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#195722 - 21.08.05 13:33
for Interest: 26 vs 28" Bereifung
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Hallo, Hab da einen für mich interessanten Artikel von Velotraum über 26/28“ Bereifung gelesen, vielleicht ist es für den Einen oder Anderen auch interessant. Hier der Link Gruß Jürgen
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Geändert von Traveler (21.08.05 13:37) |
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#196041 - 22.08.05 19:27
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: Traveler]
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Jens Herrmann
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Hi Traveller, der Text enthält tatsächlich einige interessante Sätze:
1. "Denn bei Reifen gleicher Machart rollen breitere Reifen leichter."
Wobei man vergaß zu erwähnen, daß dies nur gilt wenn mit identischem Druck gefahren. Schmälere Reifen haben wesentlich höhere Nenndrücke und rollen dann natürlich wesentlich leichter.
2. "Generell rollen breite Reifen besser, sind aber schwerer und benötigen - je nach Terrain - mehr Energie vom Fahrer."
Das brauche ich wohl nicht zu kommentieren. ;-)
Witzig ist auch wie manche Rahmenhersteller die Verwendung ihres jeweiligen Rahmenmaterials (Alu/Stahl) rationalisieren - immer so wie man es gerade braucht.
Gruß Jens
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#196059 - 22.08.05 19:55
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: ]
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Hi Traveller, der Text enthält tatsächlich einige interessante Sätze:
1. "Denn bei Reifen gleicher Machart rollen breitere Reifen leichter."
Wobei man vergaß zu erwähnen, daß dies nur gilt wenn mit identischem Druck gefahren. Schmälere Reifen haben wesentlich höhere Nenndrücke und rollen dann natürlich wesentlich leichter.
in physik kreide holen gewesen? MfG
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Off-topic
#196093 - 22.08.05 22:01
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: ]
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Ja, hatte die Aufgaben immer so schnell gelöst. ja klar, wenn man beim druck die fläche wegläßt, auf die er wirkt, dann vereinfacht sich so einiges. MfG
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#196139 - 23.08.05 07:47
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: ]
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Hallo Jens, Das muss man Schwalbe wirklich lassen: sie haben es mit ihren diversen "gleicher Druck" Studien geschafft, einen Religionskrieg auszulösen. Das muss man in diesem Fall wohl als Erfolg werten, denn so praxisfern die Voraussetzung des gleichen Drucks auch ist, so falsch war die bis dahin konkurrenzlos vorherrschende Meinung, schmale Reifen hätten per se einen gerigeren Rollwiderstand als breite. Der von Dir verlinkte Text enthält kräftige Fehler und kommt dadurch zu seinem falschen Fazit. Am heftigsten finde ich das Postulat, ein fairer Vergleich zwischen schmalem und breitem Reifen müsse von einem identischen Fahrkomfort ausgehen. Hier übersieht der Autor, dass ein Breitreifen nicht nur breit, sondern auch hoch ist - und letzteres ist es in Wirklichkeit, was das durchschlaglose Einfedern und damit den Fahrkomfort überhaupt erst ermöglicht. Mit einem Rennreifen hat man keinen Fahrkomfort, dafür ist er auch nicht gedacht. Pumpt man sowohl den Breitreifen als auch den Rennreifen auf sein jeweils zulässiges Maximum auf, so verliert auch der Breitreifen jeglichen Fahrkomfort und es gibt ein spannendes shoot-out um den geringeren Rollwiderstand, das je nach individueller Belastung und individuellem Fabrikat mal der schmale und mal der breite Reifen gewinnen wird. Wenn der Autor von klaren Vorteilen von schmalen Reifen "für die Straße" spricht, so hat er dann recht, wenn er "für Straßenrennen" meint. Denn dann ist jeglicher Fahrkomfort unerheblich, rotierende Masse und Luftwiderstand der Breitreifen kommen hingegen zum Tragen - insbesodere bei den hohen Geschwindigkeiten der Profis. Mit dem Rollwiderstand hat diese Entscheidung nichts zu tun. Aus dem ebenfalls von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel kann ich übrigens nicht die Position herauslesen, schmale Reifen hätten den klar geringeren Rollwiderstand. Er laviert vielmehr durch vorsichtige Formulierungen um diesen Religionskrieg herum, wie es sich m.E. übrigens für Lexikon-Artikel auch gehört. Zum Beispiel verweist er auf die Untersuchungen der Sporthochschule Köln, die auch Schwalbe in seiner Werbung verwendet - ohne jedoch die Kölner Aussagen explizit zu nennen oder eine der Veröffentlichungen zu verlinken. Um zum Thema zurückzukommen: im Gegensatz zu dem Reifenbreiten-Unterschied 18mm/60mm ist der Unterschied im Umfang 26/28 Zoll lächerlich gering. Ja, ein ansonsten identischer 26er hat einen etwas größeren Rollwiderstand, und ja, das gleicht man durch einen geringfügig höheren Druck aus. Wie schon von anderen gesagt: die Frage 26/28 klärt man nicht unmittelbar durch allgemeine technische Vorteile der einen oder anderen Lösung, sondern indirekt durch Fragen wie: welcher Radius passt an mein Wunschrad? Welcher Radius passt zu meiner Körpergröße? Für welchen Radius gibt es die Reifen, die ich haben will? Liebe Grüße, Wolfgang
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#196205 - 23.08.05 10:45
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: malamut]
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Lieber Wolfgang, ein klasse Beitrag von dir, der sehr gut die Schwächen des Schwalbe-Artikels aufzeigt, und auch den richtigen Ausweg aus dem Glaubenskrieg 26"/28" zeigt. Am heftigsten finde ich das Postulat, ein fairer Vergleich zwischen schmalem und breitem Reifen müsse von einem identischen Fahrkomfort ausgehen.
Wieso sind überhaupt die Reifen für den Fahrtkomfort zuständig? Sie können das nur begrezt, bei sehr kleinen Stößen, und sind schon mit Kopfssteinpflaster hoffnungslos überfordert. Zur Federung tragen aber auch die Speichen bei (DD-Speichen federn besser, und sind dabei stabiler, 28-Zoll-Laufräder haben in der Regel bessere Federungseigenschaften), und der Rahmen (Stahl hat Eigenfederung, Alu verlangt nach Fremdfederung). Mein persönlicher Komfortkonzept heißt Vollfederung (dann kann ich auch ohne Komfortverlust hohe Reifendrücke fahren), nur so ist ein steifer Rahmen ohne Komfortverlust möglich, allerdings auf Kosten des Gewichts. ... es gibt ein spannendes shoot-out um den geringeren Rollwiderstand, das je nach individueller Belastung und individuellem Fabrikat mal der schmale und mal der breite Reifen gewinnen wird.
Was Schwalbe auch verschweigt: Regenrillen auf Fahrradreifen (wie ihn die meisten Schwalbe- und alle Baumarkt-Reifen haben) bringen nichts - außer größerem Verschleiß, höherem Rollwiderstand, höherem Luftwiderstand und schlechterer Traktion (auch auf nasser Straße, denn Aquaplaning gibt es beim Fahrrad erst in Bereichen jenseits der 300 km/h, das erreichte selbst ein Didi Thurau auf seinen heißesten Abfahrten nicht). Für ein Reiserad, das weder ganz hartes Gelände (wo es nur noch mit Stollenreifen vorwärtsgeht) fährt noch ausschließlich auf der STraße bewegt wird, sind Semislicks die beste Wahl. Doch diese Empfhlung wird Schwalbe kaum geben, sind sie doch af diesem Gebiet der Konkurrenz deutlich unterlegen. Gruß Igel-Radler, der vor anderthalb Jahren von Schwalbe umgestiegen ist und es nicht bereut hat.
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#196229 - 23.08.05 11:59
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: Igel-Radler]
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Wieso sind überhaupt die Reifen für den Fahrtkomfort zuständig? Sie können das nur begrezt, bei sehr kleinen Stößen, und sind schon mit Kopfssteinpflaster hoffnungslos überfordert. ... Mein persönlicher Komfortkonzept heißt Vollfederung (dann kann ich auch ohne Komfortverlust hohe Reifendrücke fahren)
jain. gerade die höherfrequenten vibrationen wie von kopfsteinpflaster werden durch federelemente nicht bedämpft, wohl aber durch dicke reifen. dabei meint "dick" breiter als 47 mm, also nicht was der 19 mm - bereifte rennradler für dick hält. also ich fand jedenfalls den 60 mm -big apple sehr komfortabel, nur ist der pannenschutz nicht so toll. würde conti den contact auch breiter als 47 mm bauen und das auch noch in 20" ... alles gute ist wohl nie beisammen. MfG
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#196242 - 23.08.05 12:53
Reifenfederung
[Re: Igel-Radler]
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Lieber Igel-Radler, danke für die Blumen! Da tut es mir gleich doppelt leid, jetzt einen Widerspruch anzubringen: Wieso sind überhaupt die Reifen für den Fahrtkomfort zuständig? Sie können das nur begrezt, bei sehr kleinen Stößen, und sind schon mit Kopfssteinpflaster hoffnungslos überfordert.
Letzteres gilt nicht für Ballonreifen, diese haben im Gegenteil gerade beim Kopfsteinpflaster ihre große Stärke. Ich hatte seinerzeit ja verschiedene Räder probegefahren und mich genau deshalb am Ende für ein Rad mit BigApple entschieden. Merke: meine Kritik an Schwalbes Werbung hindert mich nicht daran, deren Produkt gut zu finden. Insgesamt finde ich den Ansatz überhaupt gut, über die Reifen zu federn. Denn nur diese Federung hält die Stöße vom kompletten System incl. Laufrädern fern, was dem langen Leben der Komponenten sicher nicht abträglich ist. Und nebenbei spart man sich die teuren HighTech-Federsysteme. Leider kann man eine Federung auf diesem Wege nicht beliebig weit treiben, weil rotierende Masse und Luftwiderstand irgendwann sinnlos hoch werden. Für ein wartungsarmes Stadt- und Tourenrad finde ich die Großapfelfederung aber gerade passend. Man muss mit dieser Technik aber natürlich der Versuchung widerstehen, Geländedownhill zu betreiben - auch dann, wenn das wilde Gelände fälschlicherweise als 'Radweg' markiert wird. Liebe Grüße, Wolfgang
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#196252 - 23.08.05 13:03
Re: Reifenfederung
[Re: malamut]
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und noch ein Aspekt der vor allem in Städten mit schienengebundenem ÖPNV zum Tragen kommt. ein breiter 26"-Reifen passt nicht in eine Straßenbahnschiene!!!!!!!!
job
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#196255 - 23.08.05 13:08
Re: Reifenfederung
[Re: Job]
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und noch ein Aspekt der vor allem in Städten mit schienengebundenem ÖPNV zum Tragen kommt. ein breiter 26"-Reifen passt nicht in eine Straßenbahnschiene!!!!!!!!
würde ein genauso breiter 28" auch nicht, wenn denn "der markt" entsprechend breite 28"er im angebot hätte und diese auch noch in den rahmen passen würden. MfG
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#196256 - 23.08.05 13:13
Re: Reifenfederung
[Re: Job]
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Unterwegs in Deutschland
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Sabine und ich sind mit einem 28 und einem 26ger an Weihnachten durch Kuba gejuckelt. Ihr könnt mir glauben, wie gerne ich auf einem 26#er gesessen hätte. Jetzt habe ich wieder eins. Würde ich nur neue Strassen fahren, hätte ich mir kein 26#er zugelegt. Grüsse, B.
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Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)
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#196336 - 23.08.05 18:18
Re: Reifenfederung
[Re: Flachfahrer]
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würde ein genauso breiter 28" auch nicht, wenn denn "der markt" entsprechend breite 28"er im angebot hätte und diese auch noch in den rahmen passen würden. MfG Sowas gibt es mittlerweile, nennt sich 29" und ist in den USA schon recht verbreitet, aber eben auch nur dort. Viel breiter als 2,1" gibt es aber glaube auch nicht. (Ob es auch (Semi)Slicks in den breiten gibt weis ich nicht)
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#196382 - 23.08.05 19:51
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: Igel-Radler]
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Hallo Igel-Radler,
Wieso sind überhaupt die Reifen für den Fahrtkomfort zuständig? Sie können das nur begrezt, bei sehr kleinen Stößen, und sind schon mit Kopfssteinpflaster hoffnungslos überfordert. Zur Federung tragen aber auch die Speichen bei (DD-Speichen federn besser, und sind dabei stabiler, 28-Zoll-Laufräder haben in der Regel bessere Federungseigenschaften), und der Rahmen (Stahl hat Eigenfederung, Alu verlangt nach Fremdfederung).
Dir ist bekannt wie sich die Gesamtfederkonstante aus einzelnen Federn zusammensetz? Ausser aktiven Federelementen (Federsattelstütze oder gefederter Rahmen) hat nichts grossartigen Einfluss auf die Federung eines Fahrrades, ausser die Reifen. Speichen und Felgen sind auf jedenfall nicht für irgendeine Federung zu missbrauchen. Was Schwalbe auch verschweigt: Regenrillen auf Fahrradreifen (wie ihn die meisten Schwalbe- und alle Baumarkt-Reifen haben) bringen nichts - außer größerem Verschleiß, höherem Rollwiderstand, höherem Luftwiderstand und schlechterer Traktion (auch auf nasser Straße, denn Aquaplaning gibt es beim Fahrrad erst in Bereichen jenseits der 300 km/h, das erreichte selbst ein Didi Thurau auf seinen heißesten Abfahrten nicht). Für ein Reiserad, das weder ganz hartes Gelände (wo es nur noch mit Stollenreifen vorwärtsgeht) fährt noch ausschließlich auf der STraße bewegt wird, sind Semislicks die beste Wahl. Doch diese Empfhlung wird Schwalbe kaum geben, sind sie doch af diesem Gebiet der Konkurrenz deutlich unterlegen.
Die immer gleiche Leier von nicht vorhandem Aquaplaning usw.. Eine Straße ist seltens ein glatter Belag, da kann sich ein Profiel durchaus in den Unebenheiten verhaken und für mehr Traktion sorgen. Aus Erfahrung hat ein abgefahrener Reifen (praktisch Semislick) eindeutig weniger Grip auf Feld und Waldwegen als ein neuer Reifen mit geringem Profiel, z.B. Schwalbe Marathon. Gruß Jörg
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#196433 - 23.08.05 22:01
Re: Reifenfederung
[Re: Flachfahrer]
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Den Big Apple gibt's doch in 60-622 / 28 x 2.35-Ausführung. Da sind schon eher die Rahmen der Engpass.
Gruß
Wolfgang
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#196458 - 24.08.05 07:01
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: Igel-Radler]
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Wieso sind überhaupt die Reifen für den Fahrtkomfort zuständig? Sie können das nur begrezt, bei sehr kleinen Stößen, und sind schon mit Kopfssteinpflaster hoffnungslos überfordert
Zur Federung tragen aber auch die Speichen bei (DD-Speichen federn besser, und sind dabei stabiler 28-Zoll-Laufräder haben in der Regel bessere Federungseigenschaften) und der Rahmen (Stahl hat Eigenfederung, Alu verlangt nach Fremdfederung So, und jetzt muß ich die Sauerei vom Monitor wischen... Tschüss, Michael
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#196540 - 24.08.05 11:45
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: mgabri]
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So, und jetzt muß ich die Sauerei vom Monitor wischen...
Vielleicht hättest du die Sauerei besser erst gar nicht auf den Monitor gebracht. Und bevor du meinst, dich lustig machen zu müssen, lies doch mal etwas seriöses über Fahrradtechnik, den Smolik zum Beispiel. Gruß Igel-Radler PS. Ich bin mir durchaus bewusst, dass Luftbereifung einiges zum Fahrkomfort beiträgt. Aber ich halte ein Federungskonzept, dass sich auschließlich auf die Bereifung verlässt. (die dazu auch noch nur von einem Hersteller lieferbar ist), für fragwürdig.
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#197384 - 27.08.05 20:47
Re: Reifenfederung
[Re: Job]
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ein breiter 26"-Reifen passt nicht in eine Straßenbahnschiene!!!!!!!! Du warst wohl noch nie in Ungarn, in Essen oder in Saarbrücken? (oder in der äußeren Stollberger Straße in Zwickau)? Überall da fährt die Straßenbahn auf BO-Radreifen mit Fernbahnmaßen (gut, in Essen und Zwickau nur bei der Regelspur). Das klappt auch zumindest mit einem 47er. Falk, SchwLAbt i.E.
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#197401 - 28.08.05 05:43
Re: Reifenfederung
[Re: Falk]
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Du warst wohl noch nie in Ungarn,
lis mal mein Profil, dann wirst du es sehen.:D in Essen oder in Saarbrücken? (oder in der äußeren Stollberger Straße in Zwickau)?
Da war ich wirklich noch nicht. Hab ich was verpasst? Das klappt auch zumindest mit einem 47er. Falk, SchwLAbt i.E.
Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden. passt der 47 nun in die schiene, oder passt er nicht? Ich habe in einer stadt radfahren gelernt, in der es eine Schmalspurbah innerorts gab. die war zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Betrieb, aber die schienen lagen und liegen immer noch im Kopfsteinpflaster. (die bahn steht jetzt in Dresdner verkehrsmuseum) . Teilweise lagen die Schienen einige cm über der Fahrbahnoberfläche. Daher bin ich jetzt bei Bahnschienen sehr vorsichtig. 66% meiner stürze sind auf Straßenbahnschienen als Ursache zurückzuführen. job
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#197412 - 28.08.05 07:56
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: Traveler]
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zur Info und für den konstant hohen Blutdruck Geringerer Rollwiderstand mit geringerem Luftdruck ... ... zumindest auf Schotterwegen sagt: http://www.mountainbike-magazin.de/sixcms/detail.php?id=79711 Gruß, onrA
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#197444 - 28.08.05 09:51
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: onra]
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Hi Onra, interessanter Link! Schade, dass sich die Bildchen mit den Diagrammen nicht vergrößern lassen (oder habe ich nur nicht gefunden, wie?). Der Text ist ein weiteres Produkt der Kooperation der Sporthochschule Köln mit Bohle, und ebenso wie die anderen ist er sachlich richtig, aber teilweise irreführend (wieder mal werden unterschiedlich dicke Reifen bei gleichem Luftdruck verglichen, und die reißerischen Aussagen des Artikels kommen alle von der Wiese und nicht vom Schotter). Dass ein niedrigerer Luftdruck auf unebenem Untergrund auch den Rollwiderstand verbessern kann, ist aber nicht neu. Bohle wirbt schon länger mit dieser Aussage, allerdings nicht besonders offensiv, guckst Du etwa hier. Alles in allem sehe ich keinen Grund für einen erhöhten Blutdruck. Dass gängige Fahrradreifen für die Wiese zu schmal sind, überrascht doch nicht wirklich. Liebe Grüße, Wolfgang ...off-topic, weil das ganze sich auf Reifenbreiten bezieht und nicht auf Durchmesser.
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#197467 - 28.08.05 11:33
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: malamut]
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Hallo Wolfgang, ein paar mehr Bilder findet man hier: http://forums.mtbr.com/showthread.php?t=77503und einige der Messwerte hier: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=153015Spannend fand ich persönlich, daß man auf dem recht feinen Testschotter mit 2 Bar leichter rollt als mit 3 oder 4 Bar (gleiche Reifenbreite). Daraus habe ich für mich das Fazit gezogen, daß es sich bei nicht-asphaltierten Strecken immer lohnt mit dem Luftdruck an die Durchschlaggrenze zu gehen - der Komfortgewinn ist sehr deutlich und jetzt weiß ich auch, daß es leichter rollt. Bei grobem Schotter war mir das auch schon vorher bewußt, weil die Unterschiede so deutlich sind, daß selbst ich Holzklotz das merke. Gruß, onrA
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#197471 - 28.08.05 11:52
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: malamut]
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Dass ein niedrigerer Luftdruck auf unebenem Untergrund auch den Rollwiderstand verbessern kann, ist aber nicht neu.
das müßte eigentlich auch auf schlechten (rauen, ausgebesserten, schlaglochübersääten) befestigten Straßen gelten, hab mir schon öfter gedacht, dass die Vibrationen, die ein stark aufgepumpter Reifen auf solchen Straßen produziert, Energie kosten müßten.... Grüße, Gerhard
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#197476 - 28.08.05 12:36
Re: for Interest: 26 vs 28" Bereifung
[Re: gege]
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..dass die Vibrationen, die ein stark aufgepumpter Reifen auf solchen Straßen produziert, Energie kosten müßten....
Vor allem die "Energie", die einem diese Vibrationen aus dem Kreuz saugen. Das ist eher noch schlimmer als die physikalische Energie des höheren Rollwiderstands. ciao Christian
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#197768 - 29.08.05 18:01
Re: Reifenfederung
[Re: Job]
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Ein 47er passt in eine Schienenrille, wenn es eine Breite nach der Bau-und Betriebsordnung fuer Eisenbahnen ist, wie in Ungarn generell. Da gab es naemlich bei allen Strassenbahnen Gueterverkehr mit Fahrzeuguebergang von der Fernbahn. Bei Rillenschienen nach BO Strab kommen 47er und erst recht 50er nur in richtig ausgenuutschten Boegen in Gefahr.
Falk, SchwLAbt
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#197863 - 30.08.05 05:58
Re: Reifenfederung
[Re: Falk]
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Ein 47er passt in eine Schienenrille, wenn es eine Breite nach der Bau-und Betriebsordnung fuer Eisenbahnen ist, wie in Ungarn generell. Da gab es naemlich bei allen Strassenbahnen Gueterverkehr mit Fahrzeuguebergang von der Fernbahn. Bei Rillenschienen nach BO Strab kommen 47er und erst recht 50er nur in richtig ausgenuutschten Boegen in Gefahr.
also, ich weiß nicht, was wir hier für schienen haben, aber reinpassen würde ein 47er auch, zumindest so halb genug, daß man nicht mehr manövrieren kann - aber andererseits ist ein 47er gerade noch breit genug, daß er nicht so einfach "reinfällt" und läßt wenigstens noch so eine kleine sicherheitsreserve von dem sekundenbruchteil, den man zum reagieren braucht. in dem punkt war meine beste er-fahrung der big apple in 60 mm, nur leider erwies sich dessen pannenschutz als nicht so innenstadttauglich, 2 x glasscherben durchgestochen. früher am mtb die 26"er reifen mit noppen hatten unabhängig von der breite bei schienen den vorteil, daß sich die seitennoppen quasi an der schienenkante verkrallen, da rutscht man nicht so schnell an überstehenden schienen weg. MfG
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#197905 - 30.08.05 08:33
Re: Reifenfederung
[Re: Falk]
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Bei Rillenschienen nach BO Strab kommen 47er und erst recht 50er nur in richtig ausgenuutschten Boegen in Gefahr.
...wobei man sich deswegen aber auch nicht zu sicher fühlen darf. Ich hatte einen Beinahe-Unfall mit meinen 60er BA, weil ich meinte, Dank des dicken Reifens bei Regen in einem spitzen Winkel eine Straßenbahn-Schiene überqueren zu können. Konnte ich natürlich nicht. Das Rad ist zwar nicht steckengeblieben, aber doch heftigst weggerutscht und abgelenkt worden. Liebe Grüße, Wolfgang
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#198294 - 31.08.05 16:48
Re: Reifenfederung
[Re: malamut]
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...wobei man sich deswegen aber auch nicht zu sicher fühlen darf. Was macht die Stadt zur Großstadt? Richtig, die Straßenbahn. Und was unterscheidet abgebrühte Großstadtbewohner von Landeiern? Richtig, dass sie damit umgehen können. (hatte ich nicht schonmal gesagt, dass 47er Reifen nichts halbes und nichts ganzes sind? Ein Reifen geht bei 50 los. Drunter sind es Dackelschneider.). Grüsse aus dem sonnigen Bastia (wo es keine Straßenbahn gibt). Falk, SchwLAbt i.E.
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#198340 - 31.08.05 20:22
Re: Reifenfederung
[Re: Falk]
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...wobei man sich deswegen aber auch nicht zu sicher fühlen darf. Was macht die Stadt zur Großstadt? Richtig, die Straßenbahn. nicht vielleicht eher eine "richtige" s- oder u-bahn? also wenn ich mir das hier in halle-dorf so anschaue ... die havAG ist eine AG, wie es auch schon in der namensabkürzung steckt, aber gehört wohl trotzdem im grunde der stadt als hauptaktionärin. was ich nicht weiß ist: was das kostet ständig an den gleisbetten und weichen und kurven rumzuflicken - und dafür oft die ganze straße aufreißen zu müssen, straßen sperren zu müssen usw. ... mal gaaanz abgesehen davon, daß an vielen kreuzungen eine sehr viel kompliziertere verkehrsführung nötig wird, von dem aufwand für die ganzen ampeln mal zu schweigen ... ich kann mir beim allerbesten willen nicht vorstellen, daß das wirtschaftlich gesund ist. ich weiß es nicht, vertraue aber darauf, daß mein freund sich schon gut erkundigt hat - über siemens - bevor er zum thema straßenbahnen sagte: "wenn man sich mal überlegt, daß siemens auch schienenfahrzeughersteller ist, aber was sind die eigentlich nicht !?" und siemens hat traditionell eine personalpolitik, welche hauptsächlich daraus besteht, bei den mitarbeitern der mitlleren und oberen etagen eine möglichst hohe fluktuation zu haben - ehemalige staats- oder kommunal angestellte einzustellen und ehemalige mitarbeiter möglichst in steuergeldfinanzierte stellen zu entlassen. also: eine großstadt erkennt man vor allem am FILZ und der äußert sich u.a. manchmal auch im wirtschaftlich unsinnigen betreiben einer straßenbahn. ach ja ... 47er reifen sind in der tat weder noch, aber andererseits ein guter kompromiß. für mich persönlich stellt sich die frage nicht. priorität nr.1 hat für mich die pannensicherheit. der big apple war da doch leider nicht so gut und den conti contact gibts nur bis maximal 47. also 47. so nimmt einem eine beschränkte auswahl einfach mal die qual der wahl mit grundasatzfragen ab. MfG
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#198359 - 31.08.05 21:25
Re: Reifenfederung
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Flachfahrer, also: eine großstadt erkennt man vor allem am FILZ und der äußert sich u.a. manchmal auch im wirtschaftlich unsinnigen betreiben einer straßenbahn. Ich glaube, da irrst Du Dich. Eine Straßenbahn ist im Prinzip schon eine tolle Sache. Bedenke, wie lange so eine Straßenbahn hält, und zwar ohne besonders aufwendige Pflegemaßnahmen, und vergleiche das mit einem Bus. In die Straßenbahn passen auch mehr Leute, und der Elektrobetrieb hält Abgase aus der City fern. Nur eine U-Bahn kann da konkurrieren - aber überleg Dir mal, was ein einziger U-Bahn-Tunnel kostet, besonders wenn man ihn in der Innenstadt buddeln muss. Dafür kannst Du über Jahrzehnte ein ganzes Straßenbahnnetz non-stop dauersanieren. Deshalb gehen ja manche Städte auch einen pragmatischen Weg und lassen denselben Zug teils als U- und teils als Straßenbahn fahren. Nicht umsonst bedauern Städte wie Hamburg es heute zutiefst, die Straßenbahnen während des Individualverkehr-Booms in den Siebzigern eingestampft zu haben. Heute werden Straßenbahnlinien neu gebaut, z.B. hier in München in die Parkstadt Schwabing. Liebe Grüße, Wolfgang ...und die Sanierungen bei Euch werden auch mal ein Ende finden, keine Angst.
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