Eine Dusche in Kombi mit Warmwasserspeicher, der für unbegrenzt und immer angenehm warmes Wasser sorgte, wurde in meinem Elternhaus genau pünktlich zu meinem Abitur eingebaut. ...
Kam ja noch dazu, dass die Unterwäsche samt Socken auch nur Samstags gewechselt wurde. Zusammen mit den Handtüchern. Das erzeugte dann schon einen riesigen Berg Wäsche, der in einem großen Topf auf dem Herd gekocht und dann von Hand ausgewaschen und gewrungen - auf dem Hof aufgehängt wurde.
So einen ähnlichen Ofen wie den auf dem dritten Bild links hatten wir noch in der "Waschküche" im Keller stehen und manch einer aus dem Haus hat damit auch noch seine Wäsche gekocht. Das war vor weniger als 40 Jahren. Also wirklich keine Ewigkeit her.
Ich kann immer nur Fassungslos den Kopf schütteln wenn ich mitbekommen was Heute als selbstverständlicher und unbedingt notwendiger Standard angesehen wird. Kaum steht der allerneueste Standard nicht zur Verfügung, schon hat man einen Grund zur Unzufriedenheit. Einige sind regelrecht hilflos und fast schon verzweifelt wenn z.B. wegen einer Umbaumaßnahme die Dusche mal für zwei Wochen ausfällt. Die Wäsche mit Waschschüssel oder am Waschbecken ist teilweise unbekannt. Wäsche waschen bei defekter Waschmaschiene.... ist unmöglich. und mit kaltem Wasser kann man sich im Notfall vielleicht mal die Hände waschen.... aber sonst.
Zur Umfrage: Wenn ich unterwegs einen Fluss zum baden, schwimmen oder waschen finde (was bei meinen Touren eigentlich fast täglich vorkommt) dann nutze ich die Gelegenheit. Wenn das auch unter baden/duschen fällt dann müsste ich täglich oder eher alle zwei Tage ankreuzen.
Das Bedürfnis nach einer warmen Dusche habe ich unterwegs nur noch selten und kommt bei mir eher bei kaltem und sehr ungemütlichem Wetter auf und dient dann auch mehr der Stimmungsaufhellung als der Körperreinigung.
abwesend
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