Wenn es wirklich nur mit 500 mA lädt, könnte Margit es ja versuchen. Man merkt ja, wenn die Akkus zu heiß werden. Die eneloops sind diesbezüglich ja tolerant.
Nein, Eneloops sind nicht toleranter als andere NiMH-Akkus. Und NiMH-Akkus sind vergleichsweise empfindlich, was das Überladen betrifft. Eine zuverlässiges Ladegetät, das jeden Akku einzeln überwacht ist absolut notwendig, wenn man den Akku nicht nach 20 Mal Laden wieder wegschmeißen will.
Und wieviele Akkus soll Margit überladen, bis sie das Gefühl raus hat, welche Temperatur "voll geladen" bedeutet? 500 mA ist bereits "beschleunigtes Laden", da können 10 Minuten Überladen schon zu viel sein. Woher weiß sie, dass er voll war oder doch nur 80% hatte? Von der Unpraktikabilität, ständig in der Nähe des Ladegeräts zu sein und "Fieber" zu messen mal ganz abgesehen. Ein defektes bzw. ungeeignetes Ladegerät entsorgt man, damit es keinen weiteren Schaden an den Akkus anrichtet.
Früher, als es nur NiCd-Akkus gab, die man im Schneckentempo geladen hat und die generell viel unempfindlicher gegenüber Überladung war, konnte man sich sogar Ladegeräte erlauben, die nach einfach 14 Stunden abgeschaltet haben. Aber heutzutage steht und fällt die Lebensdauer der Akkus mit einem ordentlichen Ladegerät. Das erwähnte BC700 bzw. BC900 oder ein baugleiches Gerät ist absolut empfehlenswert.
Christian
Dass ich das BC700 für empfehlenswert halte, hättest Du eigentlich daran sehen können, das ich es empfohlen habe und sogar selbst besitze. Insofern verstehe ich Deinen letzten Satz nicht.
Ich habe hier 4 Ladegeräte für AA´s rumfliegen. Eins aus der Urzeit ohne Abschaltung. Dann das Ansmann powerline 5, ein großes Teil, das lädt mit 900 mA und dies ist echt zu viel, da werden die Akkus richtig heiß. Dann das Ansmann powerline 4, eine Art Vorgänger des photocam, das lädt mit 700mA und das ist auch noch zu viel, die Akkus werden sehr heiß, insbesondere die alten NiMH.
Wenn ich mit dem BC700 bei 500 mA lade, dann werden die NiMH signifikant heißer als die Eneloops, egal ob echte oder Lidlloops. Die werden gut warm, mehr nicht. Daher meine Folgerung: 500 mA geht. Wenn ich Zeit habe, lade ich sie aber über Nacht mit 200mA, dann bleiben sie fast kalt.
Deine Argumentation in Ehren, mich befremdet es einfach, wenn man aus so einer simplen Sache wie Akkuladen eine solch aufgebauschte Geschichte macht. Da gibt es Leute, deren Hobby dies sogar ist. Unglaublich.
Und daher: Selbst wenn Margit dann mal irgendwann einen Akku verlieren würde, meine Güte, über was reden wir denn hier? Der eneloop kostet einzeln bei uns im Radladen € 1,90.
Und ich garantiere Dir aus eigener Erfahrung, es kann nicht die Rede davon sein, dass man Akkus nach 20mal laden wegschmeißen muss. Ich hätte gern an dieser Stelle gehabt, dass Du in Deine Argumentation den Aspekt mit diskutiert hättest, dass Sanyo die Teile selbst mit Lader ohne Einzelüberwachung ausliefert. Wie gesagt, der ist bei meiner Freundin in Betrieb und da ist schon weitaus öfter als 20x geladen worden. Ohne Probleme bislang.
Ich würde den BC vorziehen, aber es sind auch wieder € 25 oder 30 an Investititon. An Margits Stelle würde ich da erstmal ganz gelassen schauen, wie heiß die Akkus werden. Und das kann man hervorragend in der Küche während des Kochens oder abends beim Abhängen beobachten.