Hallo Benni,

nochmal zu den Schweißverfahren, ist vielleicht auch für andere interessant. Elektrodenschweißen ist für dünnes Material das ungeignetste Verfahren, da ist Autogenschweißen (mit Gasflascchen) deutlich geeigneter. (Die Aussage dazu dort oben ist in dem Punkt definitiv falsch)

MAG schweißen ist wie oben gesagt auch besser geeignet, von der Qualiotät dem Autogenschweißen nahestehend, aber das Magschweißen ist deutlich einfacher, wird eher beherrscht. WIG heißt im Ausland TIG ist das geegnetste Verfahren, wird es aber eher nicht in Schlossereien und Autowerkstätten außerhalb Europas geben, in Deutschland haben das schon ziemlich viel Leute stehen, vor allem die Aluverarbeiter.

Die Sache mit dem Thermitverfahren ist auch nicht geeignet, hier werden Eisanbahnschienen verschweißt auf einer relativ großen Fläche. Das geht mit den dünnen Rohren sehr wahrscheinlich nicht. Und wenn da steht "ohne schweres Gerät" bedeutet das nicht, dass keín Werkzeug etc. verwendet wird. Die Äußere Form wird bei den Schienen über Formsand realisiert, wie soll das bei den Rohren gehen?

Die Idee mit dem Feuerzeug ist schon nett, aber selbst Hartlöten benötigt um die 400 Grad am Material, da reicht die Energie im Feuerzeug einfach nicht aus, das Rohr etc. so hoch zu erhitzen. Magnesium abzubrennen bringt ja hohe Temperaturen, aber ein kontrollierter Abbrand am Rohr (bei gleichzeitigem Einlegieren von Magnesium) geht vermutlich eher nicht. (Das Rohr soll ja auch nachher noch da sein)

Gruß Dittmar