Tjo, nachträglich Danke für die vielen Antworten. Ich wollte schon längst noch was dazu geschrieben haben, aber irgendwie ... nun ja, passt jetzt auch besser. Am letzten Wochenende habe ich sehr deutlich den Unterschied gespürt, wenn ich lange Strecke fahre und die Tabletten mal nicht genommen habe.Da ich sie sonst sehr regelmäßig nehme, fehlte mir diese Erfahrung.
Samstag früh hab ich es aber nun vergessen und ich kam prima vorwärts, wunderte mich schon wie problemlos ich wieder Strecke fahren konnte. Dann hab ich am Mittag die Tabletten doch noch genommen und fuhr weiter und etwa 20km (nach 120km Tageskilometern) vor dem Ziel und etwa eine Stunde nachdem ich die Tabletten eingenommen hatte, kam dann gewissermaßen der Hammer. Es ging immer weniger und die Probleme nahmen immer mehr zu, ich kam mehr kriechend an und war fix und fertig.
Nach reichlich Pause (um die 4,5h) fuhr ich abends weiterund es lief wieder ziemlich rund.
Habe dann am Sonntag darauf verzichet tagsüber die Tabletten zu nehmen und es gab wieder keine von diesen "neuen" Problemen konditioneller Art. Abends hab ich dann wieder welche genommen und fuhr nur wenige Stunden später weiter. Montag morgen lief es erst nicht so "rund", ich kam dann abre wieder in Fahrt und hab noch insgesamt nen 300er Tag abgeliefert.
3,5 Tage und etwas über 800km, teils durch recht hügelige Lanschaft. Es geht also doch noch. Sind also wohl wirkich die Medikamente. Durch diese und auch einige Eurer Erfahrungen werde ich denn mal nen Termin bei der behandelnden Ärztin machen und mit ihr über eine andere Medikamentierung sprechen, oder ob ich zumindest dann, wenn ich Strecke fahren möchte, da anders vorgehen kann.
Die Tabletten dann jeweils wegzulassen ist zwar auf den ersten Blick einfach, aber wohl nicht im Sinne des Erfinders, da sich so die körperlichen Ursachen für den Bluthochdruck weniger gut zurückbilden können, sofern sie das denn überhaupt tun.
Das es bei einem solchen Krankheitsbild natürlich vielerlei Faktoren gibt, liegt auf der Hand und war mir vorher schon sehr klar. Ich war auch nicht sonderlich überascht, als ich die Diagnose bekam. Aber das ist ne andere Baustelle, über die ich mich hier nicht auslassen werde.
Danke für die Antworten. Ich schau dann mal, was man damit nun besser machen kann. Ist ja nicht so wirklich erfreulich, wenn man sich mit den Tabletten die Freude am Radfahren wegschluckt.