Ja, trotz aller "Verbesserungen" bei Hilleberg ist Kondenswasser ein Problem, verhindern lässt sich dies nur durch eine ausreichende Durchlüftung des Zeltes un ddafür braucht man Wind. Die Seitenwände lassen sich durch die Verbindung mit dem Gestänge leider kaum aufrollen (nur vorne und hinten).
Die Hb-Zelte sind für schlechtes Wetter konstruiert, wenn der Wind weht, ist es innen auch recht trocken und in einem richtigen Sturm freut man sich, dass das Zelt hält und evtl. Kondenswasser ist einem da schon eher egal...

Fürs zelten in weniger "extremen Situationen" würde ich auf ein anderes Zelt zurückgreifen z.B. ein Kuppelzelt mit einem guten Dachlüfter, die erwärmte (feuchte) Luft wird so größtenteils nach oben ausgetragen und schlägt nicht an den kalten Zeltwänden nieder.
Der Gewichtsnachteil ist bei den neueren Zelten auch nicht mehr so gravierend gegenüber Hillebergzelten wie früher (so sind die neuen Nallos trotz kleinerem Innenraum auch schwerer geworden) und ein nasses Hb wiegt auch einige hundert Gramm mehr als ein trockenes Zelt, schnelles trocknen bei Hb ist durch die Verbindung von Innen- und Außenzelt auch nicht so einfach möglich.
Grüße
Bernd
PS: Kondenswasser entsteht auch durch die Feuchtigkeit, die in der Apside aus dem Boden aufsteigt, eine Unterlegplane kann bei großen Tunnelvorräumen die Kondenswassermenge auch mindern.