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#839875 - 26.06.12 19:09 Berichte vom Forumsladertestpilot
Wolfgang M.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.298
Hallo,

seit dem 19.06.2012 habe ich IHN – den Ahead-Forumslader in der Lenkertaschenedition. Damit alle etwas von den Tests haben, werde ich hier in loser Folge von den Versuchsfahrten berichten. Vielleicht haben die beiden anderen Tester Lust sich hier ebenfalls zu beteiligen, so könnten auch wir einen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Forumsladers leisten.

Der Ahead-Forumslader ist von den Abmessungen in etwa so groß wie das E-Werk von B&M, hat allerdings den Vorteil, dass bereits drei Akkus integriert sind.





Die Daten:

Forumslader: 95 x 38 x 21 mm; 117 Gramm; 3 Akkus 3,7 V, 800 mAh
Verkabelung: Eingang Kabel B&M mit Überwurfmutter, Ausgang USB-Buchse, der Ladezustand der Pufferakkus wird von einer blinkenden LED am Ende eines Kabels angezeigt

E-Werk: 90 x 32 x 22 mm; 53 Gramm; keine Pufferakkus
Verkabelung: Ein- und Ausgang Kabel B&M

Sämtliche Testfahrten werden mit folgender elektrischer Ausstattung am Fahrrad unternommen:

Nabendynamo: SON 20 R
Felgen-/Reifengröße: 32-622
Scheinwerfer: Supernova E3 Pro
Rücklicht: Supernova E3
Navigationsgerät: Garmin Oregon 300

Der Forumslader befindet sich während der Fahrt in der Lenkertasche und wird über das B&M-Kabel mit dem Nabendynamo verbunden. Das Oregon ist über die USB-Buchse angeschlossen. Die LED für den Ladezustand wird aus der Lenkertasche herausgeführt, so dass sie jederzeit sichtbar ist.


19.06.2012: erster Test

Bevor der Pufferakku des Forumsladers (FL) Strom abgibt, muss der FL gestartet werden. Dies geschieht durch eine - kurze – Drehbewegung des Vorderrades. Dann blinkt die Ladezustandsanzeige und externe Geräte können mit dem Pufferakku betrieben werden. Solange der Verbraucher angeschlossen ist, bleibt der Forumslader aktiv. Gibt es keinen externen Verbraucher, schaltet der FL sich ab. Sollen Akkus, Handys etc. geladen werden, geht dies momentan also nur, wenn der FL am Fahrrad aktiviert wurde.

Vorschlag: Einbau eines Schalters, mit dem der FL aktiviert werden kann, ohne dass er einen Eingangsimpuls vom Dynamo erhält. Somit könnte der FL jederzeit unabhängig vom Fahrrad als externe Stromversorgung genutzt werden.


23.06.2012: Testfahrt ca. 80 km, ca. 900 Höhenmeter

Bei der Abfahrt blinkt die LED 4 x kurz (Ladezustand der Akkus 66 – 100 %). Nach ca. 40 km sind die Akkus noch nicht voll geladen. Nachdem ich das Oregon vom FL getrennt habe, dauert es noch ca. 5 km bis die LED 1 x lang blinkt (Akku voll, kein Ladevorgang). Mit etwas mehr Geduld wären die Akkus also auch mit angeschlossenem Oregon bald voll gewesen. Auf dem folgenden ca. 10 km langen Flachstück pendelt die Ladezustandsanzeige im Abstand von einigen Kilometern zwischen 66 – 100 % und voll geladen. Ist das Oregon nicht angeschlossen wechselt die Anzeige im Abstand von ca. einem Kilometer.

Vorschlag: Während der Fahrt ist der Ladezustand der Akkus schwer zu erkennen (kleine LED, größere Abstände zwischen den Blinkfolgen). Schön wäre eine leicht zu erkennende Anzeige, wie z.B. farbige LEDs, oder ein kleines LCD-Display. Der Bereich von 66 – 100 % ist m.E. zu groß.


24.06.2012: Ausdauertest mit Oregon

Der FL ist vollgeladen. Das Oregon wird angeschlossen (Anzeige Kartenseite, Beleuchtung 100 %, Empfang von mehreren Satelliten). Nach 4:21 Stunden sind die Pufferakkus leer, was sowohl Jens, als auch mich erstaunt, da die Laufzeit eigentlich länger sein müsste. In den nächsten Tagen werden Verbrauchsmessungen am Oregon vorgenommen. Bei dieser Laufzeit dürften die Akkus nach einer langen, langsamen Passauffahrt evtl. genauso leer sein, wie die Muskeln des Reiseradlers.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#839883 - 26.06.12 19:51 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
MartinSW
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 665
Hi Wolfgang,

danke für den Bericht schmunzel

Kurze Rückfrage zu den Akkus: gelten die 3,7 V / 800 mAh pro Akku oder für alle drei zusammen? Nachdem sich weder 3,7 noch 800 'sauber' durch 3 teilen lässt vermute ich pro Akku. Korrekt?

Kleine Bemerkung zum Oregon: dessen Stromverbrauch hängt angeblich auch davon ab, wie viel das Kerlchen zu rechnen hat. 'Teuer' sind z.B. ständig angezeigte Rasterkarten die jeweils in Fahrtrichtung gedreht werden müssen.
Erhält das Oregon den Strom per USB so wird das Display merklich heller. Diese Helligkeitsstufe ist bei 'eigener' Stromversorgung (über Akkus im Gerät selbst) nicht zu erreichen. Du darfst also bei der erwarteten Laufzeit nicht allein anhand der Akkukapazitäten per Dreisatz hochrechnen.

Grüße Martin
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#839884 - 26.06.12 20:03 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: MartinSW]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.937
Hm, sind die Zellen nicht in Reihe geschaltet? Also 11,1V und 800mAh.

Gruß
Thomas
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#839885 - 26.06.12 20:09 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: MartinSW]
Wolfgang M.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.298
Hallo Martin,

3,7 V /800 mAh je Akku.

Die Details zum Oregon sind mir bekannt. Daher meine Beschreibung welche Seite und Displayhelligkeit eingestellt war. Näheres zum Stromhunger des Oregon folgt noch.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#839925 - 27.06.12 03:54 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine Berichte!

Der FL für Wolfgang ist von der Verkabelung her eine Wunschkonfiguration für Wolfgang- es sollte eine problemlose Austauschbarkeit zu seiner aktuellen Stromversorgung (E-Werk, Powertank XL?) erreicht werden. Ansonsten ist die Ladeschaltung komplett identisch zu den beiden anderen Geräten für Ahead-Einbau, lediglich eine kompakte Akkuanordnung wurde von mir gewählt.

Die Akkus sind 3x LiMn 3.7V, beschriftet mit 800mAh. Sie sind laut Hersteller bis 5C belastbar (das sind dann 4A!). Wie das aber bei Akkus aus einem sehr grossen Land im fernen Osten oft so ist erreichen die Akkus die angegebenen 800mAh wohl nur 1x im Leben wenn überhaupt. Da ich die Akkus zur erheblichen Verlängerung der Lebensdauer weder Knallvoll lade noch komplett entlade, ausserdem der Lader einen leichten Eigenverbrauch hat, sind in der aktuellen Einstellung etwa 5.8Wh über den USB-Anschluss entnehmbar wenn das Rad steht oder so langsam fährt, daß nicht geladen wird (unter 5km/h).
Wenn man nur die Akkuangabe rechnet würde man auf 8.88Wh kommen- das ist normalerweise die Angabe, welche alle anderen Hersteller von mobilen Energiespeichern angeben.

Im Moment sieht es so aus, dass die Akkus in Wolfgangs Gerät zu klein sind um als mobiler Speicher zum Wandern zu taugen- im ursprünglichen Einsatzzweck fest am Rad halte ich sie für ausreichend (auch wenn der Strom an den längsten Pässen Europas möglicherweise knapp wird- alle betriebenen Geräte fallen ja nicht aus wenn die externe Energieversorgung tatsächlich abschalten sollte!).
Natürlich können an der Ladeschaltung des FL auch grössere Akkus als die von mir für Ahead gewählten angebaut werden- z.B. 3x LiMn 3.7V 2000mAh, wird dann halt alles grösser.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#840032 - 27.06.12 10:57 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
In Antwort auf: Wolfgang M.
Während der Fahrt ist der Ladezustand der Akkus schwer zu erkennen (kleine LED, größere Abstände zwischen den Blinkfolgen).

1. Anpassung für die Serie:
die Blinkgeschwindigkeit wurde geändert, der Lader blinkt jetzt etwas weniger hektisch und die Anzahl, wie oft es jetzt blinkt sollte besser erkennbar sein. (war eine reine Softwareanpassung, wird aber in die Testgeräte nicht eingespielt weil der Versandaufwand zu hoch wäre)

Grüsse von
Jens.
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#840036 - 27.06.12 11:12 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Noch ein wichtiges Detail zu Wolfgangs Testausrüstung- er fährt ja den Dynamo SON 20R.

Dieser Dynamo ist aus meiner Sicht leistungsreduziert- Wolfgang wird es leichtlaufoptimiert nennen, Ergebnis ist das Gleiche.

Hier ein Vergleich der erreichten Ladeleistung SON28 <-> SON20R(=SONdeluxe) beim Forumslader (alt) und E-Werk, Quelle Fahrradzukunft 11:
http://fahrradzukunft.de/bilder/11/steckdose-unterwegs/26-big.png

Man sieht recht deutlich, daß der SONdeluxe nicht so stark von meiner Leistungsoptimierung profitiert wie der SON28(=fast alle anderen Nabendynamos). Bei gleichem Tempo ist die Ladeleistung ziemlich stark reduziert bzw. man muss erheblich schneller fahren für die gleiche Leistung. Nun ist zwar Wolfgang sehr zügig unterwegs- ganz ausgleichen kann er aber wohl die geringere Leistung nicht.

Andererseits ist sein Verbraucher (Oregon) vermutlich nicht sonderlich stromgierig- da sollte es eigentlich trotzdem wieder zusammenpassen.

Grüsse von
Jens.

Geändert von Uli (02.07.12 07:21)
Änderungsgrund: Bild in Link umgewandelt
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#840054 - 27.06.12 12:25 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
windundwetter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.721
In Antwort auf: JensD
...

Im Moment sieht es so aus, dass die Akkus in Wolfgangs Gerät zu klein sind um als mobiler Speicher zum Wandern zu taugen- im ursprünglichen Einsatzzweck fest am Rad halte ich sie für ausreichend (auch wenn der Strom an den längsten Pässen Europas möglicherweise knapp wird- alle betriebenen Geräte fallen ja nicht aus wenn die externe Energieversorgung tatsächlich abschalten sollte!).
Natürlich können an der Ladeschaltung des FL auch grössere Akkus als die von mir für Ahead gewählten angebaut werden- z.B. 3x LiMn 3.7V 2000mAh, wird dann halt alles grösser.

Grüsse von
Jens.


Hallo Jens,

vielleicht wäre es für die Edition Wolfgang M. eine Option, Ladeschaltung und Akkus zu trennen, d.h. ein mittels Stecker angeflanschtes Akkupack zu verwenden. So könnte je nach Bedarf ein kleines oder halt ein grosses Akkupack verwendet werden. Ginge das?

Mal so als Idee...: Wenn man die Einheit ohnehin außerhalb des Steuerrohrs transportiert, dann könnte ich mir einen mit Klettverschluss unter dem OR zu befestigenden Zylinder vorstellen.
Gruß,
Rainer
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#840062 - 27.06.12 13:10 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: windundwetter]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
In Antwort auf: windundwetter

vielleicht wäre es für die Edition Wolfgang M. eine Option, Ladeschaltung und Akkus zu trennen, d.h. ein mittels Stecker angeflanschtes Akkupack zu verwenden. So könnte je nach Bedarf ein kleines oder halt ein grosses Akkupack verwendet werden. Ginge das?

Grundsätzlich ja- da wäre dann wohl, wie im Modellbau üblich, ein Steckersystem mit Balanceranschluss nötig (es gehen 4 Adern vom Lader zum Akku, diese dürfen auf keinen Fall vertauscht werden).
Ich neige sehr zu gelöteten Anschlüssen zum Akku und auch zwischen den Akkus, irgendwelche Kontaktprobleme sind hier sehr schlecht. Deshalb mag ich Lader und Akkus in einer verlöteten und mechanisch fest verbundenen Einheit- ist einfach eine Fehlerstelle weniger.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#840066 - 27.06.12 13:17 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: windundwetter]
LeonardofQuirm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 491
Unterwegs in Italien

Ich klinke mich (nach einigen Testfahrten mit dem 12V+USB Dinosaurier) hier einfach mal frecher Weise mit ein:

@Wandern mit Wolgangs Lader: Zwei verschiedene Pufferakkus waren bei der alten Version noch leicht möglich, bei der neuen mit Platine muss (wie Wolfgang eingangs berichtet hat) noch eine zweite Möglichkeit zum Einschalten der Elektronik (außer Spannung an Dynamozuleitung.

@größere Akkus/austauschbar ist natürlich möglich

Hmm...gerade zum Cachen ist die neue Variante echt genial. Ich bin richtig neidisch, für längere Touren ohne Rad oder von Multi zu Multi.

Danke an alle Entwickler, Tester und ?Spender?.

Interessant wäre auch die Verwendung von 18650er Zellen, die ja in einigen Taschenlampen verbreitet sind.
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#840067 - 27.06.12 13:20 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.298
Hallo Jens,

ich finde die Variante mit trennbaren Akkus eine gute Idee. Ein zuverlässiges, vertauschsicheres Steckersystem wird sich doch finden lassen.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#840076 - 27.06.12 13:44 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
Landradler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.797
Z.B im Modelbau: BEC oder AMP
Gruß, Michael

- Buckelst du noch oder liegst du schon? -
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#840078 - 27.06.12 13:51 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: LeonardofQuirm]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Wilkommen hier im Forum!

Das Einschalten der Platine ist relativ einfach für mich nachrüstbar, ist zwar nicht im Layout vorgesehen aber wir schaun mal nach wie das am einfachsten geht (beim Prototypenlader vom Alpenzorro wurde das schonmal nachgerüstet- der Bursche wandert ja auch).

18650-er Zellen sind direkt verwendbar- ich würde aber LiMn empfehlen. Das sind dann die von mir angesprochenen 3.7V 2000mAh-Zellen.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#840079 - 27.06.12 13:57 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Landradler]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
In Antwort auf: Landradler
Z.B im Modelbau: BEC oder AMP

Nur, diese reichen jetzt nicht mehr weil wir 4 Adern brauchen!
Ansonsten ist ein separater Akkupack natürlich gut möglich, die Laderplatine habe ich ohnehin in einem eigenen Schrumpfschlauch (der Aussenschlauch hält dann die Akkus und die eingeschrumpfte Elektronik zusammen).

Dann sind noch rupfsichere Kabel nötig, evt. eine gute Sicherung gegen Kabelabreisser...

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#840213 - 27.06.12 19:48 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
LeonardofQuirm
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 491
Unterwegs in Italien

Bei mind. 4polig bieten sich die verpolungsicheren PCIe Stecker an (4-8 polig).
Haben eine schräge Ecke, Widerhaken und sind für hohe Ströme ausgelegt.
Aprupfsicherheit müsste doch jeder Endnutzer gut hinkriegen. Vlt zweistabilisierte Bohrungen in der Platine plus Kabelbinder oder eine kleine Kabelschelle aus dem Netzwerkbereich. Silikon ummantelte Kabel kommen mit Ziehen und Knicken gut klar.
Mit Eingießen dürfte die Zugsicherheit auch passen, oder?

Hast du eigentlich schon den Preis für den Bausatz ungefähr überschlagen?

Danke für das Willkommen!

MfG Veit
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#840217 - 27.06.12 19:51 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.533
Mein Prototyp ist gestern bei der Nachbarin zugestellt worden und hat mich heute erreicht. Ich komme leider erst am WE zum Einbauen. Bis dahin überlege ich noch die optimale Kabeldurchführung entweder durch Ahead-Deckel oder Spacer.

:job
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#840235 - 27.06.12 20:42 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Freundlich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.318
In Antwort auf: JensD
Nur, diese reichen jetzt nicht mehr weil wir 4 Adern brauchen!
Kennst Du schon die Steckverbinder-Serie Superseal 1.5 der Firma TE Tyco Electronics? Hersteller-Kurzinformation. Wasserdicht und 2polig bis 5polig zu haben, bei akzeptabler Baugröße. Scheint im Motorradbereich bekannt zu sein, z.B. hier. Auch bei Conrad Electronic im Katalog und als Anleitung und als Beschreibung im Downloadbereich.
Weitere Anbieter findest Du mit dem Suchbegriff AMP Superseal. Serie 1.0 gibt es auch, wird aber nicht geeignet sein.

Geändert von Freundlich (27.06.12 20:44)
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#840248 - 27.06.12 22:53 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Freundlich]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.425
Die sind für kugelsichere Verbindungen in freifliegenden Verkabelungen gut, die wasserdicht sein müssen, aber nicht regelmäßig sondern eher höchstens zum Service auf/zu gemacht werden müssen - z.B. Kabelbaum Motorrad; KfZ unter der Motorhaube, wo Regen-/Spritzwasser hinkommt. Was wasserdichtes, das bequemer/öfter lösbar und evtl. auch etwas gefälliger aussehen soll, wäre mit anderen Steckverbindern (M8/M12-Sensorikstecker, Bulgin Mini-Buccaneer oder die kleineren (Micro) Buccaneer 400) hübscher und besser bedienbar (Bajonett oder Verschraubung + Dichtungen statt roher Kraft und Schnapphaken an Rastnasen). Alles eine Frage, wo/wie was eingebaut wird, wie wassergeschützt es sein muß und ob es regelmäßig getrennt werden muß.

Geändert von MatthiasM (27.06.12 22:56)
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#840263 - 28.06.12 06:17 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: MatthiasM]
StephanZ
Nicht registriert
In Antwort auf: MatthiasM
Die sind für kugelsichere Verbindungen

Ich verstehe zwar schon lange nichts mehr von diesem Fachlatein um den neuen FL herum. Aber was ist eine kugelsichere Verbindung? Wer schießt denn da?

Viele Grüße
Stephan
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Off-topic #840270 - 28.06.12 06:39 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: ]
thomas-b
Mitglied
anwesend und schläfrig anwesend
Beiträge: 5.937
In Antwort auf: StephanZ
... Aber was ist eine kugelsichere Verbindung? Wer schießt denn da?...
Hm, Vielleicht flapsig ausgedrückt zwinker.
Aber es sind stecker die einmal montiert unter widrigen Bedingungen unauffällig ihren Dienst tun. Also wenn sich nicht dauernd gelöst und neu verbunden werden nicht kaputt zu kriegen sind. Aber das hat Matthias ja eigendlich auch schon geschrieben, ohne seine bayrisch-humanistische Bildung zu sehr raus hängen zu lassen. zwinker

Gruß
Thomas
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#840278 - 28.06.12 07:04 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: MatthiasM]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Ich denke auch, es gibt gute funktionierende Verbindungen für einen trennbaren Akkusatz.

Natürlich sind diese meist nicht billig- sowas sollte sich nur der einbauen, der diese Trennbarkeit wirklich benötigt. Ohne Trennbarkeit bleibt ja die billige und absolut zuverlässige Variante- anlöten eines passenden Akkus nach Bedarf und wenn sich der Bedarf als falsch herausstellen sollte später gegen einen anderen ersetzen.

Viele haben, wie ich auch, in der Vergangenheit vergleichsweise sehr grosse Pufferakkus verwendet ohne sie zu benötigen- das Ergebnis ist dann die bekannt riesige Bauform welche ja oft vergleichsweise hässlich untergebracht werden muß.

Durch die zwingende Miniaturisierung mit vorgegebenem Bauraum war ich jetzt gezwungen, über die wirklich mindestens nötige Speicherkapazität nachzudenken. Sehr wahrscheinlich genügt die jetzige Kapazität für fast alle Anwender wenn der Lader fest am Rad bleibt. Wenn der Lader aber als mobiler Energiespeicher zum Wandern oder Klettern genutzt werden soll muß diese Überlegung jeder Anwender für sich durchführen und eine nötige Kapazität festlegen.

Oder aber über USB bzw. 12V-Anschluss einen zusätzlichen Speicher füllen- bei den fest eingebauten FL bleibt auch nix anderes übrig.

Grüsse von
Jens.
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#840422 - 28.06.12 16:37 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 2.298
28.06.2012:

Nach dem Dauertest mit dem Oregon waren die Akkus des FL leer - dachte ich. Stattdessen blinkte die Leuchtdiode nach ca. 50 Metern Fahrt bereits drei mal (Ladezustand 33 - 66 %). Nach ca. 10 km dann vier mal blinken (66 - 100 %). Das spricht m.E. dafür, dass die Entladung nur bis knapp unter 33 % ging. Durchschnittsgeschwindigkeit war 24 km/h - Ich wollte in die Eisdiele grins
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#840445 - 28.06.12 17:54 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 2.546
Ich sage doch- Speicherkapazität ist das eine, Nachladeleistung das andere zwinker

Dieser Lader gehört ans Rad- ist einfach so.

Grüsse von
Jens.
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#841114 - 01.07.12 18:23 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
Job
Mitglied
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Beiträge: 18.533
gestern begann für mich das basteln.
zuerst ein paar Bilder vom Ausgangszustand:






Die doppelanschlüsse am SON


Der bisher verwendete Ahead-Expander


Blick in den Schaft, unten ist der Klemmkonus vom Faiv zu sehen.


soweit rein ging es ohne Kraft.

An der Stelle ging es dann nicht mehr so richtig weiter. Ich habe dann den Lader wieder rausgezogen, mit Vaseline eingeschmiert und mit sanftem Druck weiter reingeschoben.
Weiter bin ich erst mal nicht gekommen. Weil auch noch auf einen anderen Sceinwerfer umgebaut werden soll und ein paar andere Sachen zu klären sind, hab ich dann erst einmal abgebrochen. Vor allem mit der wasserdichten Abdichtung nach oben bin ich noch beschäftigt.

bis später.

:job
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#841139 - 01.07.12 19:29 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Hallo Job,
Vermutlich passt das Dynamokabel auf der Unterseite der Laderplatine besser wie seitlich der Platine (so sieht mir das letzte Foto aus?). Damit haben wir jedenfalls geplant...

Grüsse von
Jens.
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#841141 - 01.07.12 19:37 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.533
ich hatte eher das gefühl, das es unten an den Akkus eng wird. Oben ist das Kabel recht locker.
Ich kann nicht ausschließen, das sich der Gabelschaft unten leicht verjüngt. Beim reinleuchten kann man das jedenfalls nicht sehen.
Hab grad nochmal nachgesehen. bei der zweiten erfolgreichen "Einführung" liegen jetzt beide Kabel auf der Rückseite der Platine.
Morgen gehts weiter. Muss noch so doppelstecker besorgen, wie sie dem E-Werk beilagen. Die bisher verwendeten bekomme ich nur zerstörend ab und das wollte ich nicht.

:job

Geändert von Job (01.07.12 19:48)
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#841158 - 01.07.12 20:29 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Bei Deinem Lader kanns tatsächlich unten eng werden- da ich Dynamo- und USB-Kabel erst unten rausführe und Du dann aussen wieder nach oben musst liegen da 4 recht kräftige Kabel neben den Akkus.
Wenn das so nicht gehen sollte könnte ich auch auf dünneres Kabel umschwenken- aber wenn die ganze Geschichte klapperfrei passt ist es natürlich auch sehr gut.

Grüsse von
Jens.
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#842391 - 05.07.12 17:51 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.298
30.06.2012: Testfahrt Römerkanaltour

Bei der Römerkanaltour wollte ich mal sehen, wie lange es dauert bis der Forumslader wieder voll geladen ist. Er hat sich wacker geschlagen:

Ladezustand FL zu Beginn der Tour: entladen
Oregon 300: Displayhelligkeit 100%; eingeschaltet während der gesamten Fahrt, auch in den Pausen
FL Ladezustand 100%: nach 116 km, Gesamtzeit 10:04 h, Fahrtzeit 6:19 h, Pausenzeit 3:45 h, Durchschnitt incl. Pausen 11,5 km/h, Durchschnitt ohne Pausen 18,4 km/h, Höhenmeter ca. 1200

Seitdem der FL voll geladen ist, pendelt der Ladezustand bei meinen Touren ca. alle 2-3 km zwischen "66-100%" und "voll geladen".

Wird der FL nur zum Betrieb z.B. eines Oregon eingesetzt, wird man ihn bei Standardtouren vermutlich nicht entleeren. Bei längeren Alpenetappen müsste m.E. ein leistungsfähigerer Akku angeschlossen werden. Zudem wird sich die Situation verändern, wenn über Nacht externe Geräte geladen werden sollen (Handy, Akkus, Netbook etc.).
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#842413 - 05.07.12 18:51 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Vielen Dank Wolfgang!
In Antwort auf: Wolfgang M.

Wird der FL nur zum Betrieb z.B. eines Oregon eingesetzt, wird man ihn bei Standardtouren vermutlich nicht entleeren. Bei längeren Alpenetappen müsste m.E. ein leistungsfähigerer Akku angeschlossen werden. Zudem wird sich die Situation verändern, wenn über Nacht externe Geräte geladen werden sollen (Handy, Akkus, Netbook etc.).

Ich möchte zu Bedenken geben, dass Dein Dynamo deutlich weniger Strom erzeugt wie andere übliche Modelle (wenigstens am Forumslader). Ich denke schon, dass es für längere Alpenetappen auch mit diesen Akkus und vermutlich sogar mit Deinem Dynamo reichen sollte.

Bei Ladung über Nacht (sowieso ungünstig- immer wenn möglich bei der Fahrt laden!) und grossen anderen Verbrauchern kann Deine Einschätzung stimmen.

Die Vollladung auf Deiner Tour ist mir eigentlich zu langsam- sollte da der bei Dir noch stromfressende Balancer schuld sein? Falls das zutrifft müsste die Aufladung anfangs sehr zügig gewesen sein und etwa ab 66% überdurchschnittlich langsam? Da haben wir inzwischen was geändert- der Balancer benötigt statt 0.6W nur noch 0.2W, er benötigt diesen Strom erst wenn die Akkus zu 70-80% gefüllt sind.

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#842520 - 06.07.12 06:13 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 2.298
In Antwort auf: JensD

...
Ich möchte zu Bedenken geben, dass Dein Dynamo deutlich weniger Strom erzeugt wie andere übliche Modelle (wenigstens am Forumslader).
...


Meine Ergebnisse gelten natürlich nur für die von mir genutzten Komponenten. Bei anderer Konfiguration mag das evtl. besser aussehen. Zudem werden wohl die Wenigsten Pässe mit langen Auffahrten fahren, so dass meine Version des FL in der Regel voll ausreichen sollte.

In Antwort auf: JensD

...
Die Vollladung auf Deiner Tour ist mir eigentlich zu langsam- sollte da der bei Dir noch stromfressende Balancer schuld sein? Falls das zutrifft müsste die Aufladung anfangs sehr zügig gewesen sein und etwa ab 66% überdurchschnittlich langsam?
...


So ist das. Die Aufladung erfolgt zunächst sehr schnell. Ab 4 x blinken (66 - 100%) dauert es sehr lange, bis die Akkus voll geladen sind, und der Lader abschaltet. Zeiten für die einzelnen Ladestufen kann ich nicht liefern, da ständige Beobachtung der LED schwierig ist.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#842528 - 06.07.12 06:25 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
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Hallo Wolfgang, vielen Dank für die umfangreiche Mitarbeit!

In Antwort auf: Wolfgang M.
Die Aufladung erfolgt zunächst sehr schnell. Ab 4 x blinken (66 - 100%) dauert es sehr lange, bis die Akkus voll geladen sind, und der Lader abschaltet.

Sehr gut- dann ist die Situation bei allen späteren Ladern als den 3 Prototypen für die Testfahrer deutlich besser.
Ausserdem ist dann auch bei Dir viel mehr Reserve vorhanden als Du vermutest- allerdings nur solange Du fährst (der Akkufüllstand wird nur bei den ersten 10-20% relativ zügig abfallen wenn Du Deine Pässe hochfährst- danach verbraucht der Balancer keinen Strom mehr und alle Ladeleistung landet beim Oregon/Pufferakku).
Bin darauf wirklich gespannt- wolltest Du nicht sowieso in den nächsten Tagen wiedermal ein paar Pässe abklappern? schmunzel

Viele Grüsse von
Jens.
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#842824 - 06.07.12 20:36 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
Job
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ich bin leider immer noch nicht weiter. Verkabelung von unten bis zu den Verbrauchern Lampe und Lader steht. Leider ist das Kabel was Philips an seine Leuchten baut zu kurz. Das fällt natürlich erst auf, wenn alles verdrahtet ist und man die Ausleuchtung einstellen will.

teuflisch
Ich hab nicht übel Lust den ganzen Klump in die Ecke zu hauen.

Der FL kann da natürlich nichts dafür. Ich beneide aber alle, die einen ungehinderten Zugang von unten in den Gabelschaft haben.

Wenn ich mir noch was wünschen darf, dann wäre das eine Trennstelle im Kabel, soe wie am Lader von Wolfgang. Dann hätte ich das Kabel vom E-werk gleich benutzen können.

:job

Geändert von Job (06.07.12 20:38)
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#843437 - 09.07.12 16:48 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
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In Antwort auf: Job

teuflisch
Ich hab nicht übel Lust den ganzen Klump in die Ecke zu hauen.

Hallo Steffen,

kann ich irgendwie helfen? Das Kabellängenproblem muss doch mittels Lötkolben, 2x Kabel und 4x Schrumpfschlauch lösbar sein?

Ich wusste nicht, dass Du bisher ein E.Werk mit fester Verkabelung benutzt hast- Wolfgang hat mir ein Kabel aus dem Zubehör vom E-Werk geschickt und dieses haben wir dann als Dynamokabel-Steckverbinder genutzt.

Grüsse von
Jens.
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#843480 - 09.07.12 18:04 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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Hallo Jens,
ich glaub mir ist nicht zu helfen.
Wie bereits geschrieben lag mein Frust nicht am FL. hauptverantwortlicher war die Firma Philips, die ihre Scheinwerfer mit Kabeln ausliefert, die ca 2cm zu kurz sind.
In den letzten Tagen habe ich daher deren Scheinwerfer komplett zerlegt und innen ein neues, längeres Koaxialkabel angelötet. Die Zuleitung zum FL habe ich auch gekappt und werde dort das noch vom E-Werk vorhandene Kabel anlöten.Dann kan ich nämlich auch mal Vorbau oder Spacer wechseln, ohne gleich die komplette Verkabelung wieder runterzureissen. Ich habe dann wieder einen mit Spiralschlauch gepanzerten Kabelbaum, der Zuleitung zur Leuchte, zum FL und zum Tacho aufnimmt.

Nur mit der wasserdichten Abdeckung nach oben bin ich nochnicht weitergekommen.

:job
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#843496 - 09.07.12 18:37 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
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In Antwort auf: Job
Nur mit der wasserdichten Abdeckung nach oben bin ich noch nicht weitergekommen.

Denke mal, die muss nicht wasserdicht sein. Deine Faiv-Klemme unten wird doch nicht wasserdicht sein- dann kann geringfügig eindringendes Wasser aussen am Lader runterlaufen und unten wieder raustropfen.

Grüsse von
Jens.
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#843610 - 09.07.12 22:30 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Falk
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Abhängig vom Schaftdurchmesser bin ich mir mit dem Ablaufen nach unten nicht so richtig sicher. Einmal sind die rauszuspreizenden Kugeln mit einem Gummischlauch überzogen und dann liegt der Träger auch unmittelbar vor dem unteren Ende des Gabelschaftes. Abfluss ist ein bisschen anders.
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#845002 - 13.07.12 20:03 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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So, fertig mit Löten.
ich habe jetzt aus einem Stück Sattelstütze mit 27,2mm eine Gabelschaftverlängerung gebaut. Unten 2 Schlitze reingedremelt, durch welche die Kabel durchgeführt werden. Die beim Rin-Go mitgelieferte Kappe habe ich abgesägt und oben als abschluß reingedrückt. Morgen nochmal die durchgänge von innen mit Heisskleber abdichten und fertig dürfte der spritzwassergeschützte Einbau sein. Untertauchen muss ich das Rad hoffentlich nie.
Bei den ersten Runden in der Tiefgarage leuchtete esschon fleissig grün.

wie lange leuchtet das eigentlich nach?

:job
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#845124 - 14.07.12 11:26 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
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In Antwort auf: Job

Bei den ersten Runden in der Tiefgarage leuchtete esschon fleissig grün.

wie lange leuchtet das eigentlich nach?

Klingt gut- nach 3min Langeweile geht der Lader schlafen, vorher gehts als Alarmanlagen-Simulation durch zwinker

Grüsse von
Jens.
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#845212 - 14.07.12 15:56 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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Bin heute die ersten 20km gefahren. Bei der Einfahrt in die Tiefgarage zeigte die LED ein etwas andere Blinkfrequenz. Die ersten heftigen Regengüsse hat die Konstruktion auch abbekommen. Sieht nicht nach Wassereinbruch aus.

:job
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#845219 - 14.07.12 16:15 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
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Na bitte- wird doch zwinker

Wegen der Blinkerei- bitte mal das provisorische Manual vom 2-stufigen Lader konsultieren und konstruktive Kritik dran üben zwinker

Viele Grüsse von
Jens.
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#845426 - 15.07.12 15:06 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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Heute die 2. kleine Ausfahrt gemacht. Ca. 20km zum Botanischen Garten, zum Bäcker und zurück. Habe dazu das Defy angeschlossen. Bei der Abfahrt hatte es 30% Akku.
9:30 weggefahren. während der Fahrt GSM und GPS eingeschaltet und Osmand in Betrieb. Als das Rad stand nur GSM und kein Osmand. Als wir gegen 13:00 zurück waren war Akku vom Defy voll und der Lader blinkte 3x, also irgendwas zwischen 30-60% geladen.

:job
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#845452 - 15.07.12 16:35 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
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Klingt alles gut.

Schlechte Neuigkeiten gibts aber von Testpilot Elmstorp. Viel hat er nicht geschrieben aber seine Fehlerbeschreibung (LED leuchtet dauerhaft) hatte ich so in der Anfangsphase unserer Versuche mal. Wir vermuteten damals ein EMV-Problem und setzten über den Dynamo eine Schutzdiode zur Spannungsbegrenzung auf 170V. Seitdem trat dieser Fehler bei uns und auch bei Stuntzi nicht mehr auf.
Das einzig Neue ist m.M. nach der Einbau im Steuerrohr- möglicherweise ist hier die Sendesituation viel schlechter wie an der offenen Luft...
Als Sofortmassnahme habe ich jetzt die 3 zu verschickenden nächsten Lader auf Schutzdioden 100V geändert. Damit ist der Lader nur noch für maximal Tempo 90km/h in 28" geeignet und darf nicht schneller gefahren werden.

Ich habe Elmstorp ausserdem gebeten, den Lader an uns unverändert zur Diagnose einzuschicken (falls der Fehler eine andere Ursache hat könnte die Tempobegrenzung wieder auf ca. 140km/h in 28" angehoben werden).

Bin ganz froh, das der Lader jetzt doch noch reichlich getestet wird- also Tester, faaaahrt zu zwinker verwirrt peinlich

Viele Grüsse von
Jens.
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Off-topic #845482 - 15.07.12 17:32 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Sattelnase
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In Antwort auf: JensD
Damit ist der Lader nur noch für maximal Tempo 90km/h in 28" geeignet und darf nicht schneller gefahren werden.

Na, dann ist er für mich ja völlig unbrauchbar .. grins
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Off-topic #845483 - 15.07.12 17:40 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Sattelnase]
JensD
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In Antwort auf: Sattelnase
In Antwort auf: JensD
Damit ist der Lader nur noch für maximal Tempo 90km/h in 28" geeignet und darf nicht schneller gefahren werden.

Na, dann ist er für mich ja völlig unbrauchbar .. grins

Leider gibts tatsächlich Anwender, für die dies zutrifft- schnelle Liegeradfahrer mit 28"-Dynamos in 20"-Laufrädern erreichen diese Drehzahl bergab problemlos. Deshalb würde ich das lieber wieder auf das höhere Tempo ändern können, für den profanen Reiseradler hingegen ist diese aktuelle Einschränkung ohne Bedeutung.

Grüsse von
Jens.
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#845484 - 15.07.12 17:40 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
thomas-b
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Hallo Jens,

ist eigendlich einer mit '20"' Laufrädern unter den Testfahrern?

Gruß
Thomas
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#845501 - 15.07.12 18:01 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: thomas-b]
JensD
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In Antwort auf: thomas-b
ist eigentlich einer mit '20"' Laufrädern unter den Testfahrern?

Nein. Wolfgang=28", Job,Elmsthorp=26" (?)

Aber grundsätzlich gesehen teste ich auf meinem Prüfstand alles bis 140km/h an 28", Elmstorps Problem trat seit 1 Jahr nicht mehr auf. Ich will sowas wie ne Reset-Taste unbedingt vermeiden, auch der Akku soll ja fest angeklemmt bleiben...

Grüsse von
Jens.
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Off-topic #845506 - 15.07.12 18:14 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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ja, bei mir ist es ein klassischer SON in einem 26er Laufrad.

:job
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#846662 - 19.07.12 12:34 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
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Update:

inzwischen sind mehrere Anregungen von Wolfgangs Versuchen mit einem Lader für die Lenkertasche in ein Vorseriengerät eingeflossen:




Dieser Lader ist mit grösseren Pufferakkus ausgestattet (Format 18650, LiMn, 1600mAh), besitzt einen Ein-Taster (blau) und die relativ schnelle Blinkfrequenz wurde halbiert. Wie abgebildet wiegt der Lader jetzt 215 Gramm. Diese Ausführung hat eine intern angeordnete Status-LED um ein weiteres Kabel ausserhalb zu vermeiden.

Er wird noch mittels MiniTamiya abkoppelbar werden und die für spätere Erweiterungen vorgesehene 12V-Ausgangsleitung wird natürlich noch isoliert.

Auch diese Ausführung ist noch recht kompakt- ist aber aufgrund der grösseren Akkukapazität auch für kürzere Wanderungen abseits des Rades geeignet (Bergwandern, Geocaching? ).

Wie Ihr seht bringen Eure Testreihen echte Fortschritte, vielen Dank dafür!

Viele Grüsse von
Jens.
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#846670 - 19.07.12 13:16 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
sigma7
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Tempo 80 hatte ich gestern drauf, mit Gepaeck. SON edelux in 28".


Andre
Eat. Sleep. Ride.
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#846714 - 19.07.12 16:40 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Elmstop
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Unterwegs in Deutschland

So, wir sind nach knapp 3,5 Wochen und 1450km wieder gut zu Hause angekommen.
Leider hat der FliA kurz vor dem Ende der Tour den Dienst quittiert. Die LED leuchtet dauernd. Ein ev. Kurzschluss am Nady kann ich bei dem Dauerregen in Norddeutschland nicht ausschließen. Mittlerweile ist der Lader auf dem Weg zu Jens zum überprüfen.
Bis dahin hat dieser bestens funktioniert. Bei im mittel 70km pro Tag und einer Durschnittsgeschwindigkeit von 16,5km/h hat die Leistung immer ausgereicht um mein Galaxy Note zu laden solange es noch mindestens 50 % geladen war. Sonst dauerte es eben etwas länger bis die FliA Akkus wieder voll waren. Die Blinkfrequenz war mir auch etwas schnell. Aber sollte durch Softwareupdate geändert werden können. Das innere des Gabelrohrs war trotz Dauerberegnung staubtrocken. Die verbauten Akkus könnten etwas mehr Kapazität haben um langsame und oder kurze Etappen überbrücken zu können.
Ach ja, ich fahre ein Maxcycles Twenty Six mit 26 Zoll Rädern.
Gruß
Peter
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#846890 - 20.07.12 11:17 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
LeonardofQuirm
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Unterwegs in Italien

Das sieht doch genial aus. 1600 mAh sollten für die Cachepausen und für die meisten Fahrradgestützen Wanderabstecher ausreichen, eine Option wäre dann noch ein Anschluss für ein 230/110V gestütztes Ladegerät, kann man an die Akkus ein Laderät paralell zum Fl Anschluss mit einer separaten Zuleitung betreiben? Oder würde die Elektronik dann verrückt spielen. Dann wäre das Gerät auch für eine Hüttenwandertour vollkommen ausreichend.

MfG
Veit
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#846892 - 20.07.12 11:21 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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Wie verhält sich denn der FL, wenn man versucht ihn mit einem USB-Ladegerät aufzuladen?
Also 5V 1000mA?

Ich könnte dann im Stillstand einfach meine Solarzelle dranhängen.

:job
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#846904 - 20.07.12 11:44 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: LeonardofQuirm]
JensD
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Hallo Veit,
In Antwort auf: Leonard_of_Quirm
1600 mAh sollten für die Cachepausen und für die meisten Fahrradgestützen Wanderabstecher ausreichen, eine Option wäre dann noch ein Anschluss für ein 230/110V gestütztes Ladegerät, kann man an die Akkus ein Laderät paralell zum Fl Anschluss mit einer separaten Zuleitung betreiben?

Genau so ist es am einfachsten- das müsste ein Lader für 3xLiIon sein.
Ansonsten ist der FL ein extrem spezialisierter Dynamolader- früher ging mal ein externes Laden anstatt des Dynamos mit einem Klingeltrafo- da spinnt jetzt auch die Frequenzerkennung dazwischen und man würde ein AC (!!!)-Netzteil mit 12-15V und eine Strombegrenzung (z.B. Halogenbirne 12V10W bis 12V20W) in Serie als Dynamoersatz benötigen.

Über USB rückwärts laden geht nicht.

Grüsse von
Jens.
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#846909 - 20.07.12 12:05 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
LeonardofQuirm
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Unterwegs in Italien

Ja, aber ein 3er Li-Ionen Ladegerät wird schwierig sein. Die meisten Geräte sind für max. zwei Zellen ausgelegt, 3er gibt es bestimmt nicht, 4er haben eine separate Überwachung für die einzelnen Zellen. Man müsste also mit Akkufach arbeiten (wäre ja in der Lenkertaschenedition möglich) oder man nimmt halt die 12V AC Variante. Dafür hat man ja meistens noch einen Trafo von einer Außenlichterkette liegen. Damit kommt man aber bestimmt auf +500g, beim Wandern schon sehr störend.

Die Solarzelle könnte man allerdings zum Laden der LiIonen Akkus nutzen (natürlich auch nur mit Batteriefach und passendem Ladegerät).

MfG

Veit
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#846925 - 20.07.12 12:55 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: LeonardofQuirm]
JensD
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Wie beschrieben- externes Laden ist schwierig, aber vermutlich auch nicht notwendig beim regelmässigen Fahren.
Um Anhaltspunkte für den nötigen Energiebedarf zu kriegen werden ja auch hier diese Testfahrten gemacht.
Immerhin hat der Lader von Elmstorp bis zum Defekt den Energiebedarf eines Galaxy Note im Navibetrieb bei voller Helligkeit gut gedeckt und Peter hat nicht Strom gespart.

Externe LiIon-Lader als Steckerlader 3xLiIon gibts vom Chinahöker durchaus- habe son Teil als Zubehör für ne (HID-)Taschenlampe aus Asien, sollte es also auch irgendwo einzeln geben...

Den defekten Lader von Elmstorp werde ich erstmal an den elektrischen Tropf hängen bis mein Cousin aus dem Urlaub zurück ist, in systematischer Fehlersuche isser beser wie ich (wird wohl am Fachwissen liegen peinlich )...

Grüsse von
Jens.
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#858986 - 29.08.12 20:13 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
Job
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Ich geb mal ein kurzes Fazit nach ca. 800km, davon 650 in Dänemark.

absolut unauffällig.

Im Urlaub hatte ich mein Defy dran. Morgens angesteckt, nach kurzer Zeit vollgeladen und bis zum Abend war der Akku vom Forumlader wieder bei mind. 80%. Nur an Tagen mit exzessiver Nutzung des Smartphones wurds manchmal knapp. Das lag aber an der vergleichsweise kurzen Tagesstrecke von 40-50km.

Hier daheim auf den KKKKoPPPPPsteinPPPPPflasterrrrüttttelppppppisten gibts bisher auch nix zu berichten. Kein klappern. Und Witterungsdicht scheint es auch zu sein. Mal sehen, wie es bei niedrigen Aussentemperaturen sein wird.

:job,
muss endlich mal Bilder von der gewählten Einbau- und Kabelposition machen... peinlich
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#858993 - 29.08.12 21:02 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
JensD
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In Antwort auf: Job
...absolut unauffällig.

Im Urlaub hatte ich mein Defy dran. Morgens angesteckt, nach kurzer Zeit vollgeladen und bis zum Abend war der Akku vom Forumlader wieder bei mind. 80%. Nur an Tagen mit exzessiver Nutzung des Smartphones wurds manchmal knapp. Das lag aber an der vergleichsweise kurzen Tagesstrecke von 40-50km.

Hier daheim auf den KKKKoPPPPPsteinPPPPPflasterrrrüttttelppppppisten gibts bisher auch nix zu berichten. Kein klappern. Und Witterungsdicht scheint es auch zu sein. Mal sehen, wie es bei niedrigen Aussentemperaturen sein wird.

Hallo Stefan,
sieht gut aus.
Also reicht der erzeugte Strom trotz rel. kurzer Tagesstrecken und trotz Eures sicher sehr moderaten Tempos (Nachwuchs!) für ordentliche Sessions am Smartphone.
Rüttelfestigkeit sehe ich nicht als grosses Problem an (wäre an Eurem Lader auch noch verbesserungsfähig gewesen- wenige Tropfen Heisskleber an den grossen Bauteilen wie ich es bei den späteren Ladern gemacht habe), die Tieftemperaturbeständigkeit wird auch keine Probleme machen (LiMn ist erheblich besser wie LiPo der Handyakkus, ich nutze LiMn seit 2 Wintern mit bis zu -22°C absolut unauffällig und problemlos).

Na denn weiterhin fröhliches Testen!

Grüsse von
Jens.
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#873487 - 20.10.12 12:11 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
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Hallo Wolfgang,

es gab inzwischen keine weiteren Rückmeldungen der 2-er Testpiloten- ich werte das mal als gutes Zeichen zwinker

Inzwischen ist ja der 4-er Lader im Test, einer dieser Lader ist (erneut) auf dem Weg zu Bernd (BaB)- der Lader fühlte sich wohl in den finsteren Schluchten Berlins unwohl und wurde vorsichtshalber von der Post an mich zurückgeschickt ohne Bernd je erreicht zu haben. Wir sind allerdings froh, dass der Lader weder im Wölfeland Brandenburg noch im unübersichtlichen Berlin verschwunden ist zwinker

So sieht der ängstliche Lader aus:


Für den städtischen Dauereinsatz am Alltagsrad wurde er noch mit einem schicken USB-Lenkertaschenheizer kombiniert damit der Lader wenigstens was zu tun bekommt (Dauerverbrauch 2.5W, sozusagen GPS-Simulation ohne GPS schmunzel ):




Ich habe ebenfalls aufgerüstet und den 4-er Lader in meine Standlichtanlage integriert:




Am Universalrad Diamant Montezuma (km-Stand um 130000) sieht das dann so aus:


Scheinwerfer ist ein Doppelreflektor-Eigenbau mit getuntem Rücklicht- die Lichtanlage benötigt in der niedrigsten Stufe 5.5W, komplett aufgeblendet etwa 25W und macht dementsprechend LICHT.
Das Gehäuse war schon immer so gross- jetzt ist aber viel Platz für Akkus drin, deshalb (und wegen der LICHTanlage) verbaute ich 3 Zellen LiMn mit viel Kapazität (2.5-3.5Ah, keine Ahnung) im Formfaktor 26650 welche schon so 2 Jahre hier rumlagen und wo anders aufgrund ihrer Grösse nicht passten....
Als Status-LED wählte ich eine LED in rot- damit beginnt der Kasten beim Anschieben zu blinken.... ich würde so ein Rad wieder hinstellen falls ichs zuerst mitnehmen wöllte zwinker
Ausserdem habe ich sehr offen ein Display auf die Vorbauverlängerung gebastelt. Dieses hat auf der Unterseite Taster zur Laderkonfiguration und ist mit Schrumpfschlauch + Heisskleber gegen Umwelteinflüsse geschützt (damit dient der Aufbau auch zur Dichtheitsvalidierung dieser Bauart- das Display ist sehr wasserempfindlich).

Trotz des Einbaus in einer dichten Schachtel habe ich die Laderelektronik trotzdem eingeschrumpft+verklebt, einerseits als zusätzlichen Feuchteschutz- andererseits um die thermischen Bedingungen nicht besser zu gestalten wie bei allen anderen Testladern.


Mein Aufbau hat aktuell etwa 400km Testfahrt hinter sich und verhält sich vorbildlich.
Ab 20km/h habe ich genug Dynamostrom für 5.5W Licht- da ich hier im Flachland und auf Sommerreifen deutlich schneller fahre habe ich reichlich Energieüberschuss und der Lader schaltet wegen voller Akkus alle paar Minuten den Dynamo in den Leerlauf. Ohne LICHT wird immer nur für ca. 10s geladen und dann für 3min im Leerlauf des Dynamos gefahren.

Weiteres dann später.

Grüsse von
Jens.
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#878239 - 03.11.12 21:30 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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Hier die schon lange versprochenen Bilder zum Prototypen.



Hier sieht man, dass ich ein ca 18mm langes Stück aus einer abgesägten Sattelstütze mt 27,2mm Durchmesser oben in den Vorbau eingesetzt habe. Das Stück sitzt ca 2mm im Vorbau und wird dadurch ausreichend fest geklemmt.


Oben drin sitzt die Kappe vom Ring go star . allerdings musste ich diese etwas kürzen, weils sonst nicht gepasst hätte.


in das Segment habe ich von unten schlitze reingefräst. (mit nem dremelähnlichem Gerät vom Aldi). Durch diese werden die Kabel rein und raus geführt. Eine zusätzliche Abdichtung mittels Heisskleber war vorgesehen, ist aber bisher unterblieben und scheint auch nicht nötig zu sein.


Die recht steifen Kabel sitzen nahezu ohne Spalt in dem Schlitz.
Leider ist bei montiertem Halter fürs Telefon die Ladestands-LED nicht mehr zu sehen. Das ist aber nicht so tragisch. Eleganter wäre natürlich eine LED in der Use-Kappe.


So sieht es aus, wenn man bei abgenommener Kappe, diese ist nur eingesteckt, in den Gabelschaft guckt.


Detailansicht vom Ring-Go-Star. Über die Innensechskantschraube wird der Durchmesser des Ringes verändert. Dadurch verändert sich die Höhe des Ringes und die Steuersatzvorspannung wird damit reguliert. Ich findsnicht perfekt, aber bis jetzt hats funktioniert. Das dient ja auch nur zum Einstellen. Wenn der Vorbau ordentlich festgezogen wurde, ändert sich auch nichts mehr. Das weisse ist Montagepaste.

Bei Fragen fragt.

:job
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Off-topic #878395 - 04.11.12 16:12 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Dergg
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Offtopic: Ich bastele mir gerade eine ähnliche Lampe, sprich U100-Doppelhalbe. Allerdings in horizontaler Teilung. Hat die eine oder andere Teilung irgendwelche Vorteile?
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Off-topic #878406 - 04.11.12 16:40 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Dergg]
JensD
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Hallo Dirk,

Du siehst da einen U100Doppelhalb zwinker

Ich finde vertikal teilen sehr viel besser weil Du die LED recht genau im Brennpunkt des Reflektors positionieren musst. Wenn das horizontal nicht sauber klappt ergibt sich unscharfes Streulicht in der Ebene, das ist sogar vorteilhaft. Eine fehlerhafte vertikale Positionierung ergibt eine schwammige Hell/Dunkel-Grenze und damit musst Du die Lampe am Rad weiter runterjustieren als wenn Du eine scharfe Trennlinie hast- sonst blendets den Gegenverkehr verstärkt.

Die vertikale Justierung mache ich beim Aufkleben der Reflektorhälften durch zarte Verschiebung bei leicht leuchtender LED.

Meine Kühlkörper sind auch zur Kühlung schräg nach oben/hinten durchgebohrt, damit ergibt sich auch im Stand etwas Wärmekonvektion (aber mein Design hat wärmetechnisch eine grosse Leistung- bei 21W wird die Lampe bei der Fahrt knapp handwarm, Schnee wird im Winter von den Scheinwerferstreugläsern leider nicht abgeschmolzen).

Grüsse von
Jens.
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Off-topic #878462 - 04.11.12 18:07 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Dergg
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Na ist jetzt eh zu spät, das noch zu ändern. Justierung werde ich schon hinkriegen. Kühlung ist bei mir ähnlich, ich verwende einfach 2 Aluplatten, für jede Hälfte eine, mit 3mm-Abstandshalter verschraubt. Da geht genug Luft durch. Ich plane aber auch nur ca. 6 Watt. Gut 600 Lumen sollten wirklich langen :-)

Was mich noch interessieren würde, wie hast Du denn hinten an der Aufnahme das halbkreisförmige Loch abgedichtet?
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Off-topic #878505 - 04.11.12 19:02 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Dergg]
JensD
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Ein Stück verspiegelter Kunststoff ist von hinten angeklebt und darüber 5min-Epoxy mit etwas Alupulver (=silbrige Optik) draufmodelliert damits wieder rund wird.

Grüsse von
Jens.
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#878540 - 04.11.12 20:25 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
JensD
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Aktueller km-Stand meines 4-er Prototyps: 1000km

Aktuelle Auffälligkeiten:0

Das Teil läuft fehlerfrei.

Das Display liess sich auch an dem kalten Morgen (-5°C in der Niederlausitz, brrr) unverändert ablesen, war aber im Anzeigewechsel etwas träger. Auch die Taster meines Modells waren durch den Schrumpfschlauch hindurch noch problemlos drückbar. Die Akkus machten ebenfalls keine Kälteprobleme- aber das wusste ich vorher (der Akkutyp lief in meinem Vorgängerlader auch unter -20°C fehlerfrei).

Morgen früh gehts weiter mit Testkilometern schmunzel

Viele Grüsse von
Jens.
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#878831 - 05.11.12 19:35 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Elmstop
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So der erste FliA ist auf Weltreise. Nach unserer Testtour durch GoG hatte sich ja der Lader mit Dauerled verabschiedet. Nach Softwareupdate von Jens und Einbau eines bis jetzt nicht notwendig gewordenen Resettasters läuft der Lader einwandfrei. Momentan sind wir in Italien und steuern Sizilien und später Tunesien an. Kleine Einschränkung beim laden sind mit dem stromhungrigen Galaxy Noter zu beachten. Das Note sollte eine Restladung von 50 Prozent haben. Der Lader sollte zwischen 50 und 100 Prozent die internen Akkus geladen haben. Ansonsten kommt es vor dass das Note die Akkus leersaugt. Gerade bei vielen Stops und langsamer Fahrt. Ev. wäre da ein 4 stufiger Lader besser geeignet. Was auffällt ist die schnelle Aufladung der internen Akkus wenn kein Verbraucher dranhängt. Eins zwei schnelle Abfahrten und die Akkus sind voll.
Gruß aus Follonica
Peter
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt )
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#878867 - 05.11.12 21:06 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Elmstop]
JensD
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Hallo Peter,

das klingt ja erstmal sehr gut!
Naja, für einen so stromhungrigen Verbraucher wäre zwar der 4-stufige Lader besser- aber er war halt wo Du ihn brauchtest noch nichtmal als Prototyp fertig. Auch Dein Lader war ja noch sehr jung.

Kleine Korrektur: es hat sich nach Deinem Prozessoraussteiger nicht nur die Software geändert- auch die Hardware wurde angepasst. Alle Lader (ausser die beiden verbliebenen Prototyplader von WolfgangM und Job) sind seither durch eine niedrigere Überspannungsschutzdiode nur noch bis 90km/h anstatt 150km/h vorher zugelassen (jeweils bei 28"). Da der aufgetretene Fehler einmalig blieb und auch erst nach 1400km auftrat ist eine Fehlersuche leider nicht sicher möglich.

Das Leersaugen der Akkus ist technisch kein Problem, wenn die Akkuspannung zu niedrig ist kriegt Dein Galaxy für 3min keinen Strom mehr.

Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Reise!
Jens.
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Geändert von JensD (05.11.12 21:08)
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#883018 - 19.11.12 22:15 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
JensD
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Nach aktuell 1800km Testfahrt nach wie vor tadelloses Arbeiten meines Laders.

Heute wurde allerdings eine aktualisierte Firmware eingespielt (Final Version- hauptsächliche Änderung ist die maximale Datenübermittlung per Bluetooth an ein Handy in Reichweite per Bluetooth-Modul-Prototyp).


Kommentar meines Cousins: "Ich wollte schon immer mal bei Nacht und Nebel den ROM eines Fahrradladers flashen" (Niederlausitz, 2°C, dicker Nebel um 20:45Uhr).... schmunzel

Anschließend konnten die ersten Statusdaten des Laders aufs Defy+ übertragen werden und erschienen in der Bluetooth-Terminalkonsole.


In der Auswertung des freudigen Ereignisses wurden einige neue Gedanken entwickelt und außerdem die Erkenntnis gewonnen, das aus einem Pflaumenbrand in der Not ein passabler Grog erzeugbar ist....

Viele Grüße von
Jens.
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#883109 - 20.11.12 10:36 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
CliffordClavin
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In Antwort auf: JensD
hauptsächliche Änderung ist die maximale Datenübermittlung per Bluetooth an ein Handy in Reichweite per Bluetooth-Modul-Prototyp"

Ist die maximale Datenübermittlung überhaupt kritisch? Wie hoch ist die max. Übermittlungsrate?

In Antwort auf: JensD
Kommentar meines Cousins: "Ich wollte schon immer mal bei Nacht und Nebel den ROM eines Fahrradladers flashen" (Niederlausitz, 2°C, dicker Nebel um 20:45Uhr).... schmunzel

Wer nicht?! zwinker

In Antwort auf: JensD
Anschließend konnten die ersten Statusdaten des Laders aufs Defy+ übertragen werden und erschienen in der Bluetooth-Terminalkonsole.


Welche Daten werden da übertragen?

In Antwort auf: JensD
In der Auswertung des freudigen Ereignisses wurden einige neue Gedanken entwickelt ...

Falls nicht sowieso schon beabsichtigt möchte ich nochmal auf die Abnahme der Geschwindigkeit aus der Frequenz hinweisen. Ich habe das mal prototypisch mit einem Schmitttrigger mit Optikoppler (Sharp PC900) und Atmel-Butterfly aufgebaut. Die Detektierung funktionierte, aber das ist sicher nur eine Variante wie man das machen kann. Du schriebst glaub ich mal, dass dein Cousin Elektroniker ist, da kennt der sicher noch andere Varianten.

Schön wäre sicher auch ein optionaler Kadenzsensor. Den dann vielleicht nicht mittels Reed-Kontakt sondern mit Hall-Sensor. Evtl. wäre dann sogar eine Montage diese Sensors im Rahmen möglich.
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#883119 - 20.11.12 10:55 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: CliffordClavin]
JensD
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Die Frequenz des Dynamos wird gemessen und auch übermittelt- daraus ist dann direkt das Tempo ermittelbar. Ziel ist der mögliche Ersatz des Fahrradtachos.

Näheres dann im anderen Faden... hier soll ja eher von Testergebnissen berichtet werden zwinker

Viele Grüße von
Jens.
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#886471 - 30.11.12 10:56 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
JensD
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Mein 4-er Lader hat jetzt 2400km fehlerfrei absolviert und zeigt keine Schwächen. Die neue Firmware läuft auch problemlos, bei Gelegenheit werde ich die leichte Änderung der Signaleingangsschaltung dann auch bei mir einbauen- das ändert aber nix am übrigen Verhalten (er ermöglicht nur eine Frequenzauswertung im Zustand "getrennt von Dynamo wegen Akku-voll"). Inzwischen achte ich drauf, daß der Akku nicht mehr voll wird (Aufblenden an Abfahrten von 5.5W auf 19W Licht, Handy wird mit grünem Strom versorgt...).

aktueller Vergleich der Zählerstände zwischen VDO MC1 / Forumslader:
Gesamtkilometer: 194.5km / Zähler=271=194.68km
Gesamtfahrzeit: 8h44min=524min / 514min

Das ist deutlich genauer wie wir es vermuteten- die Signalauswertung ist also hochwertig genug (kaum verlorene Impulse oder Doppelzählungen). Die Zeitmessung bezieht sich auf die Fahrtzeit (wenn Signale anliegen) und ist prinzipiell ungenau da die Taktung des Prozessors nicht über einen Quarz erfolgt (der Lader war ja ursprünglich nicht zur Zeitmessung entworfen worden). Laut Datenblatt des Prozessors ist hier mit einer maximalen Abweichung von +-5% zu rechnen (denke aber, das genügt für unsere Zwecke- so wichtig ist der Wert ja nun auch wieder nicht).

So, jetzt wird aber erstmal schnell auf Winterreifen umgerüstet und der Testdynamo wechselt von SON28 auf Shimano (irgendein billiger mit Schnellspanner).

Viele Grüße von
Jens.
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#886655 - 30.11.12 18:55 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Job
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eigentlich wollte ich das fröhliche grüne Blinken fotografieren, aber die Frequenz ist so schnell, das ich das nicht hinbekommen habe.

:job
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#886722 - 30.11.12 22:28 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
hanspeter
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Bin wirklich beeindruckt.

Auch auf die Gefahr hin, dass die Idee nicht neu ist, oder schon verworfen wurde:
Wie wärs denn mit einem Piezo-Pieper anstatt oder zusätzlich zu der blinkenden Batterieanzeige-LED?
Die Dinger sind sehr klein und ich glaube man muss nicht soweit fahren um den verpiepten Strom wieder nachzuladen.

Vielleicht was für die nächste Version? zwinker
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#891085 - 16.12.12 15:57 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: ]
Cyberman
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Hier ein Tip für alle, die eine elektromechanische Hupe am prozessorgesteuerten 2-fach oder 4-fach Forumslader betreiben wollen. Das könnte vor allem für Velomobilfahrer interessant sein. Vorweg: Nach Versuchen mit Piezo-Hupen habe ich mich für eine klassische elektromechanische Hupe entschieden. Die Piezos sind zwar laut genug, erzeugen aber keinen hupenartigen Ton.

Gut geeignet ist diese 12 Volt Mini-Hupe aus dem Motorradzubehör-Handel, denn sie kommt mit 1,5A aus und lässt sich daher gut am 12V-Ausgang des Forumsladers betreiben.

http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10034928

Aber so einfach ist es nicht. Meine ersten Versuche ergaben, dass der Forumslader beim Hupen zuweilen einen Reset macht. Infolgedessen wird der 12V-Ausgang kurz abgeschaltet. Für das Unterdrücken des typischen, verbotenen Grußhupens (tüt-tüt) zwar wirkungsvoll, aber nicht von jedem gewollt. Beim Betrachten auf dem Oszillograph sieht man erschreckendes: Die Hupe erzeugt beim Einschalten Spannungsspitzen bis +80/-80 Volt! Glücklicherweise hat der Forumslader das Experiment schadlos überstanden.

Um die Zuverlässigkeit der Hupe sicherzustellen, muss eine Funkentstörung her. Nach einigen Versuchen habe ich die folgende Konfiguration gefunden, die die Spikes der vorgenannten Hupe vollständig tilgt: Varistor S0514 und Schottkydiode SR150 (1A/50V) parallel an die Hupenkontakte anschalten. Das gelingt am besten mit einem 6,3mm Flachschuh-Verteiler, der direkt auf die Hupenkontakte gesteckt wird.

Damit ist nun Ruhe - außer man drückt den Hupentaster ;-)

Geändert von Cyberman (16.12.12 16:01)
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#891101 - 16.12.12 16:56 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Cyberman]
JensD
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Ui, das sind in der Tat wichtige Erkenntnisse- Du hast also eine Freilaufdiode und eine Spannungsbegrenzung direkt an die Hupe gesetzt, richtig?

Ja, das Schalten von induktiven Lasten ist tückisch- das haben wir bei den Relais auch feststellen dürfen. Da entsteht ganz schnell eine Zündspule zwinker

Viele Grüße und vielen Dank für die Rückmeldung+Problemlösung von
Jens.
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#891182 - 16.12.12 20:28 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Cyberman]
Cyberman
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Hier noch Schaltbild. Wichtig: Polung beachten!

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#897643 - 10.01.13 12:18 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
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Hallo,

nach nunmehr ca. 2200 km Forumsladertestfahrt ein kurzer Zwischenbericht.

Der Lader verhält sich weitgehend unauffällig und verrichtet klaglos seinen Dienst. Obwohl ich während meiner Touren das Oregon - auch während längerer Pausen - ständig mit voller Beleuchtungsstärke eingeschaltet hatte, waren die Pufferakkus nie leer. Der Ladezustand pendelt immer zwischen "voll" und "fast voll".

Eine etwas merkwürdige Beobachtung habe ich jedoch bei längeren Fahrten im Dunkeln gemacht. Bei Geschwindigkeiten > ca. 24 km/h wird die Beleuchtung heller. Sinkt die Geschwindigkeit dann wieder unter 22 km/h wird die Beleuchtung wieder dunkler. Der Übergang von hell zu dunkel, bzw. umgekehrt, erfolgt sprunghaft in einem Schritt und ist deutlich sichtbar. verwirrt
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#897649 - 10.01.13 12:43 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
thomas-b
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Hallo Wolfgang,

dein Scheinwerfer ist ein E-igrendwas, aber wo hast Du ihn angeschlossen? Am Lader oder direkt am Dynamo?

Gruß
Thomas
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#897652 - 10.01.13 12:50 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: thomas-b]
Wolfgang M.
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Beiträge: 2.298
In Antwort auf: thomas-b
Hallo Wolfgang,

dein Scheinwerfer ist ein E-igrendwas, aber wo hast Du ihn angeschlossen? Am Lader oder direkt am Dynamo?

Gruß
Thomas


Hallo Thomas,

direkt am Dynamo.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#897694 - 10.01.13 14:52 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
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Hallo Wolfgang,

Danke für Deinen Bericht.

Du hast den Umschaltpunkt zwischen den beiden Fahrstufen gefunden- in der unteren Fahrstufe fliesst noch ein wenig Strom zum Forumslader, in der schnelleren Stufe ist das nicht mehr möglich.

Bei meinem Testscheinwerfer (Bumm Cyo) war der Unterschied aber eigentlich nur messbar und (nahezu) nicht an der Lichthelligkeit zu sehen. Ob es bei Deinem Scheinwerfer einen grösseren Unterschied gibt?

Viele Grüße von
Jens.
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#897707 - 10.01.13 15:30 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
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In Antwort auf: JensD


...
Du hast den Umschaltpunkt zwischen den beiden Fahrstufen gefunden- in der unteren Fahrstufe fliesst noch ein wenig Strom zum Forumslader, in der schnelleren Stufe ist das nicht mehr möglich.
...



Hallo Jens,

verstehe ich nicht verwirrt Wieso fliesst in der schnelleren Fahrtstufe weniger Strom zum FL?

Nachtrag: Der Helligkeitsunterschied ist deutlich sichtbar. Auch bei normaler Straßenbeleuchtung - also nicht nur bei totaler Finsternis.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang

Geändert von Wolfgang M. (10.01.13 15:32)
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#897798 - 10.01.13 21:01 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wolfgang M.]
JensD
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Hallo Wolfgang,

die langsame Stufe enthält eine Spannungsverdopplung, wenn der Dynamo 6V Spannung hat werden trotzdem die Akkus mit 12V geladen. In der schnellen Stufe sind etwa 12V Dynamospannung nötig damit die 12V-Akkus geladen werden.
Der Scheinwerfer verhindert mit seinem hohen Verbrauch ein Ansteigen der Dynamospannung über ca. 7V- deshalb teilen sich Lampe und FL in der langsamen Stufe die Dynamoenergie, in der schnellen Stufe hingegen bekommt der FL nix ab weil die Spannung für ihn nicht reicht.

Ich überlege, ob der deutlichere Unterschied bei Dir eher an Deinem Dynamo (SonDeluxe=Son20R) oder eher am Scheinwerfer liegt- evt. auch an beiden?

Ich fand diese Eigenschaft eigentlich gar nicht so schlecht- so wird bei "langsamer" Fahrt noch ein klein wenig geladen und bei hohem Tempo ist dann aller Strom auf der Lampe. Durch den SONDeluxe im 28"-Laufrad liegt dieser Umschaltpunkt aber doch schon bei recht hohem Tempo- sonst landet er eher bei 15-17km/h. Ich hoffe, Du siehst dennoch genug in der Dunkelheit?

Viele Grüße von
Jens.
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#898015 - 11.01.13 14:07 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wolfgang M.
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Hallo Jens,

das Licht ist auch bei geringeren Geschwindigkeiten noch voll ausreichend. Sollte es wirklich mal auf das letzte Lux oder Lumen ankommen, kann der Forumslader ja abgeklemmt werden. Die dann aus den Pufferakkus entnommene Ladung für das Oregon hat man bei Tageslicht schnell wieder aufgefüllt.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#931786 - 23.04.13 17:23 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Elmstop
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Hallo Jens,
kurze Rückmeldung aus Bulgarien. Der FliA tut was er soll. Hat schon einige harte und holprige Pisten hinter sich. Ausserdem viel Regen und Kälte und Schnee. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Teil.
Grüße aus Pleven in Bulgarien
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#931805 - 23.04.13 19:23 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Elmstop]
JensD
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Hallo Peter,

vielen Dank für die Rückmeldung!

Ich wünsche Dir eine schöne Tour und ab jetzt besseres Wetter!

Ganz viele Grüße von
Jens.
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#953053 - 02.07.13 19:06 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
Job
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auch von mir mal ein kurzer Zwischenbericht.
Der Lader selbst hat den sehr langen Winter problemlos überstanden. Auch ein Samsung Galaxy s2 und ein Mobistel Cynus T1 lassen sich am Lader betreiben. Als Schwachstelle sehe ich den nach aussen geführten Anschluß an, denn der weist inzwischen Rost auf. Ein permanent angestöpseltes Micro-USB-Kabel ist ausgefallen. Das führte zu einer kurzen Schrecksekunde, weil ich befürchtete alles aus dem Steuerrohr wieder ausbauen zu müssen.

In der nächsten Ausbaustufe fände ich einen Wetterfesten USB-Stecker perfekt. Eine größere Akkukapazität wäre auch super.

Evtl lass ich mir doch noch was in die 31,6mm Sattelstütze basteln. das ließe sich einfach von einem zum anderen Rad umsetzen und man hätte 300-400mm Platz.

:job
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#953085 - 02.07.13 20:13 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Job]
derSammy
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Diese Idee gefällt mir gut.
Dass man eine oder gar mehrere Leitungen in einem Spiralkabel gut übers Oberrohr verlegen kann, durfte ich am Tandem feststellen. Etwas kritisch ist wohl die nötige Bohrung an der Sattelstütze - ein Ausfall da ist tendenziell wahrscheinlicher als am Steuerrohr oberhalb der Vorbauklemmung.

Die USB-Buchse hab ich ja wie schon mal berichtet in einem Triathlonlenkerende untergebracht. Leider ragen die Stecker von da sehr exponiert nach vorn (neben meinem Oberschenkel) und ich führe den ein oder anderen Aussetzer auf die somit nicht vermeidbaren mechanischen Belastungen zurück. Wenn ich demnächst mal Zeit dafür finde, werde ich diese Buchse durch einen Mini-Tamiya-Stecker ersetzen, ein Kabel mit USB-Buchse kann man daran allemal noch einstecken.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#977796 - 27.09.13 12:41 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Elmstop
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Hallo Jens
Dein FliAh hat mittlerweile Zentralchina erreicht. Selbst fast 50 Grad in der Usbekischen Steppe hat er weggesteckt. Das Teil funktioniert einwandfrei. Ein Isolationsbruch an einem Kabel an einer Biegung habe ich mit Isolierband geflickt. Die harte UV Strahlung macht so ziemlich alles kaputt.
Gruß Peter
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt )
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#977908 - 27.09.13 21:19 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Elmstop]
JensD
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Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Rückmeldung! Klingt gut würde ich mal sagen und hat mich sehr gefreut!

Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Reise!
Jens.
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#977985 - 28.09.13 15:57 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Wouter Scholten
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In Antwort auf: JensD

Ich überlege, ob der deutlichere Unterschied bei Dir eher an Deinem Dynamo (SonDeluxe=Son20R) oder eher am Scheinwerfer liegt- evt. auch an beiden?



Jenen Eindruck hatte Schmidt gemacht (meiner Meinung nach absichtlich), aber die SONdelux ist nicht gleich SON20R. Siehe meine webseiten:

http://swhs.home.xs4all.nl/fiets/tests/verlichting/index_en.html#andere-dynamo%27s
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#979832 - 06.10.13 22:39 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Wouter Scholten]
Schadddiiieee
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Hallo,

ich möchte mich hier mal einreihen und meine Erfahrungen preisgeben.
Seit etwa 7 Wochen bin ich nun Besitzer des 4-fach Laders mit den 800mAh Efest-Akkus, Einbauort: Gabelschaft.

Hier bekam ich die ersten Probleme. Der Lader war nicht in den Schaft zu bekommen. Tatsächlich lag das Problem aber nicht oben beim Lader, wie anfangs irrtümlicherweise gedacht, sondern am unteren Ende der Gabel, weil diese sich dermaßen verjüngt, dass neben den Akkus keinerlei Platz für weitere Kabel vorhanden ist. Jetzt stand ich vor der Entscheidung: Satteltasche oder Umbau?
Nach kurzer Recherche über andere Akkubauformen zerlegte ich den Lader wieder und verlegte die vier AKkuleitungen aus der Gabel heraus durch das Unterrohr. Achja, ich wollte ja möglichst wenig sichtbaren Kabelsalat. Also mal eben fix das Tretlager heraus und vorsichtig die Leitungen darüber ins Sattelrohr durchgefädelt. Die drei Efestakkus ordentlich verlötet und eingeschrumpft waren dann auch schnell im Sattelrohr. Dafür musste ich die Leitungen aber wieder etwas kürzen um kein Problem beim Hereinstecken der Sattelstange zu bekommen. Deswegen wanderte das Tretlager vermutlich noch 10mal rein und wieder raus. Immerhin hab ich nun die Gewissheit, dass bei keinem Zusammenbau eine der Akkuleitungen durch das hineingedrehte Tretlager beschädigt wurde.
Ich erspar' euch den weiteren Leidensweg bis ich einigermaßen zufrieden war:
Damit der Akku auch mal zum Nachladen herausgenommen werden kann hab ich das letzte Stück leitung durch flexibles Silikonkabel aus dem RC-Bereich ersetzt. Zufällig passte der verschrumpfte Akku genau in die Sattelstütze. Einmal zu tief eingetaucht und sie kam mit Akku wieder heraus. Jetzt wo sie eh drinsteckt (und es bislang auch bei rauer Fahrweise blieb) hab ich auch keine Bedenken mehr am Sattel herumzustellen. Trotzdem habe ich mich von einem Zwischenstecker mittlerweile verabschiedet. Um Übergangswiderstände oder kurze Unterbrechungen auszuschließen verbindete ich den Akku mit Tamiya- und Balancerstecker. Der Balancer sollte eventuelle Wackler des Tamiyasteckers ausgleichen, für den Ausgleichsstrom der Zellenangleichung reicht ein geringerer Querschnitt. Der Tamiyastecker ist nicht mehr verbaut und der komplette Strom fließt über den Balancerstecker. Das funktioniert auch mit fast 20W am Scheinwerfer ohne Probleme und wird wohl auch so bleiben. Dafür liegt im Rahmen deutlich weniger Kabelsalat.

Erste Inbetriebnahme:
Gleich nach Erhalt wollt ichs wissen. Kapazitätsmessung! 800mAh hab ich nicht herausbekommen, aber gut 700 waren es schon, wenn ich mich richtig erinnere. Jedoch bei recht hohem Ladestrom (1A) - der Wert geht also absolut in Ordnung. Anschließend kam der Lader erstmal auf den Prüfstand. Doch dann - irgendwie lädt der nicht. Irgendwann war's klar. Die eine Zelle ist komplett geladen in den Akku gewandert, während die beiden Anderen eventuell 50% Restladung hatten. Da der Balancer aber sehr sparsam arbeitet konnte er das nicht auf die Schnelle ausgleichen und schaltete alle paar Sekunden ab. Vorteilhaft aber, dass auf diese Weise kein Akku beschädigt werden kann. Nach kurzem Laden der anderen beiden Zellen war das Problem gegessen und der Lader verrichtete seinen Dienst und tut dies bislang ohne sonstige Ausfälle.
Im Lader selbst kommen durch die frühe Abschaltung der Spannung (9.8 bis 12.5V) übrigens noch etwa 500mAh zusammen. Normalerweise werden die Zellen aber von 4.2 bis 3V entladen, daher die Differenz.

Da nun die komplette Lichtanlage über den 12V Ausgang des Laders gefüttert wird unterbrach ich die Zuleitung zum Akku und beobachtete wie er reagiert. Beim Drehen des Rades kurzes Flackern. Der Lader registriert offensichtlich die schwache Spannung am Ausgang und schaltet ab. Weiß es aber eine Sekunde später nichtmehr und das Spiel geht von vorne los. Also kurze Unterbrechungen sind kein Problem. Bislang trat dies aber nicht auf.
Dafür aber die "lange" Unterbrechung, ausgelöst durch entladenen Pufferakku. Ein Problem, was mich etwas unvorbereitet traf. Etwa 3 Stunden unterwegs mitten in der Nacht, zwischendurch immer längere Phasen mit etwa 16W am Scheinwerfer, zack - da wurde es finster. Ups, was ist denn jetzt passiert.
Kurze Pause und die Verkabelung geprüft. Kein Blinken der Kontrolleuchte - er wird doch nicht die Hufe von sich gestreckt haben? Reservelicht an und weitergefahren. 3 Minuten später wurde es plötzlich hell. Ah er lebt noch! Bei mäßigem Tempo brach noch einmal die Spannung auf kleiner Lichtstufe zusammen und erholte sich 3 min später wieder.
Der kleine Pufferakku war auf 9.8V eingeknickt, vermutlich beim Flutlicht, deshalb wurde der Ausgang zeitweilig abgeschaltet.
Deswegen wurde ein kleiner Umbau durchgeführt und der Dynamostrom am Transistor abgegriffen und auf den 12V Ausgang gelegt. Beide bekamen eine Schottkydiode in Reihe und bilden gemeinsam den neuen Lampenanschluss. Wird nochmal die Spannungsschwelle von etwa 10V unterschritten wird der Dynamostrom direkt genutzt und das Licht bleibt an. Bis etwa 16Km/h in meinem Fall (Shimano Dh72 in 28") allerdings etwas geschwächt weil der Spannungsverdoppler nicht die beste Wahl für eine 6V Lampe ist.

Der Wunsch nach mehr Kapazität kommt auf...
Da mir zu 90% der interne AKku ausreicht, 18650 nicht mehr ins Sattelrohr gingen und tagsüber für kurze Fahrten in der Stadt ein externer Akku nicht gefallen würde bin ich bei den kleinen 800mAh akkus geblieben. Zusätzlich ist nun jedoch ein weiterer Anschluss am Rad angebracht, an dem ich die 12V des Akkus für weitere Verbraucher abgreifen kann. Zuerst nutzte ich die (nur 2polige) Leitung um den Akku fix auf 12V zu bringen, falls ich ihn mal komplett leergefahren habe und erspare mir den Akkuausbau. Randvoll darf man hier aber nicht laden um die Einzelzellen nicht möglicherweise zu überladen. Etwas auf die Sprünge helfen funktionierte aber einwandfrei. Dieser Anschluss wird mittlerweile noch genutzt um größere Akkukapazitäten in das System einzubinden. Ideal wäre es über einen 4poligen Ausgang einen Akku mit gleichem Ladestand direkt anzuschließen um Ausgleichsströme zu vermeiden. Für mich reicht es bisher einen Akku über eine 3A-Schottkydiode direkt anzuschließen.
Bei meinen Tests wollte ichs dann wissen, was kann passieren?
Zuerst entludt ich den Forumsladerakku bis zum Abschalten. Dann nochmal per Ladegerät mit weniger Strom damit sich die Akkuspannung nicht wieder erholen kann. Dann nochmal bis unter 10V. Anschließend kam ein geladener Akku direkt an die Pole des nun entladenen Akkus. Ausgleichsströme über 1Ampere, fallend. Ok das geht in Ordnung. Gesteigert habe ich das in kleinen Schritten bis zu einem Li-Polymer-Akku mit 2300mAh und etwa 50A max. Entladestrom. Das Schlimmste waren etwa 2 Ampere Ausgleichsstrom bei starken undkomplett geladenen AKkus, relativ schnell (in wenigen Sekunden) fallend. Eine Schottkydiode in Reihe verringert diese Ströme deutlich, die Annäherung der Spannung beider Zellen geht aber langsamer. Laut technischen Daten darf der kleine Efest mit maximal 1,5A geladen werden. Je höher die Differenz desto mehr Spannung fällt an der Schottky ab. Unter normalen Umständen erhielt ich durch die Diode 0.2 bis 1A Ausgleichsstrom. Der Forumslader schaltet frühzeitig den AKku ab womit er schnell wieder 11V erreicht. Zur Schottkydiode kommt zur Sicherheit ein PTC in Reihe um höhere Ströme schnell zu unterbinden. Nach Abkühlung des PTC stellt es sich wieder zurück. Außerdem kommt die identische Diode nochmals antiparallel dazu um ein Aufladen des externen Akkus zu ermöglichen. Allerdings wird dieser langsamer als der Interene geladen und nur bis etwa 12.2Volt statt bis 12.4V (Spannungsabfall der Diode).
Ist der Akku des Forumsladers etwas schlapp bekommt der durch den Externen etwa 0.5A Ladestrom und pendelt sich auf 300mA ein. Komplett entladen (also worst case) der Volle mit angeklemmt ist also entsprechend abgesichert. Beide Akkus ausgeglichen wird der interne bevorzugt geladen, der Externe langsam auf etwa 90% gebracht.
Keine absolut elegante Lösung, für mich aber mehr als ausreichend. Bitte nicht nachbauen wenn keine Erfahrungen mit diesen Akkus vorhanden sind.

So, jetzt hab ich doch länger für den Text gebraucht als gedacht und vermutlich trotzdem die Hälfte vergessen.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, hat sich gelohnt. Auf den Vorfall mit der Abschaltung hätte man selbst kommen können oder zumindest in der Anleitung drauf stoßen müssen. peinlich Ein paar weitere Bemerkungen, zu denen ich vorhin noch etwas schreiben wollte sind mir jetzt aber doch leider entfallen.

Viele Grüße,
Steffen



Geändert von Schadddiiieee (06.10.13 22:42)
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#1039767 - 09.05.14 15:46 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: JensD]
Elmstop
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 290
Unterwegs in Deutschland

Hallo Forumsladerfahrer
nach nun 17000km auf zum Teil übelsten Pisten, durch 20 Länder mit Temperaturen von -10 bis +50 Grad Celsius durchgeschüttelt in Bussen und Zügen und auf Schiffen bei Sintflutregen und unbarmherziger Sonne und am Schluß noch hoch über den Wolken in 10000m Höhe hat der erste FliA von Jens seine Heimat wieder erreicht.
Unglaublich das er immer noch funktioniert wie am ersten Tag!
Die Akkus haben nicht merklich nachgelassen und auch die Ladeelektronik funktioniert einwandfrei. Das ist umso bemerkenswerter da es sich ja damals um einen Prototypen handelte.
Ein wirklich sehr empfehlenswertes Stück Elektronik hat Jens da geschaffen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen ist die Kapazität der Akkus, die bei langen langsamen Tagesetappen nicht die volle Ladung bekamen. Es reichte aber immer aus das Smartphone auf mind. 50 % Batterie zu halten.
Zum Vergleich ein paralell mitgeführter Zzing gab nach einem halben Jahr ausgerechnet in der usbekischen Wüste den Geist auf.
Am Ende bleibt mir nur zu sagen vielen vielen Dank an Jens dass ich den FliA testen durfte und immer genug Strom für Kamera und Navigation hatte.
Gruß
Peter
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt )
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#1039795 - 09.05.14 17:38 Re: Berichte vom Forumsladertestpilot [Re: Elmstop]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 2.546
Hallo Peter,

ganz vielen Dank für Deine Rückmeldung!!!

Du bist ja mit dem Prototyp vom 2-fach-Lader unterwegs gewesen. Die Ladeleistung bei langsamem Tempo konnten wir inzwischen durch die neuen 4-fach-Lader deutlich verbessern. Damit wäre an den langen langsamen Tagen mehr Strom vorhanden gewesen. Allerdings war dieser Lader erst ein viertel Jahr nach Eurer Abfahrt verfügbar und leider waren auch nicht alle Exemplare anfangs fehlerfrei...

Es freut mich aber besonders, dass der Einbau als Aheadlader die Rüttelei so gut überstanden hat und auch die vergleichsweise geringe Akkukapazität hat Euch ja offenbar trotzdem genügt.

Ganz viele Grüße und gutes Ankommen hier wünscht
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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