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#912209 - 22.02.13 10:12 Re: Das richtige Zelt [Re: Fricka]
Martina
Mitglied
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In Antwort auf: Fricka

Irgendwann hatte ich genug davon und kaufte unser jetziges Nammatj 3.


Wir haben auch ein Nammatj (allerdings ein 2 GT). Ich habs aus einem weit lächerlicheren Grund gekauft. Der Vorgänger von Vaude war zwar auch dicht, der Eingang war aber so merkwürdig konstruiert, dass man es bei Regen nie geschafft hat, ins Innenzelt zu kommen, ohne Wasser mit reinzubringen. Naja, ich war schon immer ein Luxuscamper.

Martina
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#912217 - 22.02.13 10:28 Re: Das richtige Zelt [Re: Martina]
inga-pauli
Mitglied
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Beiträge: 3.922
Ich finde auch, dass ein wenig Luxus sein darf grins

Schönes Zelt - aber was mich daran stört ist, dass das Innenzelt nur eine Tür hat (wenn man nachts mal raus muss stört es). Deswegen haben wir das Tatonka Alaska 3 Vent gekauft. Ist zwar hölleschwer, aber das ist es uns wert, außerdem sparen wir uns das Tarp (und es ist gut belüftbar).
Es gibt noch eins von Xtend , das ist so ähnlich. Die machen auch ganz gute Zelte glaub ich.

Am liebsten hätte ich aber unser MSR Reflex Carbon 3 mit einer längeren Apside dran. Aber niemand hat sich gefunden, sowas dran zu nähen (Globi nicht und fliegfix auch nicht). Falls ihr was wisst .....
Ingrid ***

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Off-topic #912219 - 22.02.13 10:31 Re: Das richtige Zelt [Re: Fricka]
radlsocke
Mitglied
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Beiträge: 1.290
Das Nammatj ist keins der gerade aktuellen Leichtzelt-Baureihe. Meins hat auch schon viel erlebt (auch Schnee) schmunzel insofern kann ich es ohne Einschränkungen empfehlen, gerade für längere Reisen (sofern man sich mit dem Gewicht anfreunden kann, viele wollen ja inzwischen lieber leichtere Zelte). Ein Reiseradler, den ich mal unterwegs getroffen habe, meinte jedoch, er würde inzwischen eher das 3er kaufen: Mehr Platz und Innenzelthöhe bei vergleichsweise wenig mehr Gewicht und Packmaß. Also am besten mal beide probewohnen.
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#912223 - 22.02.13 10:36 Re: Das richtige Zelt [Re: JoMo]
Wendekreis
Mitglied
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Beiträge: 3.695
Vom "Anjan 2" möchte ich keine Rückschlüsse auf das "Nammatj 2" ziehen. Sie haben nur die Bauform gemeinsam. Das Zeltmaterial des Außenzelts des Nammatj ist wesentlich dickhäutiger, reicht bis auf den Boden. Neben anderen Beeinträchtigungen war mir das häufig notwendige Regulieren der Zeltschnüre lästig, um das Anjan in Form zu halten.

"Fricka" hat sich heute schon lobend über das Nammatj geäußert. Sie könnte Dir mehr dazu sagen. Sie ist schon lange Zeit damit unterwegs, bevorzugt bei nasskaltem Wetter.

Hier zur Produktbeschreibung von Hilleberg: http://www.hilleberg.se/de/products/tents
Gruß Sepp
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#912224 - 22.02.13 10:38 Re: Das richtige Zelt [Re: Martina]
Fricka
Mitglied
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Beiträge: 3.808
Bei unserem Iglu musste man die Schuhe entweder mit ins IZ nehmen oder sie draußen im Regen lassen. Was natürlich auch für nasse Klamotten jeder Art galt. Und wenn man die Tür öffnete, kam sofort eine volle Ladung Wasser von oben ins IZ. Und natürlich beim Rausklettern in den Nacken. So dass man sich eigentlich Schuhe und Regenjacke auch schon im IZ anziehen musste.

Ich wollte also ein Zelt, bei dem die Schuhe und die Regenjacke in die Apsis passen. Das IZ beim Öffnen des ÜZ nicht nass wird. Und man sozusagen im Trockenen erst einmal in die Schuhe kommt.

Beim nächtlichen Aufstehen liegt einer an der Tür. Der kann raus, ohne den anderen zu stören. Der andere tut das auch. Muss aber über den einen wegfassen, um an den Reißverschluss zu kommen. Uns stört das nicht.
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#912225 - 22.02.13 10:41 Re: Das richtige Zelt [Re: Wendekreis]
Fricka
Mitglied
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Beiträge: 3.808
Das Silnylon gibt nach, wenn es nass wird. Bei Regen spannen wir also vor dem Schlafengehen noch mal nach. Bei trockenem Wetter spannen wir seitlich gar nicht ab. Nur vorne und hinten. Oder zunehmend nur seitlich. Das geht auch. Dann kann man die Apsis vorne komplett hochschlagen und hat keine Abspannung im Weg.
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#912229 - 22.02.13 10:53 Re: Das richtige Zelt [Re: Martina]
Wendekreis
Mitglied
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Beiträge: 3.695
In Antwort auf: Martina
... ich war schon immer ein Luxuscamper. Martina

Ein Zelt hoher Qualität sehe ich, als saisonaler Dauerradler jede Nacht auf einem anderen Zeltplatz, nicht als Luxus an. Mit 100 Euro Mehrkosten kann ich damit die Lebensqualität entscheidend erhöhen. Manche Leute zahlen für die Übernachtung in einem schäbigen Hotel in einem unkomfortablen Bett mit Aussicht auf einen verkommenen Hinterhof gerne 100 Euro. Welch geringen Gebrauchswert viele Zelte haben, kann man in der Hinterlassenschaft eines verregneten Outdoor Festivals sehen.
Gruß Sepp
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#912232 - 22.02.13 10:53 Re: Das richtige Zelt [Re: Fricka]
radlsocke
Mitglied
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Beiträge: 1.290
In Antwort auf: Fricka
Beim nächtlichen Aufstehen liegt einer an der Tür. Der kann raus, ohne den anderen zu stören. Der andere tut das auch. Muss aber über den einen wegfassen, um an den Reißverschluss zu kommen. Uns stört das nicht.

Wir positionieren den Zipper immer an der oberen Mitte, damit kommen beide Bewohner gut ran.

Geändert von radlsocke (22.02.13 10:54)
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#912233 - 22.02.13 10:56 Re: Das richtige Zelt [Re: veloträumer]
weasel
Mitglied
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Beiträge: 2.871
In Antwort auf: veloträumer

Punkt 1. Man könnte es auch umgekehrt darstellen. Die Firmen reagieren auf Freizeittrends, die neue Designs verlangen. Für mich ist ein ultraleichtes Zelt ganz wichtig - und für Radfahrer, die auch mal gerne einen Berg hoch fahren, vielleicht sogar wichtiger als für Bergwanderer.

Hallo Wildcamper mit dem leuchtend orangefarbenen Zelt zwinker ,
dein Hogan UL mag ja bis auf die miserable Belüftung und die praktisch fehlende Apside (zumindest letzteres sieht man ja vor dem Kauf) auch ganz ok sein und das Verhältnis Haltbarkeit-Gewicht ist ebenfalls gut. Es hat aber auch noch ein 40D-Außenzelt. Die Hersteller setzen bei den neueren Leichtserien aber meist die extrem dünnen 15D-Gewebe ein und da steht die daraus resultierende verringerte Haltbarkeit in keinem sinnvollen Verhältnis mehr zur mickrigen Gewichtsersparniss. Die entspricht bei Verwendung eines 15D- statt 40D-Auzenzeltgewebes bei einem 1P o. 2P-Zelt bestenfalls etwas mehr als einer Tafel Schokolade, so daß sie selbst für Rucksackwanderer irrelevant ist. Die 100g spart man besser woanders. Das Netz wimmelt mittlerweile von Berichten gerissener Außenzelte, oft auch noch bei absoluter Windstille.

In Antwort auf: veloträumer

Punkt 2. So stickig habe ich das Zelt nie empfunden - um nicht zu sagen, ich kann es nicht nachempfinden. Im Sommer lasse ich gerne das Innenzelt auch mal auf, soweit es Mücken und Füchse erlauben. Das ist aber nicht unbedingt notwendig, aber es fühlt sich "freier" an. Deswegen lasse ich zuweilen auch noch etwas vom Außenzelt offen, sofern die Luft trocken genug ist.

Das mag ja für Dich gelten, wobei in der Beurteilung des eigenen Zelts, mit dem man so viele schöne Reiseerlebnisse verknüpft immer auch emotionalle Aspekte einfließen. Aber es gibt nun mal viele, die es im Sommer im Hogan UL nicht aushalten. Und dann vielleicht sogar noch zu zweit...dann gute Nacht. Im etwas kleineren Hogan UL 1 wurde es mir bspw. selbst ohne das Überzelt im Sommer nach wenigen Minuten zu stickig. Und das die Belüftung auch bei mückendicht geschlossenem IZ-Eingang zu funktionieren ist ja nun Pflicht, sonst kann ich auch ein Tarp benutzen. Das Thema Belüftung wird von vielen Zeltkäufern einfach mangels Erfahrung oft unterschätzt und dann kommt nach dem Kauf die böse Überraschung.
Die Krönung war der Berichte eines Users des Vaude Power Odyssee XT (nur 1/4tel des Eingangs aus Mesh plus Mini-Meshfläche hinten), der auf sommerlicher Kroatien-Tour in seiner Verzweiflung den IZ-Stoff hinter den Meshtaschen rausgeschnitt und die Mesh-Taschen dann drannähte um zusätzliche Belüftung zu ermöglichen. Ich hatte das Modell selber mal hier und abgesehen von der niedrigen IZ-Höhe und der grausig schlechten Belüftung hatte das Modell eigentlich Potential. Aber statt die Mängel zu beheben wurde es aus dem Programm genommen.
Aber damit nicht der Eindruck entsteht, ich würde das Hogan UL runtermachen: Als Solozelt halte ich es außer im Sommer ja durchaus für brauchbar. Es ist recht leicht, trotzdem noch ausreichende Haltbarkeit der Materialien und ist zudem oft zum reduzierten Preis erhältlich. Und das Hogan UL 1 bzw. Hogan Argon UL wäre mit (wesentlich) besserer Belüftung ein super UL-Zelt für das geringe Gewicht und Packmaß. Aber da eine bessere Belüftung nicht durch tolle Zahlenwerte beworben werden kann und ultraultra-Leicht so gab es übrigens zwei Berichte von Leuten, die ihr Hogan UL 1/Argon UL zum Schneider geschleppt und nach eine ausgeklügelte große, per RV verschließbare Meschfläche am Fußende einnähen ließen. Ergebnis machte einen prima Eindruck.


Deine Punkte 3 und 4 betreffen wieder ganz andere Aspekte, die hier niemand bestritten hat.

Ich denke Fakt ist nunmal, daß auch die Outdoor-Hersteller quer durch die Produktpalette krampfhaft in immer kürzeren Modellzyklen fragwürdige Pseudo-Innovationen auf den zunehmend gesättigten und hart umkämpften Markt werfen. Beim Material, insbesondere eben den eingesetzten Stoffen sind die Möglichkeiten aber nun mal weitgehend ausgeschöpft.

unter den Vaude-Zelten, die ich hier hatte gefiel mir das ganz unscheinbare Space Explorer am besten. Gab's öfters für <300,-€ im Angebot. Nicht unbedingt das ideale Allround-Zelt sondern eigentlich ein Expeditionszelt, wenn man den hochtrabenden Begriff verwenden möchte. Langweilig schlicht, aber geräumig, nicht nur wind- sondern wirklich sturmfest, auch bei starkem Wind leise, extrem robust und für den Preis uneingeschränkt hochgebirgstauglich. Leider hatte mein Exemplar einen Nahtfehler und als ich es eingesandt habe gab es keinen Ersatz mehr, da aus dem Programm genommen.

Geändert von weasel (22.02.13 10:58)
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#912236 - 22.02.13 11:01 Re: Das richtige Zelt [Re: Wendekreis]
Martina
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abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
In Antwort auf: Wendekreis
In Antwort auf: Martina
... ich war schon immer ein Luxuscamper. Martina

Ein Zelt hoher Qualität sehe ich, als saisonaler Dauerradler jede Nacht auf einem anderen Zeltplatz, nicht als Luxus an.


Ich campe aber ehrlich gesagt nicht soooo häufig. Und das Zelt, das wir vorher hatten, war kein Billig-Iglu, sondern durchaus ausreichende Qualität. Es gab lediglich ein paar störende Details. Wenn man deswegen gleich ein doppelt so teures Zelt kauft, kann man das schon als Luxus sehen.

Martina
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#912243 - 22.02.13 11:29 Re: Das richtige Zelt [Re: Martina]
radlsocke
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Beiträge: 1.290
Wenn man vorhat, sowieso weniger bis gar nicht in festen Unterkünften zu nächtigen, rechnet sich auch ein "teures" Zelt schon, und das recht schnell. Teuer jetzt in Anführungszeichen, weil es auch gute Zelte in kleineren Preisklassen gibt.

Es kommt auch darauf an, wie man "Kleinigkeiten" definiert, unterschiedliche Leute sind ja unterschiedlich leidensfähig zwinker Was ich z.B. definitiv nicht mehr haben möchte, ist, bei etwas stärkerem Wind das Gestänge festhalten zu müssen, abbauen, sich einwickeln und Ähnliches. Da schau ich lieber, dass ich ein an die Reiseregion angepasstes stabiles Zelt habe (ggf. auch zwei zur Wahl für südliche und nördliche Ziele, etc.). Außerdem habe ich diesen erleichterten und erstaunten Aha-Effekt, dass man doch nicht sofort nass wird, wenn man bei Regen mal an die Zeltaußenwand kommt, weil da ja ein Innenzelt davor ist, nach wie vor ab und zu – frühere diesbezügliche Erfahrungen müssen also auch irgendwie einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben zwinker

Geändert von radlsocke (22.02.13 11:41)
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#912248 - 22.02.13 11:58 Re: Das richtige Zelt [Re: radlsocke]
mgabri
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Beiträge: 9.334
In Antwort auf: radlsocke
Was ich z.B. definitiv nicht mehr haben möchte, ist, bei etwas stärkerem Wind das Gestänge festhalten zu müssen
Das hat aber mehr mit dem Material und dem Durchmesser des Gestänges zu tun als dem Preis. Außerdem hilft Abspannen in solchen Momenten.
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#912251 - 22.02.13 12:12 Re: Das richtige Zelt [Re: mgabri]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Material und dem Durchmesser des Gestänges haben aber auch zu tun mit dem Preis (so manches Fiberglasgestänge z.B.).

Beim Nachbarzelt neulich half Abspannen nicht (hier müssen ja auch die Abspannpunkte windstrategisch günstig angebracht sein), der hat alles zusammengerafft und flüchtete in sein Auto, das er zum Glück dabei hatte. Mein Zelt wackelte ein bisschen (stand nicht ganz so günstig im Wind (Tunnel, aber gut abgespannt)) und das Zelt daneben bewegte sich kaum (geodätische Gestänge-Anordnung, kaum abgespannt), die Tipi-Form schlägt sich bei Wind auch nicht schlecht.

Geändert von radlsocke (22.02.13 12:14)
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#912369 - 22.02.13 19:12 Re: Das richtige Zelt [Re: Wendekreis]
JaSaGer
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Beiträge: 39
Ich sehe es auch so, dass die ein Zelt ruhig auch mal was kosten darf, vor allem weil der Mehrpreis für ein gutes Zelt im Zweifelsfall so viel ist wie eine Nacht im Hotel, weil im Zelt zu unkomfortabel ist.
Bei mir kommt noch eine ziemliche Größe dazu, ein Innenzelt von 2 Metern heißt oben und unten anstoßen, das ist doof.
Ich hab mich daher für das Mountain Equipment Dragonfly 3XT entschieden. Habs für 470 Euro bekommen. Ab morgen wird es - wenn auch nicht mit dem Fahrrad - in La Gomera ausführlich getestet.
Das Dragonfly ist ein Mixzelt - der Teil, wo das Innenzelt hängt, ist als Geodäte gebaut und damit entsprechend stabil. Die relativ große Absis vorne raus ist dann als Tunnel angehängt.

Ich bin gespannt...

Geändert von JaSaGer (22.02.13 19:15)
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#912865 - 24.02.13 08:41 Re: Das richtige Zelt [Re: radlsocke]
Fricka
Mitglied
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Beiträge: 3.808
Bei unserem Billig-Zelt war das auch so. Das Gestänge knackte bei fester Abspannung einfach weg. Um das zu verhindern, musste man es halten und stützen. Während es gleichzeitig von oben tropfte. Das waren schon sehr ungemütliche Nächte.

Wir haben im "Jahrhundertregen" in Rinteln gecampt. Am Morgen drauf standen auf dem Platz nur noch zwei Zelte. Unseres und ein anderes. Die anderen Leute saßen alle im Waschhaus, flickten ihre Zelte und fönten ihre Schlafsäcke. Das gibt schon ein gutes Gefühl. Im Jahr drauf hatten wir einen Mords-Gewitterregen am Altmühlsee. Wir hatten unser Zelt vorher aufgebaut und saßen in der Kneipe. Anschließend gingen wir in aller Gemütlichkeit schlafen, während rundum versucht wurde, die Zelte irgendwie zu richten und zu trocknen. Das gibt schon ein gutes Gefühl.

Ich setze allerdings auch auf die längere Haltbarkeit.
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#913508 - 25.02.13 17:28 Re: Das richtige Zelt [Re: Renner]
Renner
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 9
Hallo zusammen,

danke für eure zahlreichen Rückmeldungen!

bin die nächsten Monate nur in Deutschland unterwegs und dann wahrscheinlich vorwiegend im Norden, das Zelt sollte also sehr windfest sein und auf Zetplätzen, evtl. auch Dünen, Strand etc zum Einsatz kommen.

UND im Sommer auch auf ein bis zwei Festivals cool

Habe gestern den Tipp für das Alexika Cherokee bekommen. Gibts im Netz z.B. Zelt auf der Seite hier.

Hat jemand Erfahrung damit? Bin nicht so sicher, ob das so wirklich windfest ist.

Grüße!!


Geändert von Renner (25.02.13 17:30)
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#913513 - 25.02.13 17:40 Re: Das richtige Zelt [Re: Renner]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Das verlinkte Alexa-Zelt wiegt fast 5kg und das Gestängematerial ist nicht angegeben. Soviel würde ich nicht schleppen wollen. Von der Geometrie her hätte ich Zweifel an der Windfestigkeit bzgl. Küstenstellplätzen.

Wenn Du mal im Vergleich das genannte Dragonfly betrachtest, erkennst Du in der Zeichnung dazu nochmal eine kreuzende Zeltstange an der Hauptkuppel. Diese bringt die Stabilität durch die Überkreuzung der sich bildenden Dreiecke. An der Küste ist diese besonders wichtig, da pustet es schnell mal Zelte platt bis weg, auch auf den Campingplätzen (Dünen sind außerdem vorwiegend Naturschutzgebiet, d.h. Zelten ist da verboten).

Für Festivals würde ich ein zusätzliches, preisgünstigeres Zelt nehmen, kein hochwertiges Reisezelt. Entweder eins vom Discounter oder z.B. eins der preisgünstigen Exemplare von Decathlon, die haben dazu noch eine recht gute Qualität.

Geändert von radlsocke (25.02.13 17:51)
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#913515 - 25.02.13 17:47 Re: Das richtige Zelt [Re: Renner]
bep
Mitglied
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Beiträge: 350
5,4 kg ! Mein Salewa Denali4 wiegt de facto 3,8 kg, ist größer und für um die 150,- im Netz zu finden. Hat auch schon einige steife Brisen in NL und Neuseeland gut überstanden.
Grüße,
Mike

Geändert von bep (25.02.13 17:50)
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#913517 - 25.02.13 17:52 Re: Das richtige Zelt [Re: radlsocke]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
In Antwort auf: radlsocke
(Dünen sind außerdem vorwiegend Naturschutzgebiet, d.h. Zelten ist da verboten).



Nunja, Amrum, Sylt, halb Dänemark uvm. bieten Campingplätze "in den Dünen" an. Kannst ja mal deren Fotos ansehen. Dort kann man tatsächlich im Sand von Dünen umgeben zelten.

Dann aber bitte 30cm Sandheringe nicht vergessen, sonst kannste dat mit zelten da vergessen!

P.S.: Die Salewa Zelte sind in der Tat sehr robust, unser Sierra Leone II ist nun im 8ten Jahr, und hat diverse Stürme an Nord- und Ostsee super überstanden. Wiegen aber alle so 3,5-4kg. Sind dafür aber zwischen 150-230€ zu haben.

Geändert von IndianaWalross (25.02.13 17:55)
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Off-topic #913520 - 25.02.13 18:00 Re: Das richtige Zelt [Re: IndianaWalross]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
... deswegen steht in meinem Posting "außerdem" und "vorwiegend" und vorher das Wort "Campingplätze" zwinker

Aber mit den Sandheringen hast Du Recht.

Geändert von radlsocke (25.02.13 18:01)
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Off-topic #913528 - 25.02.13 18:12 Re: Das richtige Zelt [Re: radlsocke]
IndianaWalross
Mitglied
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Beiträge: 1.447
In Antwort auf: radlsocke
... deswegen steht in meinem Posting "außerdem" und "vorwiegend" und vorher das Wort "Campingplätze" zwinker

Aber mit den Sandheringen hast Du Recht.


Sorry, total überlesen, mein Mann hat mir seine Rüsselseuche vererbt, bin etwas neben der Spur wirr

Hast du zufällig ne Ahnung was es so für gute und vor allem leichte Sandheringe gibt? Bin schon ne Weile ergebnislos auf der Suche...
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Off-topic #913531 - 25.02.13 18:18 Re: Das richtige Zelt [Re: IndianaWalross]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
Kein Problem schmunzel
Ich finde die Blizzard Stakes von MSR recht gut, alternativ gibt es auch recht preisgünstige Kunststoff-Heringe, welche ich aber noch nicht bei Sturm ausprobiert habe. Falls man vergessen hat, überhaupt welche mitzunehmen, kann man notfalls auch noch Packsäcke mit Sand füllen und diese noch vergraben, in DK gibt’s auch Steine am Strand.
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Off-topic #913540 - 25.02.13 18:37 Re: Das richtige Zelt [Re: IndianaWalross]
Mike42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
Normale Heringe waagrecht eingraben und den Sand mit Wasser verstärken funktioniert auch recht brauchbar.
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#913556 - 25.02.13 19:04 Re: Das richtige Zelt [Re: radlsocke]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: radlsocke
Das verlinkte Alexa-Zelt wiegt fast 5kg und das Gestängematerial ist nicht angegeben.
Alu 8,5mm
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#913768 - 26.02.13 11:14 Re: Das richtige Zelt [Re: Renner]
weasel
Mitglied
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Beiträge: 2.871
In Antwort auf: Renner

Habe gestern den Tipp für das Alexika Cherokee bekommen. Gibts im Netz z.B. Zelt auf der Seite hier.

entsetzt Um Himmel Willen, das ist nicht dein Ernst? Die angegebenen 4,9kg sind auch noch lediglich das Minimalgewicht. Das realistische Bruttogewicht wird wie schon erwähnt mit 5,4kg angegeben. Bei deinem Verwendungszweck macht UL wohl wirklich keinen Sinn, aber dieses Ding ist ein reines Campingzelt für Autoreisen und bietet durch die große AZ-Fläche sehr viel Angriffsfläche für Wind, hat aber nur magere Abspannmöglichkeiten und ein für die Größe zu dünnes Gestänge um Starkwinden dauerhaft standzuhalten. Hör lieber auf die Tipps, die man Dir hier gegeben hat. Du wirst sie in ähnlicher Form auch im Outdoor-Forum hören. Wenn Du wenig Geld hast und nicht wesentlich über 1,80m lang bist, würde ich das hier bereits vorgeschlagene Salewa Denali III wählen. Pärchen kommen auch mit dem kleineren Denali II zurecht, das Mehrgewicht beim 3'er ist aber aufgeteilt auf zwei Rucksäcke bzw. Fahrräder vernachlässigbar. Wobei natürlich immer gilt: je größer das Zelt desto größer die Angriffsfläche für Wind. Du findest es schon für 135,-€ im Netz.
Der hatte das 2'er auf seiner 2010'er-Reise von D nach Südostasien ein halbes oder gar Dreivierteljahr im Dauereinsatz. Auf seinen aktuellen Reisefotos ist es immer noch zu sehen. Hab aber Zweifel, ob es nach der intensiven Dauernutzung noch immer das Exemplar der langen 2010'er Tour ist. Wenn er es wieder gekauft hat scheint er aber davon überzeugt zu sein.
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#913834 - 26.02.13 14:15 Re: Das richtige Zelt [Re: Renner]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
Es gibt ein paar Dinge, bei denen sollte man nicht das billigste vom billigsten kaufen: Zelt, Schlafsack, Isomatte.

Es wurden hier schon viele brauchbare Tipps gegeben, ein Zelt bis 3,5kg ist auf 2 verteilt auf dem Rad noch ganz ok, drüber würde ich es lassen.

Die Salewas wurden mehrfach genannt, schau sie dir doch einfach mal an? Gibt diverse Anbieter die zum Teil sogar ganze 100 Tage Umtauschrecht gewähren, da ist Zeit genug das auch mal zu testen. Die Denali's wurden erwähnt, möchte aber auch nochmal das Sierra Leone von Salewa ins Rennen werfen.

Na du wirst das schon machen... aber bitte bitte nimm kein tonnenschweres Billigzelt, damit wirst du nicht glücklich.
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#913840 - 26.02.13 14:43 Re: Das richtige Zelt [Re: IndianaWalross]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 8.773
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man beio 2 Personen auf 160 cm Liegebreite achten sollte. Da wird es mit 3,5 Kg schwierig. Wenn 4 die Obergrenze sein sollten gehts.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#913842 - 26.02.13 14:49 Re: Das richtige Zelt [Re: Deul]
inga-pauli
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.922
Das MSR Carbon-Refelx 3 hat 170 cm Liegebreite und wiegt etwas mehr als 2 kg! Und es ist ein Querschläfer mit 2 Ein-/Ausgängen!
Ingrid ***

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Off-topic #913844 - 26.02.13 14:53 Re: Das richtige Zelt [Re: inga-pauli]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
In Antwort auf: inga-pauli
Das MSR Carbon-Refelx 3 hat 170 cm Liegebreite und wiegt etwas mehr als 2 kg! Und es ist ein Querschläfer mit 2 Ein-/Ausgängen!


Jup, und übersteigt das Budget des Themenstarters auch "nur" um 250€ lach Aber ansonsten nicht übel das Teil, wer sich's leisten kann *schnief*
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#913846 - 26.02.13 14:59 Re: Das richtige Zelt [Re: Deul]
IndianaWalross
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.447
In Antwort auf: Deul
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man beio 2 Personen auf 160 cm Liegebreite achten sollte. Da wird es mit 3,5 Kg schwierig. Wenn 4 die Obergrenze sein sollten gehts.

Gruß
Detlef


Kommt immer darauf an, mit wem man zeltet zwinker

Mit meinem Mann reichen mir die 1,55m Berite beim Sierra Leone und die 1,40m beim Osprey 2 EX vollkommen aus zum schlafen. Mit Freunden oder gar Unbekannten würde ich aber auch mehr Platz wollen.

Allerdings bedeutet größer ja meist auch = schwerer. Es sei denn wir reden von Ultraleicht, das bedeutet eigentlich dann immer = wesentlich teurer als der Themenstarter hinblättern möchte zwinker
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