Ich bin heute die Axenstraße gefahren.
Ich finde wirklich keinen Grund zur Panik. Das ist eine normale außerörtliche Straße mit relativ viel Verkehr. Da kann man gut und sicher auf der Fahrbahn fahren.
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Es geht um eine recht kurze Streckenabschnitte. Fahrtrichtung Süd: zwischen Brunnen, Schiffskai und der Einmündung in die Hauptstraße sind es 500 m, die problemlos im Ort zu fahren sind. Ab der Einmündung bis dort, wo er Radweg beginnt, sind es etwa 2,2 km, die entweder auf der Straße oder auf dem etwa 80 cm schmalen Gehweg gefahren werden können, was theoretisch nicht erlaubt ist, Lenkfehler insbesondere bei breitbauender Beladung sollte man tunlichst unterlassen... und Begegnungsverkehr auf dem Gehweg ist in der Tat sehr problematisch.
Die Gegenrichtung ist auf dem Gehweg recht unangenehm zu fahren, da einem der Verkehr quasi hautnah entgegenkommt, links der Zaun, rechts die LKWs....
Auf die Fahrbahn traue selbst ich mich nicht, der ich mich diesbezüglich eher als abgebrüht bezeichnen würde. Ab Radweg ist es bis Flüelen in beiden Richtungen easy.
Fazit, man kann das machen, mit Um- und Vorsicht geht es einigermaßen, in Richtung Brunnen braucht man Selbstbewußtsein, Erfahrung mit sich und seinem Rad in Streßsituationen und sollte nicht übermüdet sein. Angenehm ist der Abschnitt keinesfalls.
Zu den Ratschlägen mit der Bahn: das ist sicherlich für eine große Anzahl möglicher Radfahrertypen die bessere Variante. Es kann, will man noch die Schöllenen im Bahnli überwinden, allerdings etwas Nerv aufkommen, wegen so kurzer Abschnitte immer wieder vom Rad zu steigen.
Ich könnte mir vorstellen, daß aus den lustigen roten Schildern bald schlichte Verbote werden, möge der potentielle Streit zw den Kantonen das verhindern.