Hallo Falk,
es kann schon sein, daß es bei Fahrrädern in der Hobbyschrauberwerkstatt mitunter sinnvoll ist, nur die Lagerschalen zu verdrehen oder halbe Lager zu tauschen. In einer Hobbywerkstatt kostet der Lohn nichts und es muß auch keine Gewährleistung für die Reparatur gegeben werden. Bei einem Alltagsrad kann deshalb der Versuch des Drehens um einen halben Kugelabstand ein billiger Versuch sein. Wenn es funktioniert - gut - wenn nicht - halt etwas dzu gelernt....... In einer Lohnwerkstatt muß Gewährleistung auf die Arbeit gegeben werden.
Ich baue regelmäßig Lenkkopflager (das gleiche wie Steuerlager bei Fahrrädern) bei Rollern und Motorrädern ein (Häufiger TÜV-Mangel) - und da ist die Arbeitszeit meist wesentlich teurer, als das Material. Da wird ohne Not keine Werkstatt versuchen, ein altes Lager mit Verschleißmarken nochmal zu verwenden: Teure und nervige Reklamationen von wütenden Kunden wären vorprogrammiert. Aber - wie schon gesagt - Hobbywerkstatt und Lohnwerkstatt - das sind (ohne Wertung!!!) verschiedene Ufer.....
Liebe Grüße / Micha