Zum Vertrauensverlust trägt auch der Umstand bei, dass mir der Defekt eben nicht mit Gepäck auf meinem Reiserennrad oder bei einer heißen Abfahrt mit dem MTB am Gardasee passiert ist, sondern anläßlich einer RR-Ausfahrt bei einem stinknormalen Schlagloch...
Wenn Du einen Dauerschwingbruch hast, kann die entscheidende Schwingung, die dann zum endgültigen Bruch führt auch ein kleiner Kieselstein sein.
Ursächlich für den Bruch können zwei Dinge sein. Entweder eine kräftige Überlastung, die zu einem Anriss geführt hat. Dieser hat sich dann langsam durchs Material durchgearbeitet bis es eben duch das kleine Schlagloch zum endgültigen sog. Gewaltbruch geführt hat. Ob die Nabe die Überlastung hätte wegstecken müssen oder nicht, steht auf einem anderen Kapitel.
Die andere Möglichkeit ist ein Materialfehler - Lunker o.Ä. - mit dem selben Effekt. Am Lunker hat sich langsam ein Riss gebildet, durchs Material durchgearbeitet. Das letzte Stück ist dann per Gewaltbruch gebrochen.
Ursächlich für den Bruch war also gar nicht das eine Schlagloch, sondern war schon viel früher.