Ich bin zwar (noch) nicht mit dem Rad unterwegs, doch stellt sich bei meinen Reisen auch die Frage nach der Digitalkamera und ihren Gebrauch unter besonderen Bedingungen, Hitze, Staub, Feuchtigkeit.
Ich habe mich vor einigen Jahren für eine Minolta A1 entschieden und zwar gerade wegen des nicht auswechselbaren Objektivs.
Die Brennweite geht von 28 - 200 mm (umgerechnet auf Kleinbild).
Zusätzlich verwende ich einen HAMA Telekonverter 2-fach und einen Minolta-Blitz (3600 HSD).
Als die Kamera jetzt ihren Geist aufgegeben hat (Folge eines Wasserschadens und mechanischem Bruch), stand ich vor der Frage, welche Kamera nehme ich nun.
Meine Wunschkamera wäre die Sony Alpha 100 (Nachfolgerin der Minolta D7) gewesen mit einem Zoom 18 - 200 mm, da ich noch einen kompletten Minolta AF-Objektivsatz besitze und diesen an der Sony benutzen könnte. Das ist deshalb möglich, da bei Minolta und auch bei der Sony der Bildstabilisator im Gehäuse liegt und nicht im Objektiv. Es wird der Sensor bewegt anstelle des Linsensystems, wie bei anderen Kameras üblich.
Letztendlich bin ich jedoch bei der Dimage A2 gelandet, die ich ersteigert habe, da sie nicht mehr gebaut wird.
Gründe: Kein Wechselobjektiv (s.o.), wesentlich kleiner als eine DSLR-Lösung, hervorragende AF-Eigenschaften, ordentliche optische Eigenschaften, die natürlich an die einer DSLR nicht heranreichen.
Für mich ein wichtiger Gesichtspunkt: Sehr gute Fähigkeiten im Makrobereich, vor allem im Zusammenspiel mit dem Blitz, den ich am Kabel entfesselt benutze.
Weiterer Gesichtspunkt für die A2: Ich besitze ein EWA-Marine Unterwassergehäuse für diese Kamera, so dass auch Unterwasserfotos möglich sind. Sinnvoll im Schnorchelbereich, ob für größere Tiefen, bleibt dahingestellt.
PS: Für die Sony Alpha 100 gibt es sicher auch eine Reihe von guten Fremdobjektiven, die für die Minolta Kameras gepasst haben