In Antwort auf: f.hien
ich hatte auf einem Rad den Racing Ralph von Schwalbe in 2,25 Zoll und der lief auf Asphalt phantastisch gut und leicht wenn man den Druck auf 3,5 bis 4 bar einstellte.
Ich war damit sicherlich genauso schnell wenn nicht sogar schneller unterwegs als mit einem 28-Zöller mit 37 mm (Marathon).


Und aus folgendem grund:
Der Marathon hat zwar eine glatte lauffläche, aber eine pannenschutzeinlage unter der lauffläche, die den rollwiderstand erhöht.
Der Racing Ralph hat zwar noppen, aber keine pannenschutzeinlage unter der lauffläche, die den rollwiderstand erhöhen könnte. Trotzdem wird man mit einem noppenreifen wenig pannen haben, weil die karkasse min. 5 mm "über dem untergrund steht" und die noppen kaum fremdkörper aufsammeln.

Unter den XC-reifen gibt es einige, die auf "leichten lauf" und "ausreichend grip" optimiert sind - und die wären für ein reiserad eine gute wahl, wenn es auch über schlechte straßen und gute waldwege gehen soll.
Um leichtlaufmäßig an guten XC-reifen vorbeizuziehen, muss man schon sowas wie Supreme, TopContact oder rennreifen-orientierte slicks auffahren, die dafür dann auf waldwegen nur suboptimal sind.

Am ende ist das ein luxusproblem auf hohem niveau und kein grund für grundsatzdebatten über den erfahrungsschatz von radlern, die etwas anders als man selber sehen.
Zur not kommt man auch mit einem straßenrennreifen über einen guten waldweg und mit einer DH-walze über parkett, das kann dann jeder handhaben, wie er will. zwinker

MfG