Zitat:
Ergänzend zum Tipp für schnelleres Vorankommen die rechte Rheinseite zu nehmen: Die Bundesstrasse dort ist zwischen Koblenz und Bonn über weite Abschnitte Kraftfahrzeugstrasse, also Radeln verboten. Man wird deshalb immer wieder durch die Ortschaften geführt, was die Fahrzeit verlängert und nicht verkürzt.


Ich würde trotzdem die rechte Rheinseite nehmen. Die Orientierung fällt insgesamt doch leichter. Man kann z.B. von Koblenz bis Neuwied auf dem direkten Weg der früheren Bundesstraße folgen (auf Straßennamen achten, z.B. führt die Bendorfer Str. von Neuwied nach Bendorf, Wegweiser für Radfahrer zwischen Koblenz und Neuwied lieber ignorieren, zumindest letzten Sommer führten sie in Bendorf durch eine nur mit Bolzenschneider (Bauzaun!) passierbare Baustelle). Ab Neuwied ist die Strecke absolut unproblematisch und gut beschildert. Benutzungspflichtige Radwege, wo vorhanden, sind hier viel besser und weniger überfüllt als auf der linken Rheinseite - sowohl vom Fahrbahnbelag als auch von der Auffindbarkeit. Auf der linken Seite liegt auf langen Strecken Hundeknochenpflaster, das durch Hochwasser und starken Verkehr über die Jahre extrem wellig geworden ist, und es gibt einige ganz gemeine Radlerfallen. Und die B9 ist nicht nur fast ebenso oft für Radfahrer gesperrt, sondern auch noch viel stärker befahren als die B42.

Daniel