Diverse Vorbehalte wurden ja schon geäußert, die brauche ich nicht nochmal zu wiederholen.
Grundsätzlich denke ich, dass GPS-Tracking eine sinnvolle zusätzliche Funktionalität bei der Fahrradsicherheit darstellen kann - natürlich nicht um den Diebstahl zu verhindern, sondern um eine deutlich größere Chance zu haben ein gestohlenes Rad wieder zubekommen. Ob die Zusammenarbeit mit der Polizei da zukünftig fruchtbar ist, wird sich zeigen. Allerdings sollte der GPS-Logger meines Erachtens so unauffällig wie möglich sein und nicht in Form eines solch riesigen, interesseerweckenden Kastens daherkommen. Solche Tracker sind schon
auf dem Markt und in Steuerrohr, Sattelstütze oder Rücklicht auch recht unauffällig getarnt.
Was den Alarm betrifft. Ich hab mir mal bei PEARL
diese Alarmanlage geholt. Die nervt auch mit 110dB los, wenn das Kabel durchtrennt wird oder wenn der Erschütterungssensor auslöst. Nerviger Weise ist das Teil bei uns auch mehrfach während der Fahrt "über Stock und Stein" losgegangen und mit Akkus meldete das Teil auch sofort akustisch piepsend "Batterie leer" (niedrigere Nennspannung!) Wenn ich mir anschaue, wie viel Interesse eine PkW-Alarmanalage auf sich zieht, dann habe ich Bedenken, wie hoch die abschreckende Wirkung eines solchen Alarms wirklich ist.
Ach ja, von der Steuerung des Schlosses über das Smartphone halte ich schlicht gar nichts. Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll. Es braucht wirklich wenig Grips zu erkennen, dass das Funktionieren des Smartphones als Voraussetzung dafür, ein Schloss öffnen zu können, nicht unbedingt ne gute "Kopplung" sein mag. Weiß jeder, der so ein Teil schon mal liegen lassen/geklaut bekommen/kaputt gemacht/gewässert/Akku leer laufen lassen hat - ganz abgesehen von der defektanfälligen zusätzlichen Software/Hardware.
Viele Grüße,
Sammy