Hey Karlheinz!

Also die Strecke von Nimes bis zu den Pyrenäen ist eher mittelschwer. Sehr viel höher als 1000m über NN wirst Du nicht kommen. Die Ecke nennt man, soviel ich weiß auch "Midi-Pyrenees". Aber der Umweg lohnt sich wirklich! Du wirst einen Hammerblick auf die -ich nenne sie: "Tiefebene von Carcassonne" geniessen können. Ein Panorama wie in einem "180°-Kino". So etwas hab ich das letzte mal in Benin (Westafrika) gesehen.Ich denke, wenn Du diesen Teil der Strecke hinter Dir hast und in der Tiefebene "ausrollst", wirst Du ganz sicher auch die Pyrenäen schaffen. Abgesehen davon, hast Du bis dahin einige km in den Beinen und bist fit genug für die 2000er. Ich schleppe -leider- auch ne ganze Menge Bier bedingte Masse an mir selbst mit und trotzdem hält mich nichts davon ab.
Die einzige "Milde" Strecke wäre ab Carcassonne nach Quillan (D118) über Axat (D117) nach Perpignan. Selbst da geht es nicht ganz flach zu. Das Strecken/Höhenprofil ab Perpignan entlang der Küste kennst Du ja schon.
Egal welcher Weg, es lohnt sich eher über die Pyrenäen zu fahren, als an der Küste entlang.
Solltest Du mit dem Mountainbike unterwegs sein und das Gepäck auf dem Rücken tragen (empfehlenswert max.7kg und viel Wasser dabei) sind auch diverse Manderwege meist fahrbar. Diese Variante ist aus meiner Sicht eigentlich die beste.
Den Schlafsack mit Isofolie kann man -sofern Du nicht vorhattest in irgendwelchen Pensionen zu übernachten- am Sattelstützen-Gepäckträger befestigen. Da auf den Wanderstrecken manchmal das Rad leider auch geschoben werden muss, ist es empfehlenswert so wenig Gepäck wie möglich am Rad selbst unter zu bringen.
Es soll auch solche Leute geben, die sich monatelang -abends angekommen- lediglich in eine große Mülltüte einwickeln, um das Zelt und den Schlafsack nicht mitschleppen zu müssen..
Hut ab!