Die meisten Käufe kann man doch strecken. Mein aktuelles Hauptrad ist ein Peugeot D200t, gekauft 2001, im letzten DM-Jahr. Einige Jahre habe ich das nur als Kindertransporter und zum Anhängerschleppen benutzt, mittlerweile fahre ich bei jedem Wetter zur Arbeit, ca. 4000km/a. (Nachtrag: Und die Touren auch. Pflegeaufwand: Außer Kettenfett ca. 3h/a, Luft aufpumpen 1x alle 2 Monate, Conti Top Contact I)
Das Rad war billig, 700 DM (!) ohne Licht, Gepäckträger, Schutzbleche. Die - ungeösten - Felgen waren Mist, sind aber erst nach ca. 10000km (hinten, "Systemgewicht 140kg, auch mal 160) kaputt gegangen (vorne hatte ich vorher schon einen NaDy eingesetzt). Die Alivio-Schaltung wollte ich auch schon gegen eine XT oder so ausbasteln - aber weshalb? Lief auch auf der Radtour in der Auvergne mit etwas Fett gut. Ein Bremshebel ist seit ein paar tausend km verbogen, geht auch. Als Sattel habe ich, nachdem das Original kaputt gint, einen SR, den es beim Discounter mit dem A vorne reduziert für 2 EUR gab (Originalpreis 9,95). Passt meinem Hintern nicht schlechter als der Brooks auf dem Stahlklassiker.
Insofern muss der Selbstaufbau noch nicht einmal teurer sein.