Ein Garmin Oregon ist auch ein reines GPS-Gerät mit (vermutlich) noch resistivem Touchscreen. Alle Mobilgerät die wenigstens Spritzwasserschutz und einen resistiven Touchscreen haben, sind bei Regen und mit Handschuhen bedienbar, auch meine alten Windows Mobile-GPS-Telefone.
Die massenhafte Verbreitung kapazitiver Touchscreens hat allein Marketinggründe: Weil eine Marke mit Mehrfingergesten-Bedienkonzept Erfolgt hat, machen es jetzt fast alle "Möchtegern-Erfolgreich-Sein-Hersteller" nach. Das Problem beim Touchscreen am Smartfone ist allerdings nicht die Bedienung - die war schon vor Jahren in Hard- und Software gut gelöst. Sondern: Energiebedarf viel zu hoch für Outdooreinsatz, mechanische Festigkeit der heutigen Riesendisplays bescheiden (Bruch des Deckglases, das aus werblichen Gründen dem haltbareren Polycarbonat vorgezogen wird), mangelhafte Entspiegelung, mangelhafte Sonnenlichttauglichkeit, mangelhafte Temperaturfestigkeit der Lithiumakkus... Es gäbe also genügend Baustellen für gute Hardware und Raum für Alleinstellungsmerkmale.
Nein, ich glaube, hier irrst Du. Es hat nicht allein Marketinggründe, sondern, wie oben bereits erklärt wurde, haben beide Bauarten ihre Vorteile & Nachteile.
Selbst das neueste Garmin hat ein resistives display, einfach weil die Anforderungen andere sind als bei einem smartphone und sich durch einen resistiven touch gut erfüllen lassen. Besonderheiten und Möglichkeiten des smartphones hingegen ließen sich mit einem resistiven touch bei weitem nicht ausschöpfen. Ich möchte auf das kapazitive nicht verzichten. Allerdings hätte ich auch gern eine Lösung für das Regenproblem.