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#735246 - 28.06.11 19:19 Hamburg über Budapest nach Dubrovnik
gibbi_affe
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 117
Hallo zusammen,

ich plane für diesen Sommer eine Tour von Hamburg nach Dubrovnik (Südkroatien). Meine Routenplanung ist eigentlich schon so gut wie abgeschlossen. Wenn ihr Tipps habt, was man in die Route unbedingt noch einbauen sollte, wenn man schon in der Gegend unterwegs ist, schreibt es mir gerne. Der nötige Feinschliff ist hier und da sicher noch möglich : ) .

Ich hab´ die Route einfach mal bei google maps erstellt. Ich hoffe, der Link funktioniert:
Hier klicken

Ihr könnt ja mal schauen. Falls der Link nicht funktioniert: Die Tour soll von Hamburg nach Dresden entlang dem Elberadweg gehen. Anschließend über Prag, Wien, Bratislava, Budapest, Maribor, Bled, Triest, Piran und dann eigentlich immer entlang der Adria-Küste bis nach Dubrovik. Die Insel Krk und die Plitwitzer Seen wollte ich unbedingt noch mitnehmen. Ich werde daher wohl über die Velebit-Brücke nach Krk und von dort weiter nach Rab und anschließend zurück aufs Festland, um dann zu den Plitwitzer Seen zu fahren. Anschließend dann wieder an der Küste entlang bis nach Dubrovnik. Weitere kleinere Ziele, die ich erreichen wollte, sind Skofia Loka, Kamnik, Ljubljana (Laibach) und Grebastica. So viel erstmal zur Route schmunzel

Weswegen ich hier schreibe: Ich hab´ mich zwar schon in die eine oder andere Thematik etwas reingelesen, aber in diesem Forum gibt es sicherlich Leute, die mir noch Wissenswertes mit auf den Weg geben können. Ich war mit dem Rad bisher noch gar nicht östlich von Deutschland unterwegs und kenne die Region(en) daher nicht. Also wenn ihr Tipps habt, ich bin für jede Info dankbar!

Ich hab´ auch schon gelesen, dass es in Kroatien neben Schlangen auch die Schwarze Witwe geben soll. Ich gehe mal stark davon aus, dass dies keine wirkliche Gefahr darstellt, weil Schlangen ja in der Regel menschenscheu sind und dass man wirklich von einem dieser Tiere gebissen wird, sollte ja doch recht unwahrscheinlich sein (zumindest wenn man es nicht drauf anlegt…). Sehe ich hoffentlich richtig!? In Spanien jedenfalls waren die einzigen Schlangen, die man zu Gesicht bekam, bereits tote, vom Auto überfahrene. Ich möchte auf der Tour stets im Zelt übernachten und sicherlich auch mal abseits von Campingplätzen. Ist das überall problemlos möglich? Oder ist hier etwas zu beachten?

Also…so viel erst einmal…

Schonmal ein Dankeschön für jeden Tipp und jede Info ; sei es zu Städten, Orten, Geschaffenheit der Landschaft & Strecke, Gefahren oder was auch immer schmunzel

Ach ja, Mitte Juli soll es losgehen. Also dass es in Kroatien sehr heiß werden wird, braucht ihr mir nicht zu schreiben zwinker

Geändert von gibbi_affe (28.06.11 19:19)
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#735287 - 28.06.11 21:32 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
HyS
Mitglied
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Beiträge: 14.163
Hallo,
die größte Gefahr ist sicher der Verkehr.
Aber Giftschlangen und Schwarze Witwen sollte man auch nicht unterschätzen, insbesondere beim Wildzelten.
Letztes Jahr gab es ein Foto mit Schlange im Zelt schockiert :
Kriechen Schlangen in Schlafsäcke?
*****************
Freundliche Grüße
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#735329 - 29.06.11 07:11 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 7.494
Hi,

zu Kroatien:

Rab ist zwar ganz nett, aber doch sehr touristisch (auf Krk war ich nur am Fährhafen). Ruhiger und landschaftlich schöner sind die südl. Inseln (z.B. Havr), wobei die aber auch nicht mit der Küste mithalten können.

Plitwitzer Seen: Die Touristenstraße (da wo die Busse fahren) läßt sich gut nach Nordosten fahren. Ist evtl. eine Alternative zur Hauptstraße.

Minen halte ich in Kroatien als größeres Problem als Schlangen. Ich habe nur einmal wild gecampt, aber vorher gefragt, wo es sicher ist.

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#735371 - 29.06.11 09:48 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
juewe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 317
Hi,

witzig, wollte dieses Jahr auch von HH nach Dubrovnik (und noch ein kleines Sückchen darüber hinaus) - hat sich aber wegen nicht splitbarer Flugtickets zerschlagen. Egal, nächstes Jahr.
Meine Route wäre allerdings von hier (HH) nach Salzburg gegangen, dann Adria.
Wieso bei Dir dieser Schlenker über Budapest? Einfach aus touristischer Neigung?

ciao & viel Spass

jürgen
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#735374 - 29.06.11 09:59 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: juewe]
gibbi_affe
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
In Antwort auf: JohnyW
Hi,

zu Kroatien:

Rab ist zwar ganz nett, aber doch sehr touristisch (auf Krk war ich nur am Fährhafen). Ruhiger und landschaftlich schöner sind die südl. Inseln (z.B. Havr), wobei die aber auch nicht mit der Küste mithalten können.

Plitwitzer Seen: Die Touristenstraße (da wo die Busse fahren) läßt sich gut nach Nordosten fahren. Ist evtl. eine Alternative zur Hauptstraße.

Minen halte ich in Kroatien als größeres Problem als Schlangen. Ich habe nur einmal wild gecampt, aber vorher gefragt, wo es sicher ist.

Gruß
Thomas


Mhm die südlicheren Inseln werd´ ich mal im Hinterkopf behalten und dann eventuell spontan vom Festland rüber, wenn sich auf der Reise eine Möglichkeit ergeben sollte. Sind die denn gut mit Fähren erreichbar?

Das mit den Minen schein´ ich wohl etwas unterschätzt zu haben. Ich dachte nicht, dass das in einem Land, in dem ja mittlerweile doch recht viel Tourismus ist, ein Problem werden könnte. Also vom Wildcampen ist eher abzuraten? Gibt es in der Küstenregion denn viele Campingplätze? Und wie schaut das Preisniveau der Campingplätze aus?


In Antwort auf: juewe
Hi,

witzig, wollte dieses Jahr auch von HH nach Dubrovnik (und noch ein kleines Sückchen darüber hinaus) - hat sich aber wegen nicht splitbarer Flugtickets zerschlagen. Egal, nächstes Jahr.
Meine Route wäre allerdings von hier (HH) nach Salzburg gegangen, dann Adria.
Wieso bei Dir dieser Schlenker über Budapest? Einfach aus touristischer Neigung?

ciao & viel Spass

jürgen


Also ursprünglich wollte ich dieses Jahr keine allzu große Tour machen und hatte Budapest als Ziel angedacht. Naja, aber wie das bei der Planung dann halt so ist, wurde die Route während der Planung länger und länger. "Wenn du schon in Budapest bist, dann fahr doch noch kurz da hin. Und wenn du da schon bist, dann nimm doch das noch mit!" Und auf einmal war ich in Kroatien bäh Vor allem das Mittelmeer hat´s dann ausgemacht, dass es nach Budapest noch nach Kroatien gehen soll...
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#735419 - 29.06.11 12:13 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.494
Hi,

In Antwort auf: gibbi_affe

Mhm die südlicheren Inseln werd´ ich mal im Hinterkopf behalten und dann eventuell spontan vom Festland rüber, wenn sich auf der Reise eine Möglichkeit ergeben sollte. Sind die denn gut mit Fähren erreichbar?


Klappt problemlos. Fahren mehrmals am Tag.

In Antwort auf: gibbi_affe

Das mit den Minen schein´ ich wohl etwas unterschätzt zu haben. Ich dachte nicht, dass das in einem Land, in dem ja mittlerweile doch recht viel Tourismus ist, ein Problem werden könnte. Also vom Wildcampen ist eher abzuraten? Gibt es in der Küstenregion denn viele Campingplätze? Und wie schaut das Preisniveau der Campingplätze aus?


Ca. 6-10 EUR wenn's kein ADAC Luxuscampingplatz (war mein dritt teuerste Nacht, Privatzimmer waren alle günstiger) ist. Minen gibt's eher im Inland - da gibt's aber auch wenig Campingplätze. An der Küste gibt's mehr Campingplätze als Sand am Meer. Aufgrund der Topografie gibt an der Küste wenig Möglichkeiten zum wildcampen. Alternativ kann man auch Privatunterkünfte 15-20 EUR in Betracht ziehen.

Den Krka Wasserfall solltest Du nicht auslassen!

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#735496 - 29.06.11 16:12 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
martinbp
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.309
Hallo, bist du im falschen Forum gelandet? Willst du Autobahn fahren? zwinker
Na Spaß beiseite.

Für Ungarn kann ich dir vielleicht einige Tipps geben, ich nehme mal an, du wirst den Donauradweg fahren.

Wenn nicht dann Győr-Tata-Tatabánya-Budapest
Györ-Tata: nicht sehr stark befahrenen Landstraße, etwas hügelig, landschaflich wenig reizvoll, Tata ist jedoch schön, am See, mit mehreren Sehenswürdigkeiten
Tata-Tatabánya: Ich würde auf der Hauptstraße fahren, auch wenn dort ein Verkehrverbot für Fahrräder (und Traktoren und Pferdefuhrwerkr stehen sollte) sind höchsten 15 km, eben in Vértesszőllős Fußabtritte eines Urmenschen zu besichtigen
Tatabánya-Bicske: über Szárliget und Szár (wichtig: langes a, mit kurzem a ausgesprochen bedeutet es Sch..ße) Kurz hinter dem Ortsausgang von Szár biegt die Straße nach rechts weg, es gibt aber einen gut befahrbaren Kiesweg parallel zur Eisenbahn direkt nach Bicske
Bicske-Biatórbágy: alte Landstraße neben der Hauptsraße,

Wenn du weiter zum Balaton willst, empiehlt es sich vielleicht, von Biátorbágy gleich nach Érd zu fahren, laut Archies gibt es in Érd einen Campingplatz. Von dort aus sind es ca 20 km bis zum Stadtzentrum, man kann nahe der Donau ab Ortseingang Budapest auf einem Radweg fahren und ohne Gepäck die Stadt erkunden. Ab Érd fährt auch eine Regionalbahn zum Südbahnhof, bei der die Radmitnahme möglich ist. Diese Variante hat den Vorteil, dass du auf der Fahrt zum Balaton etliche km gespart hast und gleich auf die Straße Nr7 kommst.

Andere Variante: bei Biatórbágy Quartier suchen, von dort aus in die Stadt, dann würde sich zur Weiterfahrt in Richtung Velencer See die Strecke Etyek-Alcsútdoboz-Lovasberény-Velence anbieten, eine wenig befahrene Landstraße, die aber einige Steigungen von ca 1-1,5 km Länge aufzuweisen hat.
Biatórbágy-Budapest: die Hauptstraße, zwar viel Verkehr, aber breit genug, dass Autos unproblematisch überholen können, ab Budaőrs Radweg nach Bp., am Kelenfölder Bahnhof durch die Eisenbahn-Unterführung, links der Eisenbahn gibt es keine verkehrsarme Möglichkeit, nur eine 4spurige Ausfallstraße, die Verländerung der Autobahn.

Wenn du diese Abkürzung (Györ-Tata-Tatabánya-Bicske) nimmst hast du allerdings einige hübsche und historisch bedeutsame Orte an der Donau ausgelassen: Esztergom, Visegrád, Szentendre.

Von Budapest zum Balaton: Radweg nach Bp-Nagytétény-Érd-Tárnok, in Érd auf die Seite nördlich der Eisenbahn wechseln (weniger Verkehr), in Tárnok links zur Hauptstraße 7, die zwar recht verkehrreich ist, aber von mir schon mehrfach befahren wurde. Ab Pettend Radweg bis Kápolnásnyék. Am Velencer See würde ich das Nordufer empfehlen, schöner, kürzer, hügeliger, aber am Südufer gibt es die besseren Bademöglichkeiten. Von Pákozd bis Székesfehérvár Radweg.

Székesfehérvár-Balaton: Auch am Balaton ist das Nordufer abwechslungsreicher, bietet einige Sehenswürdigkeiten (Tihany, Badacsony) bzw. nicht direkt am Balaton aber nicht weit entfernt: Veszprém, Tapolca. Der Radweg geht zwischen Balatonalmádi und Balatofüred durch die Weinberge, mit schönen Blicken auf den See.
Am westlichen Zipfel sind Keszthely (Schloss) und Hévíz (Warmwassersee) eine Besichtigung wert.

Balaton-slowenische Grenze: keine Erfahrungen, laut Karte gibt es zwischen Zalkomár und Nagkanizsa eine Nebenstraße, Von Nagykanizsa nach Letenye kann man auch über Szepetnek einen kleine Umweg machen, um die Hauptstraße zu umgehen, ab Letenye Nebenstraße bis Tornyiszentmiklós. Ich nehme jedoch an, dass auch die HAuptstraße 7 einigermaßen gut befahrbar ist, seitdem die Autobahn existiert.

Falls du noch Fragen zu Ungarn hast: bitte bald stellen, am Samstag mache ich mich voraussichtlich auf den Weg nach Deutschland.

Viele Grüße aus Budapest
Martin
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#735668 - 29.06.11 23:07 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: martinbp]
gibbi_affe
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
In Antwort auf: JohnyW

In Antwort auf: gibbi_affe

Also vom Wildcampen ist eher abzuraten? Gibt es in der Küstenregion denn viele Campingplätze? Und wie schaut das Preisniveau der Campingplätze aus?


Ca. 6-10 EUR wenn's kein ADAC Luxuscampingplatz (war mein dritt teuerste Nacht, Privatzimmer waren alle günstiger) ist. Minen gibt's eher im Inland - da gibt's aber auch wenig Campingplätze. An der Küste gibt's mehr Campingplätze als Sand am Meer. Aufgrund der Topografie gibt an der Küste wenig Möglichkeiten zum wildcampen. Alternativ kann man auch Privatunterkünfte 15-20 EUR in Betracht ziehen.

Den Krka Wasserfall solltest Du nicht auslassen!

Gruß
Thomas


Na 6-10 Euro klingt ja sehr erschwinglich. Ich mag das Feeling beim Wildcampen eigentlich lieber, aber falls mir das dann doch zu gefährlich oder nicht möglich erscheint, ists gut, zu wissen, dass man Alternativen hat schmunzel

Danke für den Krka-Tipp! Hatte ich schon Bilder von gesehen, aber scheinbar ganz vergessen, mir das in meiner Reiseplanung zu notieren peinlich



In Antwort auf: martinbp
Hallo, bist du im falschen Forum gelandet? Willst du Autobahn fahren? zwinker
Na Spaß beiseite.

[...]

Viele Grüße aus Budapest
Martin


Auch wenn die Tipps sehr gut sind - man muss das nicht alles nochmal zitieren.

Wow, klasse! Vielen Dank für die vielen Informationen, die helfen mir sehr weiter! Also ich hatte bisher geplant, den Donauradweg entlagzufahren, da am Bequemsten. War allerdings auch schon am Grübeln, ob das Bequemste in diesem Fall auch das Beste ist. Aber wenn du meinst, dass einem durch die Györ-Tata-Tatabánya-Bicske-Abkürzung einige interessante Orte entgehen würden, scheint der Donauradweg die richtige Wahl für mich zu sein. Hab mir das eben mal auf der Karte angeschaut. Durch die Abkürzung würde man in etwa 40 Kilometer sparen, oder?

Zum Balaton wollte ich auch, da der See eh auf dem Weg nach Maribor liegt. Da werd ich dann wohl spontan entscheiden, für welchen der Wege ich mich entscheide schmunzel

Geändert von Uli (10.07.11 16:31)
Änderungsgrund: Megalanges Zitat entfernt
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#739986 - 15.07.11 12:17 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
gibbi_affe
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Beiträge: 117
hab gerade in den adac reiseunterlagen gelesen, dass man sich nach der einreise nach kroatien und bosnien innerhalb von 48 (bzw. 24) stunden bei einer örtlichen polizeistation melden und registrieren muss, wenn man nicht in hotels übernachtet (in dem fall übernimmt das das hotel). kann das jemand bestätigen ?? sowas hab ich bisher noch nie gehört ...
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#740075 - 15.07.11 17:55 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
Yasec69
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Beiträge: 300
Nette Tour hast Du da vor, auch wenn etwas strassenlastig geplant finde ich.
In Ungarn wuerd ich mich jedenfalls meiner eigenen Erfahrung nach IMMER an die Verkehrszeichen halten - z.B. Fahrradverbote - die ungarische Polizei ist da extrem streng (bei Ausländern).


ALternativ waere der Donauradweg bis Mohacs - dann den drei Flüsse Radweg über Pecs nach Maribor - dann über Laibach ans Meer lach
noch als Touranregungen:
Radwege AT und Radwege Ungarn
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#740153 - 15.07.11 22:50 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: Yasec69]
gibbi_affe
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
In Antwort auf: Yasec69

ALternativ waere der Donauradweg bis Mohacs - dann den drei Flüsse Radweg über Pecs nach Maribor - dann über Laibach ans Meer lach
noch als Touranregungen:
Radwege AT und Radwege Ungarn


Dankeschön! Heute gehts schon los, von daher werd ich da wohl jetzt nicht mehr so gründlich draufschauen können. Aber unterwegs in Internet Cafes werd ich die Links dann nochmal genauer betrachten und sicher auch gebrauchen können - also vielen Dank! schmunzel

Soa Blog steht jetzt auch, für die, die es interessiert schmunzel Und dann hoffe ich mal, dass ich das alles gut überstehen werde...

Danke nochmals für die zahlreichen Tipps an alle! Und wenn jemandem noch etwas einfällt, immer raus damit - werde hin und wieder in Internet Cafes sein.
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#740376 - 16.07.11 22:30 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
PEpE_PP
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 15
Jo, hast ja echt ne klasse Tour geplant! schmunzel
Den Blog werd ich auch verfolgen, weil ich die Ecke für meine kommende Reise (nach Vietnam) in Betracht ziehe!

Was den 48h-Anmelde-Hinweis angeht: das Auswärtige Amt macht da auch drauf aufmerksam.
Du kannst also auf Nummer sicher gehen und einfach innerhalb der Frist auf nen Campingplatz etc. wo das automatisch für dich gemacht wird...
(musst dich vor der Abreise dann aber wieder selber abmelden (am besten 1 Tag vorher z.B. in ner Touristinfo etc.)
Oder du lässt es. Wenn du nicht zufällig in eine Kontrolle kommst (und die danach fragen) oder du auf die Polizei musst (Diebstahl, Überfall usw.) dann sollte das auch gut gehen. Musst du selber entscheiden!

Viel Spaß bei der Tour!! grins
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#741531 - 20.07.11 18:36 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: PEpE_PP]
Gabs
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 32
Hi,

ich bin heuer die Kvarner Inseln sowie die süddalmatischen Inseln abgefahren.

Am schönsten fand ich Peljesac, aber auch Mljet.

Rab Stadt ist auch sehr schön. Mehr hat Rab aber auch nicht zu bieten. Insb. den Paradiesstrand in Lopar fand ich schrecklich... viel zu touristisch für mich.

Falls Du Cres besuchst, empfehle ich einen Abstecher nach Valun!

Zur Magistrale, also der Küstenstraße, kann ich nur aufgrund von ca. 50 km Erfahrungschatz etwas sagen. Mein Fazit: Ich würde die Magistrale wg. dem Verkehr auf jedenfall meiden. Sie ist insb. in der Hauptreisezeit u.a. auch von Bussen und LKWs dicht befahren.
Wenn´s nur schnell vorwärts gehen soll, ist die Magistrale auf jedenfall eine Alternative.

Inselhüpfen ist mit der Jadorlina kein Problem.

Falls Du noch Fragen hast - jederzeit!

Grüße
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#741874 - 21.07.11 21:52 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
Yasec69
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 300
In Antwort auf: gibbi_affe
In Antwort auf: Yasec69

ALternativ waere der Donauradweg bis Mohacs - dann den drei Flüsse Radweg über Pecs nach Maribor - dann über Laibach ans Meer lach
noch als Touranregungen:
Radwege AT und Radwege Ungarn


Dankeschön! Heute gehts schon los, von daher werd ich da wohl jetzt nicht mehr so gründlich draufschauen können. Aber unterwegs in Internet Cafes werd ich die Links dann nochmal genauer betrachten und sicher auch gebrauchen können - also vielen Dank! schmunzel

Soa Blog steht jetzt auch, für die, die es interessiert schmunzel Und dann hoffe ich mal, dass ich das alles gut überstehen werde...

Danke nochmals für die zahlreichen Tipps an alle! Und wenn jemandem noch etwas einfällt, immer raus damit - werde hin und wieder in Internet Cafes sein.



unter gpsies.com findest du auch viele Teilrouten. Einfach Lubljana eingeben und Du findet schon was ab Ptuji aus....

Viel Erfolg, vor allen bei dem Sauwetter zur Zeit traurig
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#742802 - 25.07.11 12:38 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
Tobi aus Franken
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 405
Unterwegs in Belgien

Habs bisher nicht gemacht und war auch ok, ist nix passiert ;-) Ist in vielen Ländern in ex-YU angeblich vorgeschrieben. An der Grenze wurde ich mal gefragt wo ich hin wollte und wo ich übernachte, hab gesagt bei Freunden in Prijedor, was auch stimmte, aber auch nicht weiter überprüft wurde.
Gemeldet war ich dann im Endeffekt aber nirgends und war 4 Tage im Land geblieben... Was ich dir als Abstecher noch empfehlen würde: Mostar, ist auf jeden Fall sehenswert und nicht weit von der Küste aus, ansonsten gibt es, wenn du von Norden die Küste Richtung Ploce fährst kurz vor dem Delta der Neretva einen wunderschönen See der zum wildcampen einlädt (Bacinska Jezera)
Gruß,
Tobi
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#753147 - 30.08.11 08:38 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: Tobi aus Franken]
gibbi_affe
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
Hey!

Danke erstmal für all´ eure Tipps! schmunzel Die Tour ist nun leider vorbei, aber es war echt toll. Kroatien ist einfach weltklasse!! Die Insel Rab hat bis auf Rab-Stadt nichts zu bieten, wurde hier geschrieben. Ja, also große Besonderheiten sind da nicht, also keine größeren Siedlungen o.ä., aber ansonsten muss ich sagen, dass mir die Insel recht gut gefallen hatte. War landschaftlich auf jeden Fall eine Ecke schöner als das, was ich von Krk gesehen habe - wobei ich auf Krk den südöstlichen Teil weggelassen hab, der ja noch ganz nett sein soll. Aber Rab kann man sich schon mal anschauen, wenn man in Kroatien ist, würde ich sagen. Vor allem die Hälfte der Insel zum Festland hin sah toll aus!!

Was mich allerdings überrascht hatte, war das Preisniveau in Kroatien! In einigen Ecken gabs schlichtweg keine günstigen Campingplätze. In Vrsar gab es einen für 20 und einen für 27 Euro pro Nacht. Ich hab so viele Leute gefragt und auch in 2 verschiedenen Touri-Infos...alle meinten es gibt keine Alternativen. Da half natürlich nur wildzelten. Ansonsten konnte man schon recht günstige CP finden, wenn man etwas suchte und sich nicht gerad in größeren Städten aufhielt. In größeren Städten waren die CPs eigentlich immer ziemlich teuer. Was ich sagen will: Kroatien scheint nicht mehr so günstig zu sein, wie vielleicht noch vor ein paar Jahren. Supermarktpreise waren tendentiell auch höher als in Deutschland, wobei wir hierzulande halt einfach 1A-Supermarktpreise bei den Discountern haben...

Ach ja, und auf 1,2 Inseln bin ich ja auch gefahren. Auch das hatte ich mir etwas günstiger vorgestellt. Also wirklich günstig fand ich Kroatien jetzt nicht - zumindest nicht so günstig, wie´s mir hier im Thread prophezeiht wurde bäh

Dennoch (nicht dass hier jetzt ein falscher Eindruck entsteht): Alles ist im Rahmen und schon noch bezahlbar zwinker Und ansonsten ist das Land einfach herrlich !! Die Küstenstraße ist sehr überlaufen (von LKWs, Bussen & Autos), das stimmt leider. Dafür ist die Landschaft atemberaubend! Tolle Buchten, tolles Wasser, immer wieder Anhöhen mit fantastischem Ausblick. Wenns dann ins Landesinnere geht, natürlich kein Wasser und keine Buchten mehr, dafür aber wunderschöne Kalkberg-Regionen ... ich hoffe, Kalkberg ist die richtige Bezeichnung schmunzel Einfach herrlich!

Und die Plitwitzer Seen waren natürlich klasse!!
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#753186 - 30.08.11 10:34 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Die Zeltplatzmondpreise sind erst in den letzten zwei oder drei Jahren eingerissen, meistens im Zusammenhang mit der Umstellung auf Parzellen. Krk ist da schon besonders übel. Diese Insel ist einfach die von Zagreb aus am einfachsten zu erreichende. Zumindest bislang ist es in den anderen Ecken noch nicht flächendeckend passiert. Wie es in den nächsten Jahren weitergehen wird, keine Ahnung.
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#753227 - 30.08.11 11:50 Re: Hamburg über Budapest nach Dubrovnik [Re: gibbi_affe]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.578
In Antwort auf: gibbi_affe
Kroatien scheint nicht mehr so günstig zu sein, wie vielleicht noch vor ein paar Jahren. Supermarktpreise waren tendentiell auch höher als in Deutschland, wobei wir hierzulande halt einfach 1A-Supermarktpreise bei den Discountern haben...

Vielleicht nicht in dieser Deutlichkeit, aber auch 2003 gab es schon ein heterogenes Preisgefüge, in dem manchens Essen teuer und manche Übernachtung exklusiv war. Das hängt sehr von der Lage ab. Einige Hotels und Campings wissen um ihre potenzielle Kundschaft, die die Preise zu zahlen bereit sind. (Habe damals auch mal 40 Euro für ein Zimmer bezahlt, war Notlage wegen nächtlichem Gewitter nötig - das war deutlich über dem Niveau, insbesondere auch gegenüber den Preisen im vergleichbaren Slowenien). Restaurant-Essen, insbesondere Fisch, galt auch schon früher häufig als teuer und für viele Einheimische als nicht erschwinglich. Andererseits bekam man sehr günstige Übernachtungen bei Privatleuten (Zuverdienste) oder kleinen Pensionen, wenn diese nicht so privilegierte Standorte hatten bzw. sich in einem wilden Konkurenzkampf durchsetzen müssen.

Zu den Lebensmittelpreisen kann ich nich nichts sagen, weil zu lange her und die jüngste Entwicklung sicherlich etwas anders gelaufen ist. Der deutsche Discount-Wettbewerb ist allerdings schon gewissermaßen einzigartig in Europa und man sollte als Vergleich wenigstens auch vergleichbare Supermärkte (oder Wochenmärkte) wählen. Dann dürfte sich teuer etwas relativieren. Ich habe jedenfalls das Gefühl gehabt, dass Obst und Gemüse und auch einige andere Produkte in Frankreich dieses Jahr relativ günstiger geworden waren als in den Vorjahren gegenüber Deutschland. Nicht verwunderlich, sind gerade diese Produkte in Deutschland doch recht teuer geworden (ebenfalls Milch, Butter, Käse).

Zudem haben im Zuge der deutschen Lohnzurückhaltung der letzten Jahre die Deutschen zwar einen enormen Handelsbilanzüberschuss erwirtschaftet und eine große Preisdisziplin erwirkt - allerdings auch auf Kosten der deutschen Klein- und Mittelverdiener und vieler europäischer Nachbarn. Gerade in den stärker verschuldeten Südländern sind die Nahrungsmittelpreise wesentlich gestiegen (trifft nicht nur auf Griechenland zu, auch Spanien, Italien, Portugal - Kroatien ist faktisch auch Euro-Raum und daher ähnlich belastet). Auch das extreme Preisgefälle zwischen Deutschland und der Schweiz hat nicht nur mit der Euro-Kurs-Entwicklung zu tun, sondern auch mit der unterschiedlichen Lohnentwicklung. Dabei ist die Schweiz ein unverdächtiges, unverschuldetes Nicht-Südland. Der Euro-Krise ist längst nicht alleine von den Südländern verursacht. Es gibt auch genügend Wirtschaftswissenschaftler, die darauf hinweisen, aber in Berlin ist man taub und arrogant. Jüngst hat auch Helmut Schmidt diesen Mangel an binnenwirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland deutlich kritisiert. Und der ist ja bekanntlich kein Linksgewerkschaftler oder Schönwettermarxist.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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