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#1442070 - 17.08.20 19:58
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Son Alarmgimmick am Schloß halte ich für unnötig. Aber ein stabiles Büglschloß finde ich mit das wichtigste Zubehör überhaupt.
Achja und die Helden-Siegerkranz-Blätter 26-48 würde ich auf jeden Fall sofort wechseln bzw garnicht mit abnehmen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.08.20 20:00) |
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#1442071 - 17.08.20 20:00
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Die serienmäßige Übersetzung des TX 800 würde ich in Richtung Bergtüchtigkeit verändern. Ich tendiere aktuell dazu in NRW zu starten, dann alle europäischen Länder westlich von Deutschland zu erkunden, um dann über Österreich oder Tschechien nach Deutschland zurück zu kehren. Danach ginge es über Skandinavien nach Osteuropa und immer weiter nach Osten. Wäre es wohl sinnvoll die vorhandene Ausrüstung erstmal in den Alpen zu testen um dann, beim zweiten Mal Deutschland, entsprechend aufzurüsten? Schaffen wirst Du es auf jeden Fall, nur macht eine bessere Bergtauglichkeit mehr Spaß Hmm, NRW … fahr mal probeweise in der Gegend um den Diemelsee herum, sowas mit kleinen kurvigen Straßen und ordentlich Höhenmetern …  Dann kannst Du auch gleich auf einem Zeltplatz am Diemelsee die restliche Ausrüstung testen. Schuhe: Evtl. Scarpa Zen
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Geändert von radlsocke (17.08.20 20:02) |
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#1442073 - 17.08.20 20:09
Re: Erstes Reiserad
[Re: tomrad]
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Meinst Du das Modell mit dem klangvollen Namen "Anderswo" zu einem Listenpreis von fast € 3.000,-? Mir ist die Preisgestaltung völlig rätselhaft, zumal nach meiner Einschätzung der 08/15 VSF Einheitsrahmen verbaut wird. Laut schwülstigem Webseitentext hat es einen Brooks-Sattel, mechanische Scheibenbremsen von der Firma Textro (!) und „besonders leichte und praktische Flaschenhalter“. Da gibt man doch gern 1 Kiloeuro mehr. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1442076 - 17.08.20 20:12
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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An und für sich macht mir diese handwerkliche Arbeit keinen großen Spaß und stellt eher einen Mittel zum Zweck dar, wie ich gestehen muss. Eigentlich schade - ich habe dafür jedoch vollstes Verständnis. Die Schrauberei und Bastlerei ist eben nicht Jedermanns Sache, vor allem wenn man sich dabei auch die Pratzen dreckig macht  . Das kann sich eventuell noch ändern.
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#1442077 - 17.08.20 20:13
Re: Erstes Reiserad
[Re: iassu]
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Achja und die Helden-Siegerkranz-Blätter 26-48 würde ich auf jeden Fall sofort wechseln bzw garnicht mit abnehmen.
So isses. Unbenutzt wirst Du sie auch besser los, vermute ich mal. (Mir ist seit Jahren ein Rätsel warum diese Teile an den ausgewiesenen vsf-Reiserädern überhaupt verbaut werden)
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Geändert von radlsocke (17.08.20 20:20) |
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#1442088 - 17.08.20 20:55
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 835
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Schuhe: Die Shimano Radschuhe trage ich auch im Alltag, inkl. Cleats. Die Schuhe fallen klein aus, ich habe 1-1,5 Nummern größer als meine normalen Schuhe. Vorteil ist die steife Sohle. Vergiss Klickpedale, wenn du damit vorher noch nicht gefahren bist. Schloss hatte ich ein Faltschloss dabei. Auf dem Dorf bin ich auch schon mal in nen Markt gegangen ohne das Rad abzuschließen. Unterwegs habe ich einiges der Bedenken was sowas angeht abgelegt. Da das Rad ja schwer bepackt ist, ist die Hürde auch größer es einfach mal mitzunehmen. In der Großstadt sieht das anders aus. Meist habe ich ein Hostel oder Hotel gesucht, wo das Rad irgendwo in einen Raum gesperrt werden konnte, oder mit aufs Zimmer durfte. In Baku aber zb war ich in einem Hostel da ging das nicht, da stand dann das nackte Rad angeschlossen an einem Geländer für eine Woche. Mega wohl war mir dabei nicht, obwohl daneben eine Polizeistation war. Aber da war ich froh über ein halbwegs solides Schloss. Auch hatte ich Pitlocks an den Laufrädern, was ich aber nicht mehr machen würde, da Diebstahl unterwegs eher nicht wahrscheinlich erschien, sondern eher das Risiko irgendwann die Sicherheitsnuss für die Pitlocks zu verlieren. Keine Versicherung. Weil ich auf Papierkram keine Lust habe und im Schafensfall oft zweifelhaft ist, ob man tatsächlich was ersetzt bekommt. Da ist ein Gefühl für Sicherheit und Vorsicht wichtiger. In der Türkei habe ich mal ein Hotel abgelehnt, weil ich mein Rad nur in der Fußgängerzone daneben hätte abschließen können. Mit dem Hinweis, da sei ja eine Kamera. Aber was nützt mir diese, wenn das Rad trotzdem weg ist? Ein Hotel weiter durfte ich das Rad mit aufs Zimmer nehmen. Was auch ganz nett war, so konnte ich bequem ein bisschen was an Wartung machen und die Schrauben kontrollieren.
Grüße, Florian
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#1442089 - 17.08.20 21:03
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 379
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Moin zusammen, wir nutzen so ein Bordo mit Alarm für ein auf dem Grundstück aber nicht hinter einer verschlossenenen Tür zu sicherndes Hase Pino (ein Stufentandem). Selbstverständlich kann das Schloss nicht mit anderen mithalten, es ist leichter zu knacken (Wert 10 auf der ABUS-eigenen Skala - was auch immer die damit genau meinen) als beispielsweise ein wertiges ABUS-Bügelschloss (Wert 15 (Höchstwert) auf der ABUS-eigenen Skala). Aber es macht eben Krach, wenn es etwas bewegt wird. Und der Krach ist wirklich auffällig und laut  Wir nutzen das Bordo-Alarm-Schloss auch gerne im Versorgungsalltag der Stadt, wenn wir das Fahrrad nicht direkt in Sicht haben aber in der Nähe sind, sozusagen als akustische Ergänzung zum prüfenden Blick um die Ecke. Das Alarm-Bordo kommt aber meist nur zusätzlich zu einem vernünftigen Bügelschloss und einer Stahlstrippe zum Einsatz. Was, zwei Schlösser und ein Seil - das ist ja viel zu schwer und doch total paranoid? Aber natürlich ist es das - mir aber lieber als (m)ein geklautes Rad mehr in der Statistik. Und da das Pino mit uns zwei Fahrern eh ein schwerer Trümmer ist, kommts da nun echt nicht drauf an Hast Du den weiter oben verlinkten Film von Dennis inzwischen sehen können? Der nimmt sein Rad in der ersten Nacht seiner Reise --- mit ins Zelt! Das ist kein Witz. Großartige Szene im Film, tolle Lacher im Kino! Auf einer Reise, wie Du sie planst, oder wie Dennis sie gemacht hat, da verlagert sich die Perspektive vermutlich irgendwann einfach. Ich finde es übrigens prima, wie Du hier aus dem breiten Spektrum von Ratschlägen Deinen Weg formst! Weiter viel Erfolg und beste Grüße von Tom
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--
Never attribute to malice what can be adequately explained with incompetence. | |
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#1442090 - 17.08.20 21:07
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 14.208
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Mir ist keine Fahrradversicherung bekannt die weltweit gilt. Und dein Fahrrad bringt sie dir auch nicht zurück. Kümmere dich Dich lieber um die wirklich wichtige Versicherung, das ist die Reisekrankenversicherung. Zu diesem Thema findest du einige Threads hier im Forum.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1442096 - 17.08.20 21:20
Re: Erstes Reiserad
[Re: radlsocke]
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abwesend
Beiträge: 7.599
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(Mir ist seit Jahren ein Rätsel warum diese Teile an den ausgewiesenen vsf-Reiserädern überhaupt verbaut werden) Und seit 2018 werden auch Lenker mit über 70cm Breite an den Rädern von VSF verbaut. Ein Damenrad mit der kleinsten Rahmengröße und so ein Geweih, da passt doch was nicht... Eine Bekannte hat mittlerweile den Lenker an ihrem 2018er TX400 um jeweils ca. 10cm gekürzt/kürzen lassen.
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#1442098 - 17.08.20 21:45
Re: Erstes Reiserad
[Re: BeBor]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Meinst Du das Modell mit dem klangvollen Namen "Anderswo" zu einem Listenpreis von fast € 3.000,-? Mir ist die Preisgestaltung völlig rätselhaft, zumal nach meiner Einschätzung der 08/15 VSF Einheitsrahmen verbaut wird. Laut schwülstigem Webseitentext hat es einen Brooks-Sattel, mechanische Scheibenbremsen von der Firma Textro (!) und „besonders leichte und praktische Flaschenhalter“. Da gibt man doch gern 1 Kiloeuro mehr. Bernd Also bisher hatte ich angenommen, dass der TE das normale TX800 meint und nicht das "Anderswo". Dieses hat die teurere Shimano 11-fach (das bedeutet doch, nicht mehr den "Standard-Freilaufkörper?). Das gibt zwar einen breiteren Gangbereich, aber ob das die ersten Kettenschaltung für Reiserad sein soll, kann ich nicht sagen. Es ist der B17 drauf, aber das Rad nach dem Sattel kaufen, ist nicht sinnvoll. Mechanische Scheibenbremsen würde ich auslassen, die Dinger sind auch mühsam zu warten (gerade habe ich mit der weltbekannten Marke REPUTE zu tun) und aus Angst vor Hydraulik solche mechanischen Systeme zu nehmen, ist keine Lösung. Eine einfache, neuwertige Scheibenbremse komplett von z.B. BC kostet ab 20€. Kauft euch so ein Ding nur zum Spielen, Zerlegen und wieder Zusammensetzen. Danach ist das Thema "hydraulische Scheibenbremsen" erledigt und ihr könnt es am Wegrand mit einfach Mitteln warten. Für ganze 20€ einmal gelernt.
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#1442099 - 17.08.20 21:45
Re: Erstes Reiserad
[Re: cyclist]
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Beiträge: 25.319
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Und irgendwo habe ich mal gelesen, daß dieses Kürzen des Lenkers an manchen Modellen vom Hersteller strikt untersagt ist. Keinen Schimmer, warum.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1442100 - 17.08.20 21:51
Re: Erstes Reiserad
[Re: cyclist]
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anwesend
Beiträge: 25.319
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Ich finde das vollständig unsinnig. Abseits von Extremgelände haben solche querliegende Laternenstangen keine Daseinsberechtigung (Nicht umsonst hat man als Kind mal die Geschichte vom Ulmer Spatz gehört.  )
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1442101 - 17.08.20 21:51
Re: Erstes Reiserad
[Re: iassu]
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AndreMQ
Nicht registriert
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Und irgendwo habe ich mal gelesen, daß dieses Kürzen des Lenkers an manchen Modellen vom Hersteller strikt untersagt ist. Keinen Schimmer, warum. Das kenne ich nur von Carbon-Lenkern, einen von TUNE habe ich. D.h. Kürzen von maximal 50mm auf jeder Seite ist erlaubt. Bei mehr sägt man wohl in Carbonlagen rein, die nicht mehr verletzt werden sollen. Da ich 75mm auf jeder Seite benötigte, sitzen die Griffe jetzt 25mm weiter innen und der Lenker schaut rechts/links eben 25mm raus. Da sind Stopfen drinnen und weil das Rad keinen Seitenständer hat, prima zum Anlehnen geeignet und auch um z.B. den kleinen Spy bei Bedarf anzustecken (eigentlich nur bei längeren Teilstrecken über zweispurige Landstraßen).
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#1442103 - 17.08.20 23:00
Re: Erstes Reiserad
[Re: StephanBehrendt]
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Beiträge: 23
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Mir ist keine Fahrradversicherung bekannt die weltweit gilt. Und dein Fahrrad bringt sie dir auch nicht zurück. Kümmere dich Dich lieber um die wirklich wichtige Versicherung, das ist die Reisekrankenversicherung. Zu diesem Thema findest du einige Threads hier im Forum. Fahrradversicherung nicht, aber Hausratversicherung. Meine Fahrräder sind alle über die Hausrat bei der HuK versichert, der Zusatzbaustein der auch bei einfachem Diebstahl greift kostet mich 18 Euro oder so im Jahr mehr. Dies gilt dann weltweit wenn es sich um vorrübergehende Aufenthalte außerhalb der eigenen 4 Wänden handelt, was in deren Fall bis zu 12 Monate heißt.
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#1442104 - 17.08.20 23:01
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 718
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Nun hat sich hier schon viel praxiserprobtes Wissen angehäuft, und ich denke , dass bei Deiner Körperlänge und Körpergewicht, und das zu erwartende Reisegesamtgewicht auf die Optimierung und Anpassung an Dieselben besonderen Wert gelegt werden muss. Bei längeren R-Reisen ist es wichtig auch auf ein ermüdungs - und schmerzfreies Radeln zu achten. Unterschiedliche Beinlängen und Fußstellungen oder unterschiedliche Armlängen kommen öfters vor, und das können die Hersteller nicht berücksichtigen. Was bei der Fahrt um die Ecke oder zum Einkaufen kaum oder nicht zu verspüren ist, wird ...wenn man täglich in die Pedale tritt wie man es auf Radreisen so gewöhnlich tut, das körperliche Wohlsein durchaus schwerer beeinträchtigen, Will sagen, dass es ebenso wichtig ist auf die richtige Anpassungsoptimierung zu achten, besonders dann wenn man länger Radeln möchte. Wenn man vom Rad steigt und Schmerzen und Durchblutunhsstörungen, usw. empfindet, gibt es viel zu optimieren....
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
Denkt sich Seniorradler-67
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#1442105 - 18.08.20 03:31
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Beiträge: 8.542
Unterwegs in Deutschland
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Da sicher nicht jeder meinen langen Beitrag lesen wird, stelle ich hier nochmal die wichtigen Fragen:
- Was haltet ihr von Clickpedalen und kann man die Radschuhe bequem tragen ohne den Füßen zu schaden (aufgrund von Enge oder ähnlichem)? - Was haltet ihr von einem Abus Faltschloss mit Alarm für 120€? Was sind hier sonst eure Alternativen? Bügelschloss, Kettenschloss, gar kein Schloss? Schloss: Bloss nix schweres und sicheres! Wenn Du zeltest kannst (und musst) Du meist DeinRadnicht schuetzen, wennDu im Haus überachtest, nimmst Du esmit rein. Schloss: Das ist so einfach gesagt. Ich tue mich damit unfassbar schwer! Seit mir mein letztes Rad geklaut wurde, bin ich deutlich ängstlicher geworden. Ich weiß nicht, ob ich mein Gewissen dahingehend beruhigen kann... Das ist bei fast allen am Anfang so ... das gibt sich  ... sonst klappt das mit dem Reisen/ campen (gerade solo) eh nicht. Aber sicher ein guter Grund, auch beim Rad nicht zu teuer zu werden, damit es klaubar bleibt :-) ... Stattdessen: Zahlenkabelschloss.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Geändert von panta-rhei (18.08.20 03:32) |
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#1442106 - 18.08.20 04:48
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Kann eine Bremsscheibe denn anders kaputt gehen als durch unvorsichtigen Transport oder Unfall? Die Bremsscheibe wird dünner beim bremsen. Shimano nennt 1.5 mm als Mindestdicke. Das sind einige Bremsbeläge die dabei verschleißen. Wäre es wohl sinnvoll die vorhandene Ausrüstung erstmal in den Alpen zu testen Liegt der Brocken nicht näher für dich? Mache eine Testfahrt mit vollem Gepäck. Wenn du oben bist, frage deine Beine weitere Stunden zu fahren. Ich verwendete 20/36 Zähne 622 mm am Brocken.
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#1442107 - 18.08.20 04:58
Re: Erstes Reiserad
[Re: ]
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Meinst Du das Modell mit dem klangvollen Namen "Anderswo" zu einem Listenpreis von fast € 3.000,-? Mir ist die Preisgestaltung völlig rätselhaft, zumal nach meiner Einschätzung der 08/15 VSF Einheitsrahmen verbaut wird. Laut schwülstigem Webseitentext hat es einen Brooks-Sattel, mechanische Scheibenbremsen von der Firma Textro (!) und „besonders leichte und praktische Flaschenhalter“. Da gibt man doch gern 1 Kiloeuro mehr. Bernd Also bisher hatte ich angenommen, dass der TE das normale TX800 meint und nicht das "Anderswo".. Ja. Ich wollte Euch nur teilhaben lassen am gestelzten Marketinggeschwaller der VSF-Webseitentexter. Noch schlimmer ist Rose. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1442108 - 18.08.20 05:09
Re: Erstes Reiserad
[Re: iassu]
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Beiträge: 7.862
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Ich finde das vollständig unsinnig. Abseits von Extremgelände haben solche querliegende Laternenstangen keine Daseinsberechtigung. Doch. Im proppevollen Reihen-Fahrradständer vorm Supermarkt bleibt rechts und links von solchen Geweihträgern komfortabel viel Platz. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1442109 - 18.08.20 05:11
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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- Kann eine Bremsscheibe durch normalen Gebrauch kaputt gehen? Also ohne Unfall oder unsachgemäßen Transport. Ciao, Durch Überhitzen kann sich die Scheibe stark verbiegen. Ich habe hier im stotzigen Wallis 1-2 Scheiben geschliessen bei Fahrten mit dem Kinderanhänger. Dein Systemgewicht wird wohl nicht ganz so hoch sein, daher ist die Gefahr wohl kleiner. Mit entsprechender Bremstechnik (abwechselnd vorne und hinten; eher 1x stark bremsen als ständig ein bisschen) und passenden Scheiben sollte das kein Problem sein. Gute Reise 
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#1442120 - 18.08.20 07:24
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Themenersteller

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Ich merke schon, bezüglich Schloss herrscht hier große Uneinigkeit. Ist natürlich auch deutlich persönlicher als bspw. die Wahl der richtigen Schaltung. Da muss ich wohl im Endeffekt für mich selbst aus dem Bauch heraus entscheiden. Ich lasse es auf jeden Fall wissen, wenn eine Entscheidung gefallen ist. Ich wüsste jedoch auch nicht so Recht, wann das Schloss wichtig wäre. Bei einer festen Unterkunft - nein, beim campen - nein, bei längerem Sightseeing - nein, da würde ich vermutlich immer eine feste Unterkunft suchen, lediglich beim schnellen Einkaufen wäre ein Schloss wohl sinnvoll. Fahrradversicherung ist im Normalfall also Quatsch - vermerkt, danke. Wenn man vom Rad steigt und Schmerzen und Durchblutunhsstörungen, usw. empfindet, gibt es viel zu optimieren... Stimmt, ich werde mir die finale Entscheidung auch definitiv nicht leicht machen. Ich muss beim Sitzen und Fahren wirklich 100% überzeugt sein. Die Entscheidung ob und wenn ja welche Radschuhe es werden, werde ich wohl noch etwas verschieben. Euren Input, sowie die konkreten Modelle speicher ich mir ab und probiere bei Gelegenheit auch mal ein paar an, aber aktuell ist mein Kopf so voller Rad und Camping, da ist kein Platz mehr für Kleidung. Ein "Probeurlaub" ist auch ohne die perfekte Kleidung möglich, ein Rad und ein Zelt sind aber zwingend erforderlich, daher ist diese Priorisierung für mich erstmal sinnvoll. Bezüglich der Bergtauglichkeit, ich habe kaum eine praktische Vorstellung davon, wie groß dieser Unterschied wirklich ist. Ob es mit der Ausstattung von der Stange unmöglich ist, nur weniger Spaß macht oder ich als Berganfänger die bessere Variante überhaupt nicht vermissen würde. Deshalb würde ich es erstmal mit der normalen ausprobieren und dann, wenn es sich unmöglich fährt, umsteigen. So zumindest mein aktueller Ansatz. Vielleicht die falsche Stelle zur Simplifizierung, aber ich bin unschlüssig wie groß der Nutzen wäre. Kann außerdem jemand einschätzen wie große die Extrakosten dadurch wären? Vielleicht bin ich zu doof zum googlen, aber ich finde keine passende Angabe. Liegt der Brocken nicht näher für dich? Ja, liegt er. Die Aussage mit den Alpen bezog sich darauf, dass ich während der Reise selbst schon teste. Vorher werde ich in erster Linie im Flachland unterwegs sein. Nach den Alpen, die eventuell eine Qual werden, aber seis drum, dann könnte ich die Umrüstung viel besser wertschätzen, bin ich eh wieder für mindestens zwei Wochen in Deutschland unterwegs. Der Brocken selbst wäre wohl auch noch zu weit weg für "mal eben testen". Aber 8, 9 Tage Urlaub für 700 Kilometer Strecke plus den Brocken selbst wären wohl eine Möglichkeit... aber das steht in den Sternen, ich schweife ab. Hmm, NRW … fahr mal probeweise in der Gegend um den Diemelsee herum, sowas mit kleinen kurvigen Straßen und ordentlich Höhenmetern …  Dann kannst Du auch gleich auf einem Zeltplatz am Diemelsee die restliche Ausrüstung testen. Das klingt nach einem guten, langen Wochenendtrip! Werde ich im Hinterkopf behalten  Thema Verschleiß der Bremsscheiben. Wie viele Kilometer sind eurer Erfahrung nach hier realistisch? Genauso die Bremsbeläge. Und welche Bremsbeläge nutzt ihr selbst? Metall oder Resin? Außerdem sind Bremsbeläge durchaus eine Sache, von denen man drei oder vier Paar dauerhaft mit sich tragen kann/sollte, oder? Das mit der Hitze der Bremsscheiben ist in der Tat ein guter Punkt. Die werden zum Teil echt schnell ziemlich heiß. Außerdem: Ich habe viel vom "Einbremsen" gelesen und ein kleines Youtube-Studium durchgefüht, hat nicht viel gebracht, jeder macht es anders. Wie sind hier eure Erfahrungen bzw. Vorgehensweisen?
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Gruß Tom
"Fürn paar Blumen kein Geld, doch auswärts dabei an unserem Jahrestag."
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#1442122 - 18.08.20 07:40
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Moderator

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Beiträge: 9.051
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Ich hab ein Bus Bordo, und schliesse das Rad auch an nem Campingplatz nach Möglichkeit an. Versichert ist das Rad in der Hausrat, die ersetzt zum Neupreis.
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#1442123 - 18.08.20 07:57
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Beiträge: 5.932
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Bei 1,90 dürfte das TX 400 mit 60,5 cm effektives Oberrohr etwas zu klein sein. Vermutlich passt um die 62-64 fiktive Oberrohrlänge - kommt aber auch auf Körperbau und Lenker an. Du wohnst ja in NRW, wo auch zig Forumskollegen wohnen. Versuche doch mal Testfahren bei Leuten zu machen, die auch um die 1,90 groß sind. Dazu ein Aufruf bei "Dies und Das".
Zu einem Plan: Ja, einige Testtouren sind wichtig. Ansonsten: Zieh es durch, das ist jetzt deine Chamce ohne Verpflichtungen (Partnerin, Job, Kinder...). Eine solche Tour hat neben den persönlichen Erlebnissen auch einen "heimlichen Lehrplan" (Umgang mit Problemen, Umgang mit anderen Kulturen und Verständigung, sich durchkämpfen z.B. bei Dauerregen etc.), der im Leben und Beruf nützlich ist. Wichtig ist m.E. ein Budget, das für sparsames Unterwegssein reicht, aber gleichzeitig mal ein billiges Hotel, Restaurant, Museumseintritte usw. erlaubt. Wenn jeder Cent fünf mal herumgedreht weden muss, macht es auch keinen Spaß. D.h. eventuell nochmal irgendwo ein paar Monate jobben und bei den Eltern wohnem.
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih |
Geändert von ro-77654 (18.08.20 07:59) |
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#1442184 - 18.08.20 17:23
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Da sicher nicht jeder meinen langen Beitrag lesen wird, stelle ich hier nochmal die wichtigen Fragen:
- Was haltet ihr von Clickpedalen und kann man die Radschuhe bequem tragen ohne den Füßen zu schaden (aufgrund von Enge oder ähnlichem)? - Was haltet ihr von einem Abus Faltschloss mit Alarm für 120€? Was sind hier sonst eure Alternativen? Bügelschloss, Kettenschloss, gar kein Schloss? - Kann eine Bremsscheibe durch normalen Gebrauch kaputt gehen? Also ohne Unfall oder unsachgemäßen Transport. Clickpedale: Auf jeden Fall, hatte ich von Beginn an bei jeder Reise dran, man fährt wesentlich effektiver damit. Nimm Kombipedale, dann kannst du im Stadtverkehr auf der normalen Seite fahren und musst nicht an jeder Ampel aus- und wieder einklicken. Schuhe: Wie schon geschrieben wurde, muss man Shimanoschuhe deutlich größer wählen, ich finde, sie sind auch besonders schmal. Schloss: Da habe ich nur ein kleines Abus-Faltschloss dabei, zum mal schnell anschließen beim Einkaufen. In Skandinavien reicht das, anderswo vielleicht nicht ... Scheibenbremsen: Da ich nach wie vor ausschließlich Cantileverbremsen benutze, fehlt mir zum Thema Scheibenbremse jegliche Erfahrung. Eine Canti ist mir noch nicht kaputtgegangen und zum Anhalten haben sie auch immer gelangt.
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Off-topic
#1442186 - 18.08.20 17:37
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Die Entscheidung ob und wenn ja welche Radschuhe es werden, werde ich wohl noch etwas verschieben. Euren Input, sowie die konkreten Modelle speicher ich mir ab und probiere bei Gelegenheit auch mal ein paar an, aber aktuell ist mein Kopf ...
Ich hab hier nur ab und zu mal überflogen... Daher, hat schon bezüglich Schuhe jemand die fiveten und die Sandalen von shimano genannt? Bezüglich der Bergtauglichkeit, ich habe kaum eine praktische Vorstellung davon, wie groß dieser Unterschied wirklich ist. Ob es mit der Ausstattung von der Stange unmöglich ist, nur weniger Spaß macht oder...
Bergtauglich und optimierung der Kettenschaltung...da war doch ein Faden wo sowas optimiert werden soll und wurde...lief zur gleichen Zeit. Das Fahrrad an sich ist wurscht...der Rahmen muß passen. Auch die Art der Sitzposition solltest Du vorab berücksichtigen. Für die Rahmenhöhe zählt glaube ich die Schrittlänge. Die Oberrohrlänge benötigt den Oberkörper und die gewünschtw Sitzposition. Achte darauf das Du möglichst viele Anschraubmöglichkeiten am Rahmen hast. Schön ist wenn z.B. Scheiben- und Felgenbremsen montierbar sind. Drei Flaschenhalter sind auch nicht zu verachten, usw.. Wie schon min. einer geschrieben hat...kauf Dir DAS Rad und fahre damit bergauf und bergab. Wenn Du meinst das klappt, dann lad dir mal Lasten in die Taschen und fahr die selben Strecken. Meiner einer würd das aus heutiger Sicht mit Tagestouren machen und dann mal für zwei drei Tage. Ansonsten leg los und mach Deine erfahrungen...und optimiere danach. Gruß HD
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Geändert von hds (18.08.20 17:41) |
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#1442187 - 18.08.20 18:27
Re: Erstes Reiserad
[Re: derSammy]
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Warum sollte ich das durchspielen wollen... Damit man mitreden kann. vor allem daheim, wo ich es so konfigurieren kann, dass es passt? Und natürlich kann man immer improvisieren, mit Friktion schalten, Gänge still legen, sich an Schleifgeräusche zwangsgewöhnen, etc. Echt? Ich würde damit nicht glücklich werden - und ich denke ich bin damit nicht der einzige. Soso... Ich wäre auch der letzte, der einer pragmatischen Reparaturlösung widersprechen würde. Darum geht es hier eigentlich auch nicht. Für mich ist eher die Frage, ob man schon mit der Wahl des Ausgangsmaterials das Improvisieren zum System macht,  oder auch nicht... oder ob man auf Komponenten setzen kann, die mehrheitlich eine "artgerechte" Instandsetzung zulassen. soso... Also mal in kurzen Sätzen noch mal für dich: Ich finde es schön, dass du hier bereits mehrfach wiedergegebenes Wissen wiederholst, aber ich vermisse - und nimm das bitte jetzt nicht persönlich - von dir auch mal was "Neues". Hast du mal irgend etwas ausprobiert, was außerhalb der Reihe, des bekannten, des ... war? Ich kann mich nicht daran erinnern. Was wirklich schade ist, denn du kannst Sachen recht gut beschreiben, aber leider immer nur Wiederholungen... Zur obigen Sache: Würde ich heute ein Reiserad aufbauen "müssen", würde ich dafür eine 10fach MTB Schaltung statt einer 9fach Schaltung verwenden. Warum: Sie ist deutlich haltbarer als eine 9fach, 8fach ... Schaltung und weniger fehleranfällig. Das Stadtrad meiner Frau fährt seit Jahren ohne Neujustierung der 10fach Schaltung tagein tagaus durch Berlin... das hatte mit keiner XT superduper 9fach Schaltung vorher geklappt. 10fach Ketten? Extrem haltbar! Sie werden nur noch von 11fach Ketten geschlagen. Gut, jetzt kann ich selber etwas basteln und improvisieren unterwegs im Schadensfalle, aber ich würde auch einem Anfänger eine 10fach Schaltung für Fernreisen empfehlen. Warum? S.o. Es gibt nur eine geringe Gefahr eines Verstellens der Schaltung. Die Komponenten sind lange haltbar, man muss sich nicht um den Antrieb kümmern. Ersatzteile? Hmmm... Wo bist du denn? In Europa? (ein Blick auf deine Länderliste zeiht mir, dass du E. noch nie verlassen hast, Gut, dass du trotzdem mitschreibst. s.o.) Da dürfte es kaum einen Radladen geben, der keine 10fach Komponenten hat, bei 7 oder 8 fach bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Südamerika? Könnte sein, aber wenn ich hier im Forum lese, dass da kaum noch 26", sondern fast nur noch 27,5" Reifen in den Läden sind, würde ich davon ausgehen, das du da wohl auch 10fach Komponenten bekommst. Okay, tiefste Mongolei! Das könnte ein Argument sein. Aber wenn ich mir den Fahrradteilebasar in Murgab (Tadschikistan) ansehe, sieht das weder nach 8 oder 9fach aus und auch nicht nach 10fach. Dann musst du in die nächst größere Stadt, fertig. Und zwar unabhängig von deiner vorherigen Ausstattung. Zu deinen "Argumenten" mit Schleifen und Friktion... Fahr doch mal eine derartige Kombi. Und dann schreib hier drüber. Die 10fach (und noch mehr die 11fach) Ketten sind so tolerant und flexibel, dass da so schnell nichts rattert. Ich habe ein Hinterrad mit einer 8Gang Kassette in mein 10Gang Rennrad eingebaut und bin damit einige Km zur Werkstatt gefahren und habe die Gänge durchprobiert. Es hat in keinem Gang gerattert. Entweder es war genug Schaltseil eingeholt worden um auf das nächste Ritzel zu gehen oder halt noch nicht. Fertig. Ja, es ist etwas doof, wenn man mal 2 Gänge schalten muss, um einen Gang weiter zu kommen, und? Wie ich oben schon schrieb, bin ich auf der Reise und nicht bei einem Rennen. Und vielleicht habe ich nur noch die Hälfte der Gänge? Und? Es gab Urlaube, da sind wir fast nie auf dem großen Kettenblatt gefahren, da habe ich auch die kleinen Ritzel nicht sonderlich vermisst. Wenn dir irgendetwas in deinen Antrieb gekommen ist auf deiner Reise, dass du umbauen musst, ist auch die Frage, ob überhaupt noch alles korrekt sitzt (z.B. das Schaltauge verbogen). Dafür ist das 10fach System fehlertoleranter. Da bekommt ein Anfänger vielleicht überhaupt gar nicht mit, dass es nicht mehr optimal ist, während ihm bei einer 9fach Schaltung die Gänge hin- und herspringen. Und für wen schreibst du das eigentlich? Für die, die sich selbst helfen können? Die kriegen das alleine hin. Die anderen müssen sich helfen lassen und dafür in die nächste Stadt, wo sehr wahrscheinlich 10fach Material verfügbar ist. Aber dafür hatten die vorher mit einer 9fach Schaltung vielleicht schon eine ratternde Schaltung, eine runtergekurgte Kette etc., die sie mit einer 10fach Schaltung nicht gehabt hätten. Und übrigens: Ich würde auch einen Alurahmen für Reisen empfehlen. 
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#1442189 - 18.08.20 18:36
Re: Erstes Reiserad
[Re: ro-77654]
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Bei 1,90 dürfte das TX 400 mit 60,5 cm effektives Oberrohr etwas zu klein sein. Vermutlich passt um die 62-64 fiktive Oberrohrlänge - kommt aber auch auf Körperbau und Lenker an. Du wohnst ja in NRW, wo auch zig Forumskollegen wohnen. Versuche doch mal Testfahren bei Leuten zu machen, die auch um die 1,90 groß sind. Dazu ein Aufruf bei "Dies und Das".
Zu einem Plan: Ja, einige Testtouren sind wichtig. Ansonsten: Zieh es durch, das ist jetzt deine Chamce ohne Verpflichtungen (Partnerin, Job, Kinder...). Eine solche Tour hat neben den persönlichen Erlebnissen auch einen "heimlichen Lehrplan" (Umgang mit Problemen, Umgang mit anderen Kulturen und Verständigung, sich durchkämpfen z.B. bei Dauerregen etc.), der im Leben und Beruf nützlich ist. Wichtig ist m.E. ein Budget, das für sparsames Unterwegssein reicht, aber gleichzeitig mal ein billiges Hotel, Restaurant, Museumseintritte usw. erlaubt. Wenn jeder Cent fünf mal herumgedreht weden muss, macht es auch keinen Spaß. D.h. eventuell nochmal irgendwo ein paar Monate jobben und bei den Eltern wohnem. Stimmt, das wäre mal ein Versuch wert. Vielleicht finden sich ein paar Leute dafür, das schau ich mir an! Genau aus diesen Gründen mache ich es jetzt, wenn meine angestrebte Berufsausbildung fertig wäre, wäre ich schon fast 30 und würde möglicherweise Frau und evtl Kind in Planung haben, sowie einen festen, nicht so günstigen, Wohnsitz. Aktuell ist das noch anders! Kulturelle Dinge wie lokales Essen, Museum und ähnliches sind Pflicht für mich und werden vermutlich den Großteil meines Budgets verschlingen! Ich habe meinen aktuellen Vollzeitjob nur um ein Budget für dieses Projekt zu erwirtschaften. Der Plan sieht vor, dass ich mindestens 5.000€ für täglich Brot auf der Reise zur Verfügung haben werde. Davon gehen natürlich noch günstige Flüge/Fährfahrten, sowie etwaige Reparaturen und Visa ab. Aber da wird man schon irgendwie durchkommen! Bei den Eltern wohnen ist aufgrund der geographischen Lage leider nicht möglich, aber Wohnraum für relativ kleines Geld steht zur Verfügung. "Dank" Corona fallen Versuchungen wie Urlaub, Konzerte, Fußballspiele und ähnliches sowieso aus - es wird also reichlich gespart!
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Gruß Tom
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#1442191 - 18.08.20 18:42
Re: Erstes Reiserad
[Re: Mr. Pither]
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Clickpedale: Auf jeden Fall, hatte ich von Beginn an bei jeder Reise dran, man fährt wesentlich effektiver damit. Nimm Kombipedale, dann kannst du im Stadtverkehr auf der normalen Seite fahren und musst nicht an jeder Ampel aus- und wieder einklicken. Schuhe: Wie schon geschrieben wurde, muss man Shimanoschuhe deutlich größer wählen, ich finde, sie sind auch besonders schmal.
Schloss: Da habe ich nur ein kleines Abus-Faltschloss dabei, zum mal schnell anschließen beim Einkaufen. In Skandinavien reicht das, anderswo vielleicht nicht ...
Scheibenbremsen: Da ich nach wie vor ausschließlich Cantileverbremsen benutze, fehlt mir zum Thema Scheibenbremse jegliche Erfahrung. Eine Canti ist mir noch nicht kaputtgegangen und zum Anhalten haben sie auch immer gelangt.
Danke für die Anregungen. Bei den Schuhen bin ich wirklich skeptisch, gerade wenn sie schmal sind, muss ich da aufpassen! Thema Schloss werde ich mich wohl dem Vertrauen in die Menschen annähern und keine 150€ zahlen, eine gewisse Sicherheit brauche ich dennoch!
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Gruß Tom
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#1442193 - 18.08.20 18:48
Re: Erstes Reiserad
[Re: hds]
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Bergtauglich und optimierung der Kettenschaltung...da war doch ein Faden wo sowas optimiert werden soll und wurde...lief zur gleichen Zeit.
Das Fahrrad an sich ist wurscht...der Rahmen muß passen. Auch die Art der Sitzposition solltest Du vorab berücksichtigen. Für die Rahmenhöhe zählt glaube ich die Schrittlänge. Die Oberrohrlänge benötigt den Oberkörper und die gewünschtw Sitzposition.
Achte darauf das Du möglichst viele Anschraubmöglichkeiten am Rahmen hast. Schön ist wenn z.B. Scheiben- und Felgenbremsen montierbar sind. Drei Flaschenhalter sind auch nicht zu verachten, usw..
Wie schon min. einer geschrieben hat...kauf Dir DAS Rad und fahre damit bergauf und bergab. Wenn Du meinst das klappt, dann lad dir mal Lasten in die Taschen und fahr die selben Strecken. Meiner einer würd das aus heutiger Sicht mit Tagestouren machen und dann mal für zwei drei Tage.
Ansonsten leg los und mach Deine erfahrungen...und optimiere danach.
Ich werde das Forum bezüglicher einiger Themen auch noch durchforsten, viele Fragen hatten sich hier aus dem Kontext heraus ergeben. Ja der Rahmen, ein leidiges Thema, welches ich leider überhaupt nicht angehen kann, bis die neuen Modelle im Laden stehen! Wie wichtig es ist, ist mir jedoch durchaus bewusst und steht somit auch an erster Stelle bei der Entscheidungsfindung. Tagestouren wird es viele geben, aufgrund meiner wenigen Verpflichtungen abgesehen von der Arbeit, versuche ich jeden Sonntag eine Tour zu machen und diese demnächst auch in den Bereich 100km auszuweiten. Sobald ich das Rad habe, werden die weiteren Investitionen folgen, also Taschen, Zelt, Schlafsack etc. und somit auch Touren mit ein, zwei Übernachtungen, so wie ich halt frei bekomme. Dann wird das alles fleißig getestet. Außerdem möchte ich ja auch eigene Erfahrungen machen und an dem Projekt wachsen und daraus lernen! Ein solches Erlebnis, völlig nach Lehrbuch bzw. der Meinung anderer, sowie durchgetaktet von Tag 1 bis Tag X, würde auch keinen Spaß machen. Edit: Sorry für drei statt einem Post, das Forum hat die Beiträge erst nach und nach angezeigt
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Gruß Tom
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Geändert von Tomski (18.08.20 18:49) |
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#1442195 - 18.08.20 18:55
Re: Erstes Reiserad
[Re: Tomski]
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Radschuhe sollte man natürlich, wie alle anderen Schuhe auch, vorher anprobieren und nicht auf gut Glück kaufen. Es gibt ja auch noch reichlich andere Hersteller, deren Schuhe breiter sind als die von Shimano.
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