problem. Vielen ist gar nicht bewusst, dass der Versuch, den Hobel bei der Talfahrt von einem Hochgebirgspass im gewohnten Geschwindigkeitsbereich zu halten, schon rein physikalisch mehr als grenzwertig ist. Wir müssen das nicht immer wieder aufwärmen. Verfassungen sind mit Zweidrittelmehrheit zu ändern, physikalische Gesetze auch nicht einstimmig.
Bei ruppigem Belag kann es tatsächlich mal dazu kommen, dass eine Abküphlpause notwendig wird. Erlebt habe ich das aber nur einmal am Enos auf Kefallonia. Ansonsten wirklich nie. Vielleicht liegt es daran, dass ich auch mal Motorrad gefahren bin.