Hallo Thomas,
genau so wie du habe ich auch mal eine Tour gefahren. Allerdings hatte ich den oberen Backroller nicht der Länge nach sondern quer aufgeschnallt, so das es mit den Ortliebs eine Einheit bildete. Interessant war der Inhalt: Eine übergrosse fast 5kg schwere gepolsterte Radtasche mit der ich mein Rad per Flugzeug von München nach Hamburg mitgenommen hatte. Die Tasche habe ich die 700 km von Hamburg nach Dresden befördert (ja, ja sehr sinnvoll

). Danach konnte ich mein Rad wieder in die Tasche "stückeln" und von Dresden nach München fliegen. Mein Zelt wog genau wie deines ca. 4kg und eigentlich hatte ich viel zu viel dabei. Allein das Werkzeug wog ca. 1,5 kg.
Mit der Zeit habe ich Ausrüstung und Outdoorartikel angepasst. Mein Zelt wiegt jetzt nur noch 1,9 kg. Das Handtuch ist gefaltet so gross wie eine Zigarettenschachtel und die Radtransporttasche werde ich niemals mehr über hunderte Kilometer transportieren. Ein weiterer Nachteil war der Carbonrahmen, der das Fahren aufgrund der nicht vorhandenen Steifigkeit nur noch im Sitzen möglich machte.
Ganz sicher kannst du davon ausgehen, dass du bei Gefallen am Radreisen, dein Gepäck und vor allen Dingen deine Ausrüstung immer wieder optimieren wirst. Kommt Zeit, kommt Rat! Und damit wirst du im nachhinein auf etliche Kilo freiwillig verzichten
Mit der richtigen Isomatte und Schlafsack kannst du dir z.B. deine "Nachtkleidung" weitgehend sparen. Mit einem guten Allzwecktool sparst du dir weiteres Gewicht beim Werkzeug und kannst doch so gut wie alle Reparaturen durchführen.
Zwischenzeitlich habe ich meine Ausrüstung soweit reduziert , dass jetzt Platz für einen neu angeschafften Armee Kocher vorhanden ist.
Also nur Mut zum reduzieren deiner Ausrüstung und Augen auf bei Schnäppchen die dich dabei unterstützen. Schon hast du deine Fahreigenschaften um einiges verbessert und eine perfekt eingestellte Federgabel trägt i.d.R. zur Fahrsicherheit sowie Komfort effektiv bei
Viele Grüße Andi