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#1441832 - 15.08.20 19:05
Re: Erstes Reiserad
[Re: panta-rhei]
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... Dort gibts unter "Profil" eine Liste der bereisten Länder .... und lange nicht jeder füllt das aus...
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#1441835 - 15.08.20 19:48
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Vorneweg: Vielen Dank für all die Antworten! Ich versuche den Großteil in diesem Beitrag aufzugreifen, werde euch jedoch nur gekürzt zitieren, im Sinne der Übersichtlichkeit. Bei 190 cm bist Du selbst nicht leicht, + Rad + Gepäck, + Belastungsreserve wird schnell ein Schwerlastrad mit 160 kg zul. Gesamtgewicht oder höher draus.
Richtig! Deshalb haben mich die Räder von vsf auch direkt angesprochen. 170kg muss man erstmal ausreizen, da geht schon einiges. Mit 140 bis 150kg "realen Gewicht" kalkuliere ich auf jeden Fall + ein bisschen Spielraum. Jawie? Aber das PreiLeistungsverhaltnis beim Rad ist dir egal? Ja ganz Recht. Ich möchte bei dem Rad selbst keine Abstriche machen, nur um ein paar Prozent P/L zu bekommen! Im Zweifel zahle ich halt etwas mehr. Das Fahrrad soll mir nicht nur technisch, sondern auch emotional zusagen. Ein Rad mit dem ich nichts verbinde, das mein Herz nicht berührt, das könnte ich nicht für abertausende Kilometer fahren! Sicher rational keine optimale Entscheidung, aber meine Prioritäten sind so gesetzt. AberScheibe wurde ich wg. Ersatzteilversorgung sicher nicht nehmen. Dito. auch keine 28 Reifen. Die abgelegeneren Orte würde ich wohl sowieso erst in 2-3 Jahren in Angriff nehmen. Könnte man vielleicht damit rechnen, dass bis dahin die 28er noch weiter verbreitet sind? Ich wehre mich um ehrlich zu sein etwas gegen die 26er, würde mich aber wohl, wenn diese wirklich klar besser sein, auch breitschlagen lassen. Die Scheibe geht doch in erster Linie durch Unfälle und unsachgemäßen Transport kaputt, oder? Zumindest das Zweite würde ich weitesgehend vermeiden, ich möchte nämlich jeden möglichen Meter zwischen Start und Ziel mit meiner Körperkraft schaffen. Ausnahmen sind natürlich Flüge/Fähren nach GB, Island, Japan. Diese Länder sollten jedoch alle Ersatzteile haben, oder? Viele Mutmaßungen von mir, ich weiß! Trotzdem fehlt noch die wichtigste Angabe vom TE: Welche Gewichte sollen durch die Gegend bewegt werden? Das TX-800 kann viel tragen, aber braucht man es auch? s.o. 150 Kg werden es wohl werden. 90kg Körpergewicht (hoffentlich tausche ich noch ein bisschen Speck gegen Muskeln in den Beinen ein) + 20 kg Rad (Rad + Taschen) + bis zu 40 kg Gepäck (vermutlich viel zu hoch angesetzt, aber um auf Nummer sicher zu gehen bei der Kalkulation). Die XT-Ausstattung ist absolut ok, wobei Shimano so viele Nummernbänder hat, dass man sich konkret vom Rad die Shimano-Detail-Bezeichnungen holen sollte, die aber eher selten im Katalog des Radherstellers gelistet werden.
Guter Hinweis, werde ich mich mit auseinandersetzen. Dankeschön! Der B17 ist der typische Reiseradsattel und nicht zu unrecht. Aber Sattelwahl ist individuell, d.h. es gibt auch Leute, die überhaupt nicht den B17 mögen. Das stimmt wohl. Ein Bekannter hat in der Vorbereitung zu seiner ersten längeren Reise 8 Sättel ausprobiert bis er zufrieden war! Ich werde erstmal einige Kilometer mit dem von der Stange wagen und dann entsprechend reagieren. B17 (...) am besten gleich von Anfang an schnüren.
Werde ich mir merken! Und die Hydraulik ist auch kein Hexenwerk. Das macht Mut! Der Aspekt des Überhitzen ist mir bekannt, ich denke jedoch die positiven Argumente überwiegen. Empfehlen kann ich ansonsten noch eine Lenkertasche. Das habe ich schön öfter gelesen. Ist fest eingeplant! Ob das nun XT, XTR oder Deore ist, spielt meiner Meinung nach keine Rolle. Das ist auch eine gewisse Glaubensfrage für mich. Die XT als solche find ich einfach toll und ich habe mich darauf versteift. Sinnvoll oder nicht. Mich macht für meine Zwecke die Carbongabel und die fehlende Information bezüglich Gewichtszulassung skeptisch. Ansonsten für diesen Preis sicher ein interessantes Rad. Wird im Hinterkopf vermerkt! Danke Hallo, erst mal ein herzliches willkommen hier bei diesem verrückten Haufen hier! Dankeschön Das wichtigste ist erst mal, das du selber vom Kopf her weißt, was du willst.
Das ist schon ein großes Problem. Ich weiß zwar was ich will, bin aber sehr unsicher ob diese Wünsche die richtigen sind bzw. Sinn ergeben. Auch ist das Gewicht vom Rad, wie auch der Ausrüstung sicherlich wichtig, aber andererseits zählt bei einer längeren Reise vor allem die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit - Stichwort z.B. Felgen u. Felgenbremsen. Die Bremsbeläge lassen sich schnell tauschen auch eine Scheibe lässt sich schnell tauschen.
Ja das stimmt wohl. Gewicht ist für mich absolut zweitrangig. Falls es zu anstrengend wird, fahre ich halt etwas weniger Strecke am Stück. Hauptsache die Ausrüstung ist super! Auch du machst mir Mut in Sachen Wartung und Reparatur! Das kann ich gut gebrauchen. Kaputt gehen kann alles und wird es früher oder später auch mal. Wenn entsprechendes Knowhow vorhanden ist, kann man sich bei vielen (kleinen) Problemen und Defekten gut selber helfen.
Logisch, da mache ich mir auch gar nichts vor. Solange ich die Ersatzteile bekommen kann, solange bin ich da auch entspannt. Aktuell wäre ich zwar noch völlig aufgeschmissen, aber solche handwerklichen Aspekte kann man ja vorher erlernen. Geheimtip: wie sieht es mit Stromversorgung aus? Kombi aus Nabendynamo und Forumslader find ich super gut. Klingt interessant. Definitiv ein Thema mit dem ich mich auch noch befassen werde. Wie sieht es hier alternativ mit diesen "Solar Pads" aus? Taugen die etwas oder sind sie eher vergebene Mühe? Vielen Dank auch für alles worauf ich in diesem Beitrag nicht eingegangen bin! Jede Information und Perspektive ist willkommen und hilft beim lernen und tiefer Eintauchen in die Thematik, jedoch habe ich nicht zu allem eine inhaltlich wertvolle Antwort parat 
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#1441836 - 15.08.20 20:04
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Das Fahrrad soll mir nicht nur technisch, sondern auch emotional zusagen. Ein Rad mit dem ich nichts verbinde, das mein Herz nicht berührt, das könnte ich nicht für abertausende Kilometer fahren! Sicher rational keine optimale Entscheidung, aber meine Prioritäten sind so gesetzt. Das mit der „emotionalen Bindung“ funktioniert noch deutlich besser, wenn Du Dein Rad selbst konzipierst und aufbaust. Außerdem erwirbst Du dabei technische Kenntnisse, die unterwegs höchst wertvoll sein könnten. Schon mal drüber nachgedacht? Ist kein Hexenwerk. Rahmen und Teile lassen sich zudem kostensparend auch gebraucht beschaffen. Oder Neuteile aus diversen Sonderangebots-Quellen, die auch hier immer mal wieder genannt werden. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1441837 - 15.08.20 20:39
Re: Erstes Reiserad
[Re: BeBor]
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Beiträge: 835
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Das mit der „emotionalen Bindung“ funktioniert noch deutlich besser, wenn Du Dein Rad selbst konzipierst und aufbaust. Außerdem erwirbst Du dabei technische Kenntnisse, die unterwegs höchst wertvoll sein könnten. Schon mal drüber nachgedacht? Ist kein Hexenwerk. Das halte ich auch für eine super Sache. Gerade wo er doch im Radladen arbeitet. Könnte doch nicht besser passen. Hat gleich mehrere Vorteile so ein Selbstaufbau: du kannst gezielt die Komponenten verbauen, die du haben möchtest (statt ein Gesamtpaket nehmen zu müssen), und was noch viel wichtiger ist: du bekommst ein Gefühl für die Technik und lernst gleich, wie etwas zu reparieren ist, wenn es mal Probleme unterwegs gibt. Und: Es macht Spaß :-) Grüße, Florian
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#1441843 - 15.08.20 20:51
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 380
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- Technikaffiniät ist aktuell nicht riesig, würde ich mir jedoch aneignen, spezialisiert auf die Teile, die mein Fahrrad
...
Seit 6 Wochen arbeite ich Vollzeit in einem Fahrradgeschäft (leider keine Reiseräder im Sortiment) um das notwendige Budget zu haben und um einiges über Räder zu lernen. Einblicke in die Werkstatt um die technische Affinität zu erhöhen wären möglich.
Jetzt mal ´ne ganz blöde Frage: Was machst du denn seit sechs Wochen vollzeitig in einem Fahrradladen (ich hoffe nicht, Kunden beraten), wenn du nicht technikaffin bist und warum stellst du nicht deine Anfängerfragen dort, sondern hier?
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#1441844 - 15.08.20 20:56
Re: Erstes Reiserad
[Re: Rennrädle]
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und lange nicht jeder füllt das aus...
... und wenn er es tut kann man es ihm glauben oder auch nicht weil das was da hineingepinselt wird und zum beeindruckenden Palmarès anschwillt kaum überprüfbar ist. Auf jeden Fall aber ein für den Threadersteller zusätzlicher und auch sehr nützlicher Hinweis vom "Fernreisepraktiker" panta-rhei  .
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#1441846 - 15.08.20 21:06
Re: Erstes Reiserad
[Re: JDV]
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Beiträge: 76
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Jetzt mal ´ne ganz blöde Frage: Was machst du denn seit sechs Wochen vollzeitig in einem Fahrradladen (ich hoffe nicht, Kunden beraten), wenn du nicht technikaffin bist und warum stellst du nicht deine Anfängerfragen dort, sondern hier? "Technikaffin" war in erster Linie auf das Handwerkliche bezogen, also selbst die Werkzeuge ansetzen. Ich helfe aus wo gerade der Schuh drückt. Kasse, E-Mails beantworten, Beratung besonders für E-Bikes (die völlig andere Schwerpunkte haben als ein Reiserad!). In der Theorie habe ich bereits Antworten auf meine "Anfängerfragen", jedoch sind eure praktischen Erkenntnisse aus der Realität Gold wert, um meine Erkenntnisse aus der theoretischen Recherche zu erweitern.
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Gruß Tom
"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1441847 - 15.08.20 21:08
Re: Erstes Reiserad
[Re: huxtebude]
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Beiträge: 76
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Das mit der „emotionalen Bindung“ funktioniert noch deutlich besser, wenn Du Dein Rad selbst konzipierst und aufbaust. Außerdem erwirbst Du dabei technische Kenntnisse, die unterwegs höchst wertvoll sein könnten. Schon mal drüber nachgedacht? Ist kein Hexenwerk. Das halte ich auch für eine super Sache. Gerade wo er doch im Radladen arbeitet. Könnte doch nicht besser passen. Hat gleich mehrere Vorteile so ein Selbstaufbau: du kannst gezielt die Komponenten verbauen, die du haben möchtest (statt ein Gesamtpaket nehmen zu müssen), und was noch viel wichtiger ist: du bekommst ein Gefühl für die Technik und lernst gleich, wie etwas zu reparieren ist, wenn es mal Probleme unterwegs gibt. Habe ich bisher tatsächlich noch nicht drüber nachgedacht. Ich war so schnell über die vsf Räder gestolpert, dass ich danach eigentlich nur noch andere Räder mit diesen verglichen habe und diese völlig andere Option gar nicht in Betracht gezogen habe. Wäre wohl mit etwas Recherche und Unterstützung auch eine Möglichkeit. Danke für die Anregung!
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Gruß Tom
"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1441848 - 15.08.20 21:28
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Hallo, jeder ist mal klein angefangen und hat Fehler gemacht. Das ist auch bei mir so gewesen. Auch dir werden Fehler unterlaufen. Nur das es Anfang der 90er weder das Internet gab, geschweige denn hatte man eine so gute Übersicht, über die auf dem Markt befindliche Ausrüstung, im Vergleich zu heute. Da gab es nur die Möglichkeit aus dem Katalog weniger Versender, oder im Radladen zu bestellen, oder mit dem, was es im Radladen gerade gab, Vorlieb zu nehmen. Mittlerweile haben wir diesbezüglich ja quasi das Paradies (mit allen Nachteilen...) und du sitzt quasi auch noch an der Quelle. Du könntest tatsächlich die Möglichkeit nutzen, dir einerseits die handwerkliche Praxis anzueignen, andererseits kannst du dir ein passendes Rad selber zusammen stellen und auch zusammen bauen. Wenn du dein Profil zumindest um deinen Wohnort vervollständigst, kannst du auch sehen, wer evtl. von den Mitgliedern in deiner Nähe wohnt, den du vielleicht mal persönlich fragen könntest. Auch ist es sehr empfehlenswert, nicht direkt mit dem neuen Rad auf die große Reise zu gehen, sondern erst mal Tagestouren (auch mal mit vollen Gepäck!) bzw. im 2. Schritt ein paar Mehrtagestouren zu machen. Da kannst du dann recht direkt grundsätzlich erkennen, ob was taugt oder nicht. Wieder zuhause, kannst du Komponenten noch recht einfach ändern/austauschen. Egal was wir hier für einen "Mist" schreiben  , letztlich musst du selber entscheiden, mit was für ein Rad usw. du unterwegs sein möchtest. Hilfreich könnten da auch die diversen Forumstouren sein - so denn in der aktuellen Situation möglich.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1441850 - 15.08.20 21:53
Re: Erstes Reiserad
[Re: cyclist]
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Themenersteller

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Beiträge: 76
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Hallo, jeder ist mal klein angefangen und hat Fehler gemacht. Das ist auch bei mir so gewesen. Auch dir werden Fehler unterlaufen. Nur das es Anfang der 90er weder das Internet gab, geschweige denn hatte man eine so gute Übersicht, über die auf dem Markt befindliche Ausrüstung, im Vergleich zu heute. Da gab es nur die Möglichkeit aus dem Katalog weniger Versender, oder im Radladen zu bestellen, oder mit dem, was es im Radladen gerade gab, Vorlieb zu nehmen. Mittlerweile haben wir diesbezüglich ja quasi das Paradies (mit allen Nachteilen...) und du sitzt quasi auch noch an der Quelle. Du könntest tatsächlich die Möglichkeit nutzen, dir einerseits die handwerkliche Praxis anzueignen, andererseits kannst du dir ein passendes Rad selber zusammen stellen und auch zusammen bauen. Wenn du dein Profil zumindest um deinen Wohnort vervollständigst, kannst du auch sehen, wer evtl. von den Mitgliedern in deiner Nähe wohnt, den du vielleicht mal persönlich fragen könntest. Auch ist es sehr empfehlenswert, nicht direkt mit dem neuen Rad auf die große Reise zu gehen, sondern erst mal Tagestouren (auch mal mit vollen Gepäck!) bzw. im 2. Schritt ein paar Mehrtagestouren zu machen. Da kannst du dann recht direkt grundsätzlich erkennen, ob was taugt oder nicht. Wieder zuhause, kannst du Komponenten noch recht einfach ändern/austauschen. Egal was wir hier für einen "Mist" schreiben  , letztlich musst du selber entscheiden, mit was für ein Rad usw. du unterwegs sein möchtest. Hilfreich könnten da auch die diversen Forumstouren sein - so denn in der aktuellen Situation möglich. "Übungstouren" mit dem Rad sind definitiv geplant und werden geschehen sobald das Rad zur Verfügung steht. Erstmal genieße ich die Anonymität des Internets, aber früher oder später wird sich da vielleicht etwas ergeben - ihr scheint ja alle sehr freundlich hier! Mein Herz schlägt, wie bereits erwähnt, für das TX-800 und ich erhoffe mir hier Zustimmung zu dieser Wahl. Jedoch sind kluge, rationale Argumente sicher etwas, was mich umstimmen könnte. In der Theorie bin ich von dieser Wahl schon überzeugt, doch Theorie und Praxis sind meist zwei Paar Schuhe, sodass eure Erfahrungen in meinem Entscheidungsprozess eine relevante Rolle spielen.
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Gruß Tom
"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1441851 - 15.08.20 22:20
Re: Erstes Reiserad
[Re: Friedrich]
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Beiträge: 8.542
Unterwegs in Deutschland
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Lieber Friedrich Auf jeden Fall aber ein für den Threadersteller zusätzlicher und auch sehr nützlicher Hinweis vom "Fernreisepraktiker" panta-rhei  . Du kannst Dich gerne mit Deinen nichtssagenden Beiträgen, die nur Deinem Wunsch nach Zankerei dienen, darueber lustig machen. Die Realität ist aber, dass es gerade für ein Neumitglied sehr schwierig ist, aus der Fülle der Beiträge die wenigen rauszufiltern, die auf eigenen praktischen Erfahrungen beruhen (zB Huxtebude, Kangari) und die zahlreichen Beiträge von Theoretikern, die halt einfach gerne mal ihren Senf dazu geben, zu ignorieren.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1441853 - 15.08.20 23:50
Re: Erstes Reiserad
[Re: panta-rhei]
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Beiträge: 25.319
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Hallo Panta. Da du ja uA auch mich meinst, antworte ich dir.
Deine schon sehr ausgeprägte Neigung zur Simplifizierung ist nach meinem Dafürhalten durch deine Fernreiseerfahrungen allein nicht erklärbar. Erstens weiß ich nicht, wie lange diese schon zurückliegen und zweitens bewegt sich die Welt auch dort weiter. Das kann ich wohl sagen, ohne selber in out-of-Afrika gewesen zu sein. Es gibt heute auf diesem Erdenrund wohl kaum noch Menschen, die nicht per Medien genau informiert sind, was hip und chique ist in der ersten Welt.
Mal vom Zerstörungsrisiko unterwegs abgesehen: Ersatzteile finden sich heute weltweit auch anders konfiguriert als noch vor 10 Jahren. Auch das kann ich ohne ganz daneben zu liegen sicher sagen, ohne Radläden im outback selber aufgesucht zu haben. Wenn ich nur aus der zweiten Welt in Griechenland sehe, wie uptodate die aus dem Boden schießenden Radläden sind, mag ich nicht glauben, daß dieser Trend nicht auch woanders auftritt.
Einem Radreiseneuling das nahezu primitivste Material ans Herz zu legen, oder, wenn es denn unbedingt sein muß, immerhin Deore zu "genehmigen", finde ich genauso wenig hilfreich, wie ihm die Möglichkeit des Radreisens unterhalb von Pinion, XTR und SON abzusprechen. Ihm pauschal mit 190 cm 559 anzuraten, genauso.
Eine weit überwiegende Mehrheit der Radfahrenden zeichnet sich seit jeher durch einen erzkonservative Einstellung aus. Das ist trotz aller Kauf-mich-hurra-hypes nicht so wirklich anders geworden. Heute noch auf Felgenbremsen bei einem Neurad zu setzen halte ich einfach für rückwärtsgewandt und technisch nicht mehr begründbar. Völlig egal, wohin man fahren möchte.
Eines sollte man dabei nämlich nicht vergessen: für die bei einer Fernreise anfallenden zigtausend Kilometer und Höhenmeter soll man auf die Vorteile zeitgemäßer Technik verzichten, aus Angst, in irgendeiner Stadt im nowhere keine Ersatzteile zu finden? Das ist nicht verhältnismäßig. Schließlich ist man mit Schalten und Bremsen usw dauernd und täglich beschäftigt.
Man muß es ja nicht so extrem treiben wie ich, der 10x am Tag Bestätigung auf dem onroad-Belag vorfindet, wegen der allein sich die Vollfederung für die ganze Reise schon gelohnt hätte.
Soweit meine Einstellung zu diesem Thema.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (15.08.20 23:51) |
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#1441857 - 16.08.20 01:59
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 20.643
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Sehe das ähnlich wie mein Vorredner. Bei den Laufrädern würde ich auf 622 gehen. Mag sein, dass es sehr unterentwickelte Ecken der Welt gibt, wo 559 noch dominiert, die Frage ist dann nur, welches Material das ist? Da wirst du Felgen bekommen, die du auch maximal temporär als Notlösung in dein Rad einbauen wollen wirst. Speichen wirds auch nur Billokram dazu geben. Und ne richtig gute Ersatzfelge in 559 musst du in Europa auch schon fast suchen. Ähnlich bei den Reifen, Fäden dazu haben wir schon einige, das Angebot dünnt aus.
Also für Europa ganz klar 622, weltweit würde ich es als 50:50 einschätzen.
Ähnlich bei den Scheibenbremsen. Hydraulische Scheibenbremsen bedeuten so viel mehr Komfort, ich mag da nicht mehr drauf verzichten. Überall wo es halbwegs modernes Shimanozeug gibt, wird dir da geholfen (Europa also zu 100%). Bezüglich Expeditionstauglichkeit würde ich bestenfalls noch darauf achten, dass das Rad eventuell Cantileversockel hat (und die Felgen Bremsflanken). Dann könntest du im Notfall auf eine Billchbremse umbauen. Aber nur weil ich womöglich in Georgien in einem Fahrradeckladen keine hydraulische Scheibenbremse repariert bekomme, gleich mit V-Bremse losfahren? Nee, würde ich nicht machen wollen.
Die Überlegung nicht zu viel exotischen Spezialkram am Rad zu haben, ist sicher richtig: Bei Scheibenbremsen wäre bei mir Shimano gesetzt, bei der Kurbel bloß kein exotischer Lochkreisstandard, keine exotisch-integrierten Gepäckträger usw. Aber ultraminimalistisch-historisch muss es nicht sein.
Ach ja, wenn du "Deore XT" als Schriftzug hip findest - bitte. Viel wichtiger finde ich sich im Vorfeld schlau zu machen, was da alles untereinander kompatibel ist - um hier im Zweifelsfalle passend reparieren zu können. Alivio, Deore, XT - da kannst du in der Regel sowieso bunt mischen. Restriktiver ist hingegen z.B. 10fach-MTB. Da hat Shimano das Übersetzungsverhältnis beim Schaltwerk geändert, ein 9fach-Schaltwerk passt da als Ersatz z.B. nicht.
Ich fahre mit Rennlenker, da würde ich so eine Tour wohl mit 10fach-Renn-Komponenten starten, das Zeug ist zu 8- und 9-fach MTB-Komponenten kompatibel - hilft dir mit Querlenker aber nicht weiter.
Ich würde z.B. auch schauen, dass Schalthebel und Bremshebel mit separaten Schellen am Lenker befestigt sind. Nicht dass du die Bremse wegen Defekt tauschen willst und deshalb auch noch an die Schaltung ran musst. Ins Schutzblech integriertes Rücklicht ist schick, aber mistig zu tauschen. Solche Aspekte sind bei einem Reiserad wichtig, ob nun XT, Deore oder SLX drauf steht - völlig banane.
B17 fährt sich für mich gut. Wobei meiner da deutlich dünneres Leder als mein Imperial hat, entsprechend fix war der ein- um nicht zu sagen durchgesessen. Werde den wohl demnächst mal schnüren. Leder ist halt auch ein Naturprodukt, da streut die Qualität auch.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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Off-topic
#1441859 - 16.08.20 06:14
Re: Erstes Reiserad
[Re: derSammy]
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Mitglied

abwesend
Beiträge: 651
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Nur als Randbemerkung: Ich war '18/'19 in Uruguay, Argentinien und Chile. Interessehalber (und weil ich mit einem 559er da war) hab ich mir einige Radläden angesehen, sowohl in den Hauptstädten als auch in Provinzkäffern. Fazit: Haupstadtläden haben 622 und 587, der Eisenwarenladen auf dem Dorf auch und dazu noch allerunterste Qualität im 559 Bereich. Ich würde mir heute kein 559er mehr kaufen, da noch exotischere Ziele nicht (mehr) auf meiner Liste sind.
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#1441861 - 16.08.20 07:07
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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AndreMQ
Nicht registriert
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... sehr gut, mal ein Thread, wo sich was rührt und auch der TE intensiv mitmacht. Ja, grundsätzlich hat ja @phanta-rhei Recht, wenn er aktive Fernreiseerfahrungen verlangt. ABER wie in vielen Dingen: Man kann nicht alle Erfahrungen erst selbst machen, sondern man muss sich auch ohne eigene zurecht finden, indem man die Dinge vorausdenkt. Schon in anderen Threads: Der erste Marsflug wird definitiv von Leuten gemacht, die bisher keinerlei Erfahrung auf dem Mars haben und die A380 ist zu 100% von Konstrukteuren entwickelt worden, die sie nie selbst geflogen sind und wahrscheinlich nur ein Bruchteil irgendeinen Sportflugschein hat. Alles völlig verantwortungslos. Shimano ist der Weltstandard und damit kann man überall hinfahren. Shimano hat seine Fabriken in Japan, Malaysia, China, Phillipinen, Kambodscha, Tschechien, USA, ..... Dazu kupfern alle in der Welt (gerade in China) die Shimano-Standards ab. Z.B. der wichtige Freilauf bis zu 10-fach oder die Kassettenschlüssel oder ..., so dass man vor Ort ein zerschossenes Kassette, Schaltwerk, ... auch durch einen lokalen Clone (Zoom) ersetzen kann. Das sieht mit Magura und Rohloff schon etwas anders aus, aber eine defekte Magura schmeißt man halt weg, sucht nicht die x-te Spezialschraube und montiert eine lokal erhältliche dran (Shimano?). Und bei der Rohloff spekuliert man nicht zu unrecht darauf, dass sie nicht kaputt geht. Wichtig ist, dass man jede Schraube an seinem Bock beherrscht, dann kommt man immer weiter. Konkrete Übung für Scheibenbremsneulinge: Bremse komplett in einem Teil vom Rad nehmen - gleich vom fabrikneuen Rad noch ohne Verschmutzung. D.h. Zange, Leitung und Griff bleiben ein Stück. Wenn das schon nicht geht - z.B. wegen Verlegung im Rahmen - dann gleich öffnen, die Bremsflüssigkeit leerlaufen lassen. Ansonsten jetzt von der abgenommenen Bremse Zange, Leitung und Griff von einander lösen und komplett leer laufen lassen (da sind nur 5 - 10ccm drinnen) und sich den ganzen Kram mal anschauen. Die Grifffunktion mit den Einstellschräubchen verstehen. Dann nach Anleitung befüllen (ja, ich bin bekennender Fan von originalen Betriebsanleitungen), entlüften, mobilisieren und am Schluss auf jeden Fall als ein Teil am Rad montieren (also nicht mehr irgendwo so elegant durchgeflochten, dass man das Teil nicht komplett abnehmen kann). Damit ist das Thema hydraulische Scheibenbremse erledigt. Beim ersten Mal wird man etwas Sauerei mit dem Shimano-Öl machen, aber das ist wurscht. Nach kurzer Zeit hat man es geschnallt und dann funktioniert das. Ich fahre übrigens per Fahrrad nicht in diese aus unserer Sicht fernen Länder der Welt, da beruflich bedingt (ohne Fahrrad) Überdosis geholt und das genügt für den Rest des Lebens, aber das muss ja nicht dein Problem sein.
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#1441863 - 16.08.20 07:18
Re: Erstes Reiserad
[Re: ]
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AndreMQ
Nicht registriert
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.... sehr hilfreich wäre, wenn die aktiven Fernreisenden ihre konkreten Erfahrungen bezüglich Reparatur auf der Reise beschreiben können, bzw. Links auf diesbezügliche Threads.
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Off-topic
#1441864 - 16.08.20 08:31
Re: Erstes Reiserad
[Re: paschukanis]
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abwesend
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Fazit: Haupstadtläden haben 622 und 587... Ich hatte vor ein paar Tagen erst noch einen chinesischen 556er Reifen in der Hand. Dass jetzt immer feinere Abstufungen von der Industrie auf den Markt gebracht werden, ist verständlich, wenn man bedenkt, wie gigantisch sich ja 584 von 559 unterscheidet... PS: Ich würde in ferne Länder immer noch mit 26" fahren.
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Geändert von BaB (16.08.20 08:38) |
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#1441865 - 16.08.20 08:40
Re: Erstes Reiserad
[Re: Rennrädle]
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... Dort gibts unter "Profil" eine Liste der bereisten Länder .... und lange nicht jeder füllt das aus... Oder schreibt Länder hinein, die dann doch nicht bereist wurden oder darf Länder nicht eintragen, da sie zu Fuß, mit dem Motorrad, Kanu.. bereist wurden, aber trotzdem Tipps geben könnte.
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#1441866 - 16.08.20 08:54
Re: Erstes Reiserad
[Re: BaB]
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Beiträge: 10.499
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Wenn man manche Threads hier so liest, kann man nicht verstehen, wie diese Frau soweit mit ihrem Rad kommen konnte.  Ihr Vorbereitungstraining ab Minute 1:00...
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#1441867 - 16.08.20 09:07
Re: Erstes Reiserad
[Re: derSammy]
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Restriktiver ist hingegen z.B. 10fach-MTB. Da hat Shimano das Übersetzungsverhältnis beim Schaltwerk geändert, ein 9fach-Schaltwerk passt da als Ersatz z.B. nicht. Bist du dir da wirklich sicher? Hast du mal die Kombinationen durchgespielt? Ich hätte kein Problem damit, mit z.B. 9fach Shifter und 10fach Schaltwerk herumzufahren. Ich bin auf Tour, ich fahre kein Rennen, ich habe immer noch mehr Gänge als Radler von vor 20 Jahren... und es geht weiter! Nochmal: Wo ist das Problem??? Ich fahre mit Rennlenker, da würde ich so eine Tour wohl mit 10fach-Renn-Komponenten starten, das Zeug ist zu 8- und 9-fach MTB-Komponenten kompatibel - hilft dir mit Querlenker aber nicht weiter. s.o. Ich würde z.B. auch schauen, dass Schalthebel und Bremshebel mit separaten Schellen am Lenker befestigt sind. Nicht dass du die Bremse wegen Defekt tauschen willst und deshalb auch noch an die Schaltung ran musst. Das ist weniger das Problem, (wird auch nur bei den billigen Baugruppen so angeboten), das andere (modernere) Problem ist, dass hier der Shifter mit an der Schelle des Bremsgriffs angeschraubt wird. Wäre unterwegs auch nicht der Abbruch der Reise und ist auch bisher nur an teureren MTBs zu bewundern. Und selbst wenn... Umbauen auf das, was vor Ort vorhanden ist und weiter geht's... "Schick" kannst du es ja in der nächsten Großstadt machen. Usw.
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#1441871 - 16.08.20 09:51
Re: Erstes Reiserad
[Re: BaB]
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Fahren meinetwegen, aber neu kaufen?
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#1441873 - 16.08.20 10:00
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Das TX-400 fährt sich super, vielleicht wäre das ja doch ausreichend Was ich jedoch nochmal genauer anschauen würde (auch beim TX-800): - die Übersetzung. Klar geht das, aber mir fehlte noch etwas Bergtauglicheres, und ich habe umgebaut. - die Lampe war mit etwas zu duster Seitdem alles prima :-) Den Sattel kann man dort so lange tauschen bis einer passt. Ausgiebige Probetouren sind sowieso empfehlenswert. Bist Du das TX-800 schon mal gefahren? Passt Dir die Rahmengeometrie?
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Geändert von radlsocke (16.08.20 10:00) |
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#1441876 - 16.08.20 10:14
Re: Erstes Reiserad
[Re: Juju]
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I'd love to go back in time and blow people's minds with my incredible knowledge Was willst du mir damit sagen? Ich jedenfalls weiß, das der Strom nicht einfach so aus der Steckdose kommt... 
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1441877 - 16.08.20 10:17
Re: Erstes Reiserad
[Re: paschukanis]
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Fahren meinetwegen, aber neu kaufen? Was meinst du jetzt? 587? 556? ... Ich würde abwarten, was sich durchsetzt.  Ich schaue gerade nach einem Rad für eine Freundin, deren Fahrrad vor ein paar Tagen geklaut wurde. Sollte der TE "bald" ein Rad brauchen, kann er schauen, was überhaupt verfügbar ist (Z.B: Lieferzeit für "auf Lager" Räder: 4 - 5 Wochen Klick) 
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#1441878 - 16.08.20 10:30
Re: Erstes Reiserad
[Re: BaB]
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...was überhaupt verfügbar ist (Z.B: Lieferzeit für "auf Lager" Räder: 4 - 5 Wochen Klick) Nur mal so nebenbei: An vielen aktuellen Neurädern sind heute auffällig kurze Vorbauten. Ist das eine Art neues Design-Credo oder gibts dafür einen wirklich triftigen Grund? Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1441879 - 16.08.20 10:33
Re: Erstes Reiserad
[Re: cyclist]
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Das bezog sich nicht auf dich persönlich, ich fands lustig im Zusammenhang mit der Diskussion, ob man nur Teile, die man selber reparieren kann, verbaut  Ohne groß auf die Diskussion eingehen zu wollen, ich kann beide Seiten nachvollziehen.
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#1441880 - 16.08.20 10:50
Re: Erstes Reiserad
[Re: Juju]
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Ok. Ich jedenfalls weiß, das ich nicht alles im Fall eines Falles reparieren kann. Aber ich weiß, wie man sich selber helfen kann, oder improvisieren kann... In den meisten Fällen passieren ja Pannen da, wo nicht gerade ein Radladen oder Werkstatt in der Nähe ist. Daher kann ich empfehlen, sich eher das Knowhow für Notreparaturen anzueignen: UNR: Unsere Not-Reparaturen (Ausrüstung Reiserad) Als jemand, der im Handwerk gelernt hat und lange Zeit tätig war, war das Improvisieren immer irgendwie Tagesgeschäft. Man konnte nie alles dabei haben, was nötig war... Alles an Werkzeug und Ersatzteilen, für alle Fälle, kann man so oder so nicht mitnehmen, es sei denn, man hat ein Begleitfahrzeug mit allem "im Gepäck", mit allen Teilen dabei...  Dann stellt sich nur die Frage, was ist, wenn das Begleitfahrzeug eine Panne hat?
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! |
Geändert von cyclist (16.08.20 10:53) |
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#1441882 - 16.08.20 10:59
Re: Erstes Reiserad
[Re: BeBor]
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...was überhaupt verfügbar ist (Z.B: Lieferzeit für "auf Lager" Räder: 4 - 5 Wochen Klick) Nur mal so nebenbei: An vielen aktuellen Neurädern sind heute auffällig kurze Vorbauten. Ist das eine Art neues Design-Credo oder gibts dafür einen wirklich triftigen Grund? Bernd Kann ich leider nicht sagen. Ich hatte bei Herstellern, die ihre Räder bei Händlern vor Ort verkaufen, vergeblich nach einer Geometrietabelle gesucht. (Liebe Hersteller: Ihr wollt gegen die Onlinekonkurrenz anstinken? Dann investiert doch mal einen halben Arbeitstag eures Praktikanten und bringt eure HPs auf Vordermann!) Spaßeshalber habe ich mal wieder bei Böttcher nachgeschaut, denn es gab da mal ein Damenrad, dessen Oberrohrlänge sich um jeweils 1mm zum nächstkleineren Modell änderte. (bei 3 Rahmengrößen immerhin satte 2mm.  ) Die Tabelle habe ich jetzt nicht mehr gefunden, aber hier eine ausführliche, hier eine für Dreisatzfreunde und hier eine wo sich de Oberrohrlänge immerhin schon um durchschnittlich 3mm zum nächstgrößeren Modell ändert (also zw. kleinstem und größtem Rahmen satte 6mm länger. (Mit einem "Paar dicken Handschuhen" ist der Längengewinn fast schon wieder futsch...  ). Positiv bei der Recherche war allerdings, das Räder von bekannten Versendern (die netterweise auch häufig im Preis gesenkt waren  ) nicht günstiger als die im stationären Fachhandel (Händler um die Ecke) waren. Dafür gibt es aber dort (Händler um die Ecke) schon Nexus 8 Gang statt noch 7 Gang Nexus Naben. (Wo kriegen die eigentlich all das alte Zeugs her?  )
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#1441883 - 16.08.20 11:07
Re: Erstes Reiserad
[Re: iassu]
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Unterwegs in Deutschland
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Hallo Iassu Einem Radreiseneuling das nahezu primitivste Material ans Herz zu legen, oder, wenn es denn unbedingt sein muß, immerhin Deore zu "genehmigen",
???? Sorry,da schiesst Du übers Ziel hinaus - Dir sollte eigentlich aus meinen anderen Beiträgen klar sein, das ich da NIX genehmige: EIn Reiserad ist ein Rad, mit dem man eine Radreise macht! UNd sicher kann man auch mit Pinion, Scheibenbremsen, 584er und Riemen nach Asien fahren. ABER: Ich wehre mich gerade bei der Ausrüstung für eine Langzeitreise in Trikontländer gegen die hier verbreitete Ansicht, dass das bitteschön mit "aktueller Technik" zu geschehen habe. WENN man nämlich noch garnicht WEISS, dass man Felgenbremsen unangenehm findet, eine schmierige Kette mit Kettenschutz eine Zumutung und eine Kettenschaltung steinzeitlich - dann ist es aus verschiedenen Gründen für so ein Projekt eine gute Idee, es mal so (etwas einfacher) zu probieren. FALLS man dann doch (wider erwarten  ) mit dieser "Steinzeittechnik"  happy ist handelt man sich halt eine Menge Vorteile ein: - Pannen kann man rasch mit VorOrt-Mitteln beheben - da der Kram so auch sehr robust und ausgereift ist, geht weniger unerwartet kaputt - das Rad ist billicher, was sich in eine längere Reise oder weniger Klausorgen unterwegs übersetzt. genauso wenig hilfreich,... Ihm pauschal mit 190 cm 559 anzuraten, genauso.
Sehe keinen Zusammenhang zwischen Körpergrösse und LR-Grösse - "form follows function" (ausser natuerlich beisehr kleinen Menschen)! Gerade wenn man eine derartig grosse Reise vorhat.
Eines sollte man dabei nämlich nicht vergessen: für die bei einer Fernreise anfallenden zigtausend Kilometer und Höhenmeter soll man auf die Vorteile zeitgemäßer Technik verzichten, aus Angst, in irgendeiner Stadt im nowhere keine Ersatzteile zu finden? Das ist nicht verhältnismäßig. Schließlich ist man mit Schalten und Bremsen usw dauernd und täglich beschäftigt.
Genau! Aber vielleicht vermisst der TE die "Vorteile zeitgemässer Technik" ja gar nicht? Ich habe 2 Raeder mit Hydrodisks (Shimano Zee / Tektro), beiden sind ganz nett und ja, ich kann sie auch selbstständig warten. Aber habe sie auf meiner letzten Radreise (1 Wo mit wildcampen in den Alpen) an meinem Reiserad (V-Brakes) nicht EINMAL vermisst! Warum also was "zeitgemässes"?
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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