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#1496507 - 03.04.22 19:49
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: mbrennwa]
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Für den Asphalt-Alltag gebe den Contis mit "Strassenprofil" (Top Contact etc.) klar den Vorzug. Aber darum geht es ja genau NICHT! Wie im Titel und im ersten Post geschrieben: ich toure auf NATURWEGEN durch Spanien. Dafür ist das Profil der "Alltags-Contis" wohl nicht das Nonplusultra. Ich fahre mit den o.a. TCs auch über Feldwege, Schotterpisten etc. Vom Fahrverhalten finde ich die völlig ok. Allerdings fahre ich die meisten km in der Stadt, von daher muss ich das Pannenverhalten schwerpunktmäßig auf Asphalt beziehen. (Und die Platten habe ich mir immer nur in der Stadt geholt.)
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#1496518 - 03.04.22 21:21
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: errwe]
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Auf normal trockenen Pisten ist das Profil eher zweitrangig, den Komfort möchten wir alle maximal. Nur Komfort mit Pannensicherheit zu verbinden ist eine Kunst. Der beste Reifen in der Hinsicht war der Vittoria hyper irgendwas, extrem haltbar (13.000 km auf dem Hinterrad) super Komfort und tolle Pannensicherheit und rollte wie Sau. Krux an der Sache, es gibt ihn nicht mehr. Danach kam der Challenge, super Komfort, rollte auch gut, Pannensichheit aber nicht vergleichbar und keine Haltbarkeit.
Mit Contis habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht, die faltbaren sind eigentlich alle Top und man macht keinen Griff ins Klo, allerdings außer bei Nässe nirgendswo richtig gut. Dafür aber Maßhaltig.
Jetzt nach über 15 Jahren habe ich wieder zu Schwalbe gegriffen, ich habe sie gehasst, ähnlich wie du. Fahre jetzt seit geraumer Zeit den Almotion und finde den recht ordentlich in Hinsicht auf Komfort, Pannensichheit, Haltbarkeit und Leichtlauf.
Die Maßhaltigkeit ist aber bescheiden, auf einer 19er felge baut der 55er genau 50 mm und der 50er baut genau 45 mm breit. Sensibel ist er beim Luftdruck, für deine Pisten aber sicher eine gute Wahl,
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#1496520 - 03.04.22 22:33
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: Pedaltiger]
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Ernsthaft? Den Hyper hatte ich mal. Im Kölner Stadtjungle war die Pannensicherheit eher so mäßig bis mau. Langlebig - definitiv! Aber in Kurven war das Ding rutschig wie Schmierseife. Was mich wundert, ist das Hick-Hack in diesem Faden um die Breite der besprochenen Reifen. Nach meinem Kenntnisstand gibt es Normfelgen und auch einen Normdruck für die Reifendimensionsbestimmung, siehe hier. Im Touring-Bereich bewegen wir uns da bei 2,5 bar und auf Messfelgen, die grob über der Hälfte der deklarierten Reifenbreite liegen. Also bei 40mm bei einer Felge mit 22mm Maulweite, bei 50mm bei einer Felge mit 27mm, bei 57mm hat die Messfelge 30,5mm Maulweite. Wenn man die dicken Reifen auf 19mm aufzieht, fallen die naturgemäß nicht ganz so breit aus - ob das überhaupt sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Wenn es da Aktulisierungen hinsichtlich der ETRTO gegeben haben sollte, so bin ich an entsprechenden Refererenzen interessiert. 
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#1496525 - 04.04.22 06:04
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: derSammy]
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Beiträge: 3.934
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Die Abhängigkeit der effektiven Breite der Reifen von der Maulweite der Felgen kann ich bestätigen. Bei meinen 28"-Laufrädern sind die nominell 40 mm breiten Reifen Felgen mit 22mm Maulweite tatsächlich rund 40 mm breit, und die nominell 47 bzw.48 mm breiten 27,5"-Reifen sind auf Felgen mit 30 bzw. 35 mm Maulweite effektiv rund 50 bzw. 52/53 mm breit. Und zwar bei allen Fabrikaten, die ich fahre und gefahren bin; das sind Schwalbe, WTB, Panaracer, Maxxis.
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#1496526 - 04.04.22 06:11
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: Pedaltiger]
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AndreMQ
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Schwalbe gibt offiziell +/-8% Gewichtstoleranz an, Conti +/-10%. Dazu die Toleranzen nach ETRTO für Maße. D.h. darin braucht man überhaupt nicht den Punkt anzusprechen und wenn es weitere 10g darüber liegt, auch egal. Wenn die Felge 6mm breiter wird, dann steigt die Reifenbreite zwischen 2 - 4mm. Meine 60er auf 17er(!)-Felgen messen 58mm und die 60er auf 23er-Felgen messen 61mm. Und bei Conti hat es auch gepasst. Allerdings waren alle Reifen Evo oder Black-Chili o.ä. Ob Drahtreifen da anders reagieren, weiß ich nicht.
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#1496541 - 04.04.22 09:52
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: mbrennwa]
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Beiträge: 1.090
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Hallo, Maßhaltigkeit und Gewicht schwanken bei Schwalbe nach meinen Erfahrungen etwas stärker als bei Conti. Kommt aber immer aufs konkrete Modell an, daher ist es fraglich, ob man hier Verallgemeinern kann und ich kenne natürlich nur einen Bruchteil des Softiments. Beispiel Marathon Supreme: 42er Nennbreite - real knapp 39mm, also eigentlich "eher" ein 37er statt ein 42er. angegebenes Gewicht 490g, ein Reifen wog 500g, der andere 550g. Mir aber recht egal, der schwerere, der offenbar mehr Gummi hat, kommt einfach aufs Hinterrad und hält dort dann theoretisch auch länger als es der leichtere würde. Würde dir die Supreme dennoch empfehlen, auch wenns vergeblich ist.  Guter Rundlauf, geringer Rollwiderstand, guter Pannenschutz und leichte Montage. Schwalbe Pro One Spot on bei Breite und Gewicht. Alles gemessen auf 19C Felge. Conti GP Urban 34mm statt 35mm Nennbreite, Gewicht nur 2% Abweichung. Gleiches gilt für Conti Race King und Conti Contact Speed. Einen klassischen Schwalbe Marathon würde ich heutzutage nicht mehr nutzen, die Alternativen wie Supreme oder Mondial, wenn man Profil braucht, sind sehr pannensicher und wiegen einfach deutlich weniger. Wen das gar nicht stört - ok.
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#1496551 - 04.04.22 11:48
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: Philueb]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Kann dazu nichts sagen, weil ich einfach nicht genügend Reifen verfahre, um Statistik zu machen. Aber bisher hat jeder Schwalbe oder Conti-Reifen richtig funktioniert, also es kam das an, was im Katalog steht +/- Toleranz. Alle waren bezüglich Pannenschutz deutlich und bezüglich Laufleistung drastisch besser (niedriges Systemgewicht). Gewichte passten, angebliches Eiern war auch nicht dabei (oder unwichtig). Bin sicher, ein Maxxis oder ein Wolfpack oder ein Michelin oder wie sie alle heißen, würde genauso gut sein. Zumindest wenn man im Programm zu den oberen Qualitätsschubladen greift.
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#1496595 - 04.04.22 22:19
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: derSammy]
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Mitglied

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Beiträge: 284
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Wenn es da Aktualisierungen hinsichtlich der ETRTO gegeben haben sollte, so bin ich an entsprechenden Refererenzen interessiert. Zwei Campagnolo pdfs aus 2021 Hier und Hier
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Geändert von Heiko69 (04.04.22 22:22) |
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#1496602 - 05.04.22 05:21
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: Heiko69]
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Beiträge: 20.643
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Diese Kompatibilitätstabelle Reifen-Felgen kenne ich. Aber die ETRTO legt doch viel mehr fest, u.a. halt auch wie die Reifen überhaupt vermessen werden - genau das wollte ich wissen. Das wird man sehr wahrscheinlich aber nicht in einer Endnutzeranleitung finden, weil für diesen weniger relevant.
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#1496603 - 05.04.22 05:50
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: derSammy]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Schwalbe sagt auf seiner HP etwas zu den erlaubten Toleranzen nach ETRTO: - Felgendurchmesser im Sitz (also wo die z.B. 622mm zählen): ± 0,5 mm. - Höhe der Felgenflanke/-horn: ± 0,5 mm. - "Abrollumfang" der reinen Felge selbst: ± 4,7 mm. Fertigungstoleranz von Schwalbe nach eigenen Angaben: - Umfangstoleranz (im Wulstbereich, also der in der Felge mehr oder minder stramm sitzt): ± 1 mm. Das ist mMn sensationell gut, schließlich handelt es sich um gebackene Gummiware und nicht um ein Drehteil. D.h. Durchmessertoleranz wäre bei 0,3mm, wobei man dazu den Wulst exakt auf Kreis auslegen müsste, was gar nicht möglich ist.
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#1496607 - 05.04.22 06:53
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: ]
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Beiträge: 20.643
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Das ist auch interessant.  Aber ich meine ganz konkret, wie ich die 50mm eines 50-622-Reifens nachmessen kann? In diesem Faden wird dauernd davon gesprochen, dass Reifen "so und so ausfallen" würden, ohne dabei den Reifendruck und noch viel entscheidender die verwendete Felge zu benennen. Oder wo man implizit raus hört, Schwalbe/Conti/... möge doch die Reifen nach der nachmessbaren Breite auf der eigenen (vermutlich oft 19mm-) Felge beim eigenen Lieblingsdruck vermessen. Aus oben verlinkter Sekundärquelle habe ich wie gesagt die Info, dass die offizielle Größenbestimmung (bei den hier diskutierten Reifen) bei 2,5bar erfolgen würde und halt auf normierten Messfelgen. Die wird vermutlich kaum wer zuhause haben, zumal da auch recht ungewöhnliche Maulweiten jenseits der 23mm (je nach Reifenbreite) genannt werden. Aber die Quelle ist viele Jahre alt, keine Ahnung, ob die ETRTO in diesem Bereich ein Update erfahren hat. Diese Industrienormpapiere sind mir viel zu teuer, um lediglich theoretisches Wissen abrufen zu können.
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#1496608 - 05.04.22 07:02
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: derSammy]
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AndreMQ
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Ok, die reale Reifenbreite auf der Felge und aufgepumpt. Da kenne ich auch keine "Norm", aber wenn man es angeben müsste, dann für die Felgenbreite in der Bandmitte von ETRTO und dem Druck ebenfalls in Bandmitte, den Schwalbe selbst für die Reifenbreite angibt. Ansonsten als einfache Faustregel: Die Reifenmehr-/minderbreite ist ungefähr ein Drittel der Felgenmehr-/minderbreite. Also +6mm mehr Felgenbreite ergeben etwa +2mm mehr Reifenbreite. Tendenziell etwas mehr. D.h. die Felgenmehrbreite schlägt nicht 1:1 auf die Reifenbreite durch. Kann ja jeder mal seine gemessenen Erfahrungen hier nennen.
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#1496654 - 05.04.22 15:24
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: derSammy]
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abwesend
Beiträge: 284
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Diese Industrienormpapiere sind mir viel zu teuer, um lediglich theoretisches Wissen abrufen zu können. 160 €, für die aktuelle Version Das ETRTO "Standards Manual" deckt ja alle Reifen und Felgen ab, Fahrräder, Motorräder, Autos, LKW, Nutzfahrzeuge etc. insofern ist da sehr sehr viel unerhebliches Zeug drin. Das ist schade. Gäbe es eine Teilausgabe nur mit den Fahrrad-relevanten Texten, Werten und Tabellen zu einem entsprechend kleineren Preis würde ich mir das leisten. Die Nutzung von "Primärliteratur" hat den unschlagbaren Vorteil, dass man bei Themen an denen man ein spezielles Interesse hat, nicht auf Wiedergaben, gar Interpretationen von Anderen angewiesen ist, man sich selber ein Bild machen kann. Kürzlich habe ich 40 Euro für die JIS Tretlager 4-Kantnorm als pdf ausgegeben... 
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#1496669 - 05.04.22 18:27
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: Heiko69]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... Die Nutzung von "Primärliteratur" hat den unschlagbaren Vorteil, dass man bei Themen an denen man ein spezielles Interesse hat, nicht auf Wiedergaben, gar Interpretationen von Anderen angewiesen ist, man sich selber ein Bild machen kann.... Das ist genau richtig, aber eben auch mal teuer. Trotzdem heute zu Internet-Zeiten alles viel einfacher und billiger geworden als in der Vor-Internet-Zeit.
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#1496680 - 05.04.22 21:29
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: derSammy]
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Ja Ernsthaft, nachdem mir der erste so gut gefiel, habe ich mir ihn nochmals geholt. Haltbarkeit jeweils 13.000 km, also insgesamt 26.000 km +/-250 km. Bei beiden hatte ich jeweils nur einen Platten und jedesmal nicht auf Radreise. Selbst Sonntagsmorgen mit spärlichen Licht durch Berlin mit heftigster Feindberührung hat er klaglos überstanden.
Die Mär von der Nasshaftung habe ich hier auch mehrmals gelesen, gemerkt habe ich davon aber nichts und ich fahre seit 45 jahren mopped und habe einen sensiblen Pöppes in der Hinsicht.
Zwecks Reifenbreite habe ich die Felgenbreite angegeben .
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#1496687 - 06.04.22 06:00
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: ]
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Ich habe neulich mal probeweise einen nominell 40mm breiten Schwalbe G-One Speed 40-622, der auf einer Felge mit 22 mm Maulweite tatsächlich bei tubeless 3 bar tatsächlich ziemlich genau 40 mm breit ist, auf einer (nicht tubeless-geeigneten) 19 mm Mavic A719 tubeless zu montieren. Mit 4 bar aufgepumpt war der G-One nur 37/38 mm breit. (Der Tubeless-Versuch ist übrigens gescheitert. Ich konnte den Reifen nicht dauerhaft dicht bekommen.)
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Off-topic
#1496693 - 06.04.22 06:41
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: rayno]
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AndreMQ
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Danke, passt so ungefähr. Es steckt nichts geheimnisvolles dahinter. Wenn der Reifenquerschnitt ein Kreis wäre, dann ist die Felgenbreite ein Teil des Umfangs und wenn der um x größer wird, dann steigt der "Kreisdurchmesser" des ganzen um x/pi, also ungefähr x/3. Real etwas mehr, da die steifere Lauffläche sich nicht so bewegt, wie die Seitenwände, also irgendwo zwischen x/3 und x/2. Also aus 6mm mehr Felgenbreite werden 2 - 3mm mehr. Lässt man Reifendruck ab (wegen breiterer Felge oder was auch immer, dann geht es mehr zu 2mm. Das gleich umgekehrt für die schmalere Felge.
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#1496851 - 07.04.22 16:55
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: mbrennwa]
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Danke für den Tip zum Challenge!
Zur Reifenbreite: der Challenge Gravel Grinder 42-622 ist mit einer tatsächlichen Breite von 47 mm zu breit für meinen Rahmen, der max. 43 mm verträgt. Passt die nächst kleinere Grösse 38-622, oder soll ich doch lieber 33-622 nehmen? Wenn du bis 33 bereit bist herunter zu gehen: Pirelli Cinturato Velo 35-622. Hier mal den Test lesen: https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews/pirelli-cinturato-velo-35Fahre den seit 6.000 km und habe schlimme Sachen mit ihm gemacht (felsige MTB Trails und grob geschotterte Waldwege) und hatte nicht einen Plattfuss. Ist auch komfortabler als der Conti Grand Prix 4 Season, der ja sonst für solche Aktionen empfohlen wird.
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#1496868 - 07.04.22 18:58
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: berghopser]
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Würde am VR einen Challenge Pro Reifen aufziehen. Der bietet in 33 mm den besten Komfort, mit Abstand.
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#1497288 - 13.04.22 08:22
Re: Reifen für nicht-asphaltierte Strassen
[Re: mbrennwa]
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Beiträge: 757
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Hallo Forum! (konkret der südliche Teil davon: https://europeandividetrail.com ). Eckdaten: - 28" / 700C - Tatsächliche Breite 40 bis 43 mm, mehr passt nicht in meinen Rahmen - Ich fahre mit Schlauch - Profil soll in der Mitte eher zahm bis "gar nix" sein, aussen dann ein paar Noppel. - Pannensicherheit hat Priorität! - Ich fasse keine Schwalbe-Reifen mehr an (es bringt nichts, mich umstimmen zu wollen) Hat jemand eine Empfehlung? Ich bin den Weg im letzten Sommer zu großen Teilen gefahren und kann vielleicht mit erste Hand Infos dienen. Zu 2: Deine Vorgaben passen nicht wirklich zum dort vorherrschenden Streckenprofil. Zu weiten Teilen ist das ne ziemlich ruppige Piste, die wenig mit deutschen Waldwegen zu tun hat. Ich würde gerade für den südlichen Teil eher Reifen mit mindestens 50mm Breite wählen, sonst hast du sehr viele Schiebepassagen dabei. Sollten breitere Reifen nicht möglich sein, empfehle ich dir noch dringender den folgenden Ratschlag, denn dann kannst du zumindest mit weniger Druck und somit mehr Grip fahren. Zu 3: Mit Schlauch ist ne eher schlechte Idee. Es gibt zahllose Dornenpflanzen, die jeden Reifen, ob "pannensicher" oder nicht mit Leichtigkeit punktieren. Tubeless erspart dir hier zahllose Flickstops, da diese kleinen Pieker damit einfach selbstständig abgedichtet werden. Ich empfehle allerdings, die Herstellerangabe zur Füllmege an Milch um das Doppelte zu überschreiten Zu 4: Auch das Profil passt m.E. nicht zu den Streckenverhältnissen vor Ort. Nimm lieber einen komplett profilierten Reifen, der in der Mitte eher engerstehende Stollen hat. Rollt auch recht leicht auf guten Wegen, hat aber deutlich mehr Reserven auf den härteren Passagen. Zu 5: Pannensicherheit ist dort tatsächlich wie geschildert eine Illusion. Diese Dornen gehen einfach überall durch und du kannst ihnen einfach nicht ausweichen. Reifenempfehlung: Ich war mit dem Teravail Rutland in 27,5 x 2,1 in der "durable" Ausführung unterwegs. Kann diesen Reifen sehr empfehlen, das war ne gute Wahl. Das Modell gibt es auch in 28" und verschiedenen Breiten. Wäre einen Blick wert m.E. Hier ein Foto vom damaligen Setup Hier ein Foto von den Streckenverhältnissen.
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