Servus,
seit 2 Jahren bin ich ja nun auch "Scheibenbremser". Tolle Sache.
Nach einigen Wochen ist an der Vorderbremse die Flüssigkeit am Bremssattel ausgelaufen. Scheibe und Beläge versaut. Ingesamt auch eine eher unwitzig spannende Angelegenheit.
Wurde alles im Laden repariert. Beläge gewechselt. Die Füllschraube am Bremssattel war scheinbar nicht genug angezogen.
Vor wenigen Tagen bemerkte ich, daß die vordere Bremse kaum noch Wirkung hatte. Konnte den Bremsgriff ganz durchziehen.
Im Laden hat der Mechaniker 5-6mal kurz mit dem Griff "gepumpt", dann hatte ich auf einmal wieder Druckpunkt.
"Ob ich das Rad evtl. mal schief hingelegt habe?" (?!?!?). Ich dachte, das ist heute kein Thema mehr. Nach meinem Veständnis handelt es sich bei hydraulischen Bremsen doch um einen komplett geschlossenen Kreislauf.
In der Zwischenzeit kam noch ein anderer Kunde mit einem High-End-Trekkingrad. Die hintere Bremse hätte blockiert und das Rad hat sich nicht mehr drehen lassen. "Ob das Rad evtl. sehr lange in der Sonne gestanden hätte?" wurde er gefragt (?!?!?!?).
Mal vom Bremsverhalten abgesehen (ist super), regt sich doch der Verdacht, daß es Gründe geben könnte, weshalb der eine oder andere aus Gründen der Wartungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit doch lieber zu einer einfachen V-Brake greift.
Bei meiner Bremse handelt es sich dabei um eher LX-Niveau. Bei der Bremse des anderen Kunden war es ein Modell der Top-Klasse. Daß bei dem auch noch eine spezielle Bremsflüssigkeit verwendet wird, wäre auch etwas anfälliger, sagte mir der Mechaniker so zur Seite.
jomo