Da hast du offenbar etwas falsch verstanden, aber egal, was und wie du etwas verstehst, kannst du in irgendeine Form der Kontrolle geraten und du nach einem Dokument gefragt werden.
Theoretisch richtig, aber in der Praxis kommt das doch sehr selten vor. Im Zweifelsfalle hast Du das Dokument halt leider gerade verloren. Man hört gelegentlich, daß das kein Nachteil sein muß (Duck und weg...)
Aber im Ernst, ich bin (innerhalb von 10 Jahren) genau zweimal nach dem Ausweis gefragt worden. Da ich auch so eine Verlierneigung habe, führe ich den Kram innerhalb DD nicht mit.
Einmal waren die Herren schlecht drauf und wollten mich wegen meines Bastel-Rücklichts belangen. Ich habe angeboten, zu mir nach Hause zu fahren und mich dort auszuweisen. Nach einiger Diskussion kostete es 10 Euro in bar (gegen Quittung natürlich).
Beim 2. Mal war gerade 13.Feb.-Nazi-Demo und Gegen-Demo. Da war früher kräftig Rabbatz von beiden Seiten. Ich fuhr zum Einkaufen auf die andere Elbseite, den die Stadt war herrlich leer :-). Mittlerweile hatte die Polizei alle Elbbrücken der Innenstadt gesperrt. Durchlaß nur für Einheimische mit nachgewiesenem Wohnsitz auf der anderen Seite. Nicht lustig, bei -5 Grad. Kostete 10km Umweg übers Blaue Wunder (Waldschlößchenbrücke gabs damals noch nicht).
Alles in allem kein Drama. Und zur Erinnerung: Man muß ein Ausweisdokument besitzen, nicht aber es permanent bei sich führen, jedenfalls nicht in Deutschland. Ich würde wahrscheinlich einen Schengenurlaub auch nicht deshalb abblasen. Im Zweifelsfall kommt man schon irgendwo über die Grenze.