Gibt es neue Erkenntnisse und Erfahrungen?
Frag noch mal im August. Ich werde im Juli einen mitnehmen und kann dann berichten.
So. Nun der versprochene Bericht:
Absolut genial!

Ich konnte dutzende Bücher mitnehmen und beliebig lesen ohne zu befürchten, dass mir der Lesestoff ausgeht. Es handelte sich übrigens um ein älteres Modell, um einen Kindle 3. Er hat ca. 2,5 Wochen problemlos gehalten, danach war das Batteriesymbol recht weit unten und ich habe ihn vor der langen Zugfahrt zurück mal prophylaktisch aufgeladen. Mit einem USB-Kabel und Steckdose-zu-USB-Adapter.
Verstaut hatte ihn ich in alle Regel in der Ortlieb-Tasche. Aber nicht in dem Seitenfach, sondern meistens zwischen Klamotten und Schlafsack. Einmal auch in der Lenkertasche, aber damit wäre ich keine Rüttelpisten (und die gabs reichlich in den Karpaten) gefahren.
Derjenige, der mir den Reader geborgt hatte, hat ein Buch für mich bei Amazon gekauft (4,11 €). Alles andere habe ich gemeinfrei runtergeladen, zum einen bei Projekt Gutenberg, und zum anderen bei der Karl-May-Gesellschaft. Da man dort nur ePub-Format runterladen konnte (teilweise sogar nur TXT), habe ich das alles mit Calibre problemlos konvertiert.
Lesen mit Stirnlampe im Zelt lief völlig problemlos. Da ich die ohnehin dabei habe und auch bräuchte, wenn ich ein Papierbuch lese, brauche ich keine Reader mit Hintergrundbeleuchtung.
Eine merkwürdige Sache ist mir aufgefallen: die Schriftgröße der verschiedenen E-Books war recht unterschiedlich. Beim Wechsel des Buches musste ich immer wieder hin- und herstellen. Auch habe ich den Dreh noch nicht raus, wie man sich Lesezeichen u.ä. setzt, um bestimmte Schlüsselstellen noch mal nachzublättern.
Ansonsten: alles in alles ein sehr lohnenswerter Gegenstand gewesen, der bei allen nächsten Radreisen dabei sein wird (okay, nicht exakt dieser Reader, da er mir nicht gehört).
Gruß
Thoralf