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#1530101 - 19.06.23 17:00 Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise
Pausemacher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Unterwegs in Spanien

Dauer:1 Monat, 11 Tage
Zeitraum:1.5.2023 bis 10.6.2023
Entfernung:1200 Kilometer
Bereiste Länder:plPolen
Externe URL:https://diepausemacher.blogspot.com/2023/06/mit-dem-rad-durch-polen.html

Hallo liebe Radreisenden,

hiermit möchten auch wir uns kurz vor dem ersten Berich vorstellen.

[ von blogger.googleusercontent.com]

Wir sind Maria und Torben. Mitte 2019 haben wir eine 7 wöchige Auszeit genommen und haben Finland mit unseren Campervan und Hund erkundet, wandernd. Jetzt wird sich vielleicht der ein oder andere denken, wir sind ja im Radforum, was faselt sie da vom Camper... bitte weiterlesen, das mit dem Rad kommt noch :-)

Nach dieser Auszeit haben wir unser aktuelles Leben mit Job 9 to 5, wenig Freizeit und Konsum in Frage getellt. Relativ schnell wurde uns beiden klar das wir eine Veränderung wollen und brauchen. Wie haben angefangen rumzuspinnen. So fängt was großes ja meist an...Was wäre denn wenn wir ein paar Jahre reisen könnten - die Welt sehen, neue Orte entdecken, die Natur genießen, Menschen kennenlernen, in Kulturen eintauchen? Wir haben beschlossen zu sparen und darauf hinzuarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt war uns noch nicht wirklich klar WIE wir unterwegs sein wollen würden, wirklich klar war nur das wir unterwegs sein wollen.

Wir haben angefangen alles zu verkaufen was wir besitzen und unsere Jobs gekündigt. Haben uns neue, viel besser bezahlte Jobs 800km entfernt gesucht - ja am anderen Ende von Deutschland und sind dort in ein Wohnmobil gezogen - VOLLZEIT. Und dann haben wir angefangen ab Dezember 2019 zu sparen, sparen, sparen - SPAREN. Wir haben jeden Cent umgedreht, alles kontinuierlich verbessert. Uns in das günstige Wanderhobby reingesteigert und mit dem Wohnmobil am Wochenende unsere Umgebung wandernd erkundet.

In der Sparphase haben wir viel geplant und recherchiert. Erst wollten wir mit unseren Wanderrucksäcken und Wanderschuhen losziehen - mehr nicht. Dann haben wir uns aber irgendwann gefragt - warum nehmen wir eigentlich nicht das Rad? Diese Idee kam erst sehr spät. Im Frühjahr 2022 haben wir angefangen uns Räder zu besorgen und das ganze Geraffel was man für so eine Radweltreise braucht zu bestellen. Seit Mai 2023 sind wir unterwegs mit Ernie und Bert.

Wir möchten hier im Forum regelmäßig kleine Berichte unser Reise veröffentlichen. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen. Wer noch mehr mit uns mitreisen möchte, der kann auch gerne in unseren Audiopodcast reinhören. Dort berichten wir regelmäßig über unsere kleinen und großen Abenteuer. Irgendwann wird es vielleicht auch das ein oder andere Video auch Youtube geben... dran bleiben lohnt sich vielleicht.

Nun zu Polen

Vom 02.05. bis zum 10.06. haben wir nun Polen mit unseren Rädern durchquert. Zum Start sind wir bis nach Pasewalk mit der Bahn gereist und haben die Grenze nördlich von Stettin überfahren. Wir sind keinem vorgefertigten Radweg gefolgt, sondern haben uns die Tagesetappen frei zusammengestückelt. Von Stettin ging es südöstlich durch den Nationalpark "Drawienski" nach Krzyz Wielkopolski. Anschließend fuhren wir parallel zum R1 nach Osten durch das Umland von Bydgoszcz nach Torun. Von der Lebkuchenhochburg fuhren wir nordöstlich durch den "Brodnicki Park Krajobrazwoy" zu unserem ersten Warmshowers-Host. Von dort schlängelte sich unser Weg durch die Masuren nach Osten bis zum Nationalpark Wigierski bei Suwalki, wo wir dann die litauische Grenze überquerten.

[ von blogger.googleusercontent.com]

Wir haben in Polen nur in Torun einen Campingplatz besucht. Ansonsten haben wir unser Zelt in den polnischen Wäldern aufgeschlagen. In Polen gibt es viele vom nationalem Forstamt freigegebene Wälder, in denen man bis zu zwei Nächte legal sein Lager aufschlagen darf. Einheimische berichteten, dass es aber ansonsten auch kein Problem sei in Polen im Wald zu übernachten, sofern man auf Feuer verzichtet. Dennoch fühlten wir uns in diesen extra dafür ausgewiesenen Wäldern sehr wohl. Daher planten wir unsere Tagesetappen immer von "Zeltwald" zu "Zeltwald". Grundsätzlich hatten wir bei der Platzsuche auch viel Glück. An einigen Abenden wurden wir von den heimischen Mücken geplagt. Deswegen haben wir uns auf halber Strecke ein einfaches Mosquitonetz für ein Doppelbett gekauft. Aufgehängt zwischen Bäumen, hat uns das ab und zu gerettet. Wir versuchen auf chemische Antimückenmittel zu verzichten wenn wir es können.

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Eines morgens hielt ein Jeep neben unserem Zelt und der Fahrer, wie sich herrausstellte der Ranger, fragte ob bei uns alles okay ist - wir seien hier sehr willkommen und vielleicht sehe man sich ja im nächsten Jahr wieder? Er gab uns noch den Tipp unser Feuer am besten auf dem Waldweg zu machen, dadurch sei die Brandgefahr am geringsten. Offiziel ist das entfachen eines Feuers untersagt und nur das Kochen auf einem Gaskocher freigegeben. Wir haben dennoch, natürlich unter Berücksichtigung der Gefahrenlage, mit unserem Benzinkocher und unserem Hobo(?) gekocht. Den Benzinkocher füttern wir bisher mit Tankstellenbenzin. Das Nachfüllen war bei den Tankstellen auch problemlos möglich, nur ein Bezahlautomat hat uns die Mindestmenge von 5 Litern berechnet. Naja... wir lernen noch...

[ von blogger.googleusercontent.com]
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Wir haben uns versucht von der einheimischen Küche inspirieren zu lassen. Wir sind nun absolute Piroggifans, die es mit Hüttenkäse auch in süßer Form im Supermarkt gibt. Hervorheben können wir noch unterschiedliche geräucherte Käsesorten, z.B. Oscypek, fast täglich Kefir und Halva - das für uns überraschend in Polen sehr verbreitet ist. Wir waren vorher wandernd in Spanien und Portugal, daher waren wir mit dem Brot hier auch sehr zufrieden, ebenso das Fischangebot konnte überzeugen. Man kann sagen, dass Polen unseren kulinarischen Geschmackt sehr getroffen hat. Nur das Zapiekanka, eine polnische Fastfood-Speise die wir in Torun probierten, haute uns nicht so sehr vom Hocker - dafür war der Lebkuchen aus Torun eine postive Überraschung. Die Versorgungslage in Polen war ideal. Wir konnten beinahe täglich einkaufen gehen. Sonntags sind die Supermärkte geschlossen, allerdings haben die kleinen Geschäfte (Sklep, abc) auch Sonntags geöffnet. Diese sind auch oft auf dem Dorf vertreten. Wir haben auch unser Trinkwasser in günstigen 5-Liter Kanistern gekauft. Über das polnische Leitungswasser haben wir unterschiedliche Informationen erhalten. Die Polen selbst haben uns von dem direkten Verzehr des Leitungswassers auf dem Land abgeraten. Daran haben wir uns lieber gehalten.

[ von blogger.googleusercontent.com]
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Vielleicht sollten wir erwähnen, dass dies unsere erste Radreise ist. Vorher sind wir nur mal so eben zum Bäcker um die Ecke gefahren. Die Räder haben wir uns extra für unsere Tour gekauft. Marias Rad ist ein gebrauchtes und Torbens ein neues Patria Terra. In den ersten Tagen mussten wir einiges an den Fahrrädern schrauben. Mal ist uns eine komplette Schraube am Lowrider verloren gegangen, wirklich gefühlt jede Schraube war irgendwie mal locker, ein Getränkehalter ist gebrochen, ein Schutzblech hatte sich verzogen, wir hatten einen eingeklemmten Stock zwischen den Kettenblättern, eine Kabel zum Rücklicht ist gerissen, ein Umwerfer war nicht mehr parallel... und so weiter und so fort. Erstaunlicherweise konnten wir das meiste selbst reparieren. Man wächst und lernt ja mit seinen Aufgaben. Allerdings mussten wir uns für die Taschen von Ortlieb nicht nur einen 15er-Torx-Bit besorgen, sondern auch eine recht große Zange um die Gegenstücke festzuhalten. Wir haben keine Testtour absolviert, um herauszufinden was wir wirklich benötigen und auf was wir verzichten können. Das haben wir allerdings schnell festgestellt und so konnten wir uns nach etwa zehn Tagen von einigen Gegenständen trennen und haben ein großes Paket nach Hause geschickt. Wir scheinen auszustrahlen, dass wir Ahnung von Fahrrädern haben. So sprach uns in Olecko eine ältere Frau auf polnisch an und die Sprachhürde war überwindbar, da Maria schnell erkannte das ihre Fahrradkette abgesprungen war. Da konnten wir natürlich helfen. Die polnische Oma war sehr dankbar.

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Die gefahrenen Wege sind zum Teil auch recht anspruchsvoll für Rad, Taschen und FahrerIn. Wir hatten wirklich alles dabei, von butterweichen Asphalt auf leeren Nebenstraßen, viel befahrene Schlaglochpisten, Kopfsteinpflaster im Wald, Schotterwaschbrettpisten bis zu Betonplattenwegen in allen Formen. Grundsätzlich war unsere Strecke sehr flach, erst in den Masuren hin wurde es hügelig. Also ein ganz guter Einstieg für uns :-) Gegen unsere Vorurteile erwiesen sich die polnischen AutofahrerInnen als besonnen und rücksichtsvoll uns Hindernissen gegenüber. Außnahmen gab es wie überall vereinzelnd. An das Gefühl des Windzugs vor und nach einem vorbeirasenden 40-Tonner werden wir uns wohl nie gewöhnen. Irgendwo im nirgendwo hielt auf einer Landstraße ein PKW neben uns und der Fahrer fragte, ob er uns mit Wasser versorgen kann. Brauchte er zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht, aber die Freundlichkeit war bemerkenswert.

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Allgemein sind unsere Erfahrungen mit den Menschen in Polen sehr angenehm gewesen. Grundsätzlich sind viele zurückhaltend, aber freundlich. Wir versuchen immer ein paar Brocken der Landessprache zu lernen. So konnten wir auf polnisch erklären, dass wir leider die polnische Sprache nicht sprechen. So bald man sich dann noch an ein paar Floskeln, wie eine vernüntige Verabschiedung, versucht, honorieren das die Polen häufig überrascht und sehr positiv. Die richtige Gastfreundschaft konnten wir dann bei unserem ersten Warmshowershost in den Masuren erfahren. Spontan lud man uns zu einer privaten Feier mit dem engsten Freundeskreis ein. Dazu gab es ein Konzert mit Akustikguitarren in einer verlassen Wehranlage im Kerzenschein. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Essen und wir konnten einige lokale Speisen probieren. Wir erfüllten sehr gerne den exotischen Part der Veranstaltung und jeder Gast versuchte sich an ein paar Brocken Englisch oder sogar Deutsch. Für uns war das ein tolles Erlebnis, an dass wir uns noch lange erinnern werden. Auch an den Karpatka, einen beliebten Windbeutelkuchen.

[ von blogger.googleusercontent.com]

Die herrlichen Wälder, die fantastischen Moore und die einsame Seen haben uns absolut begeistert. Durch unseren dauerhaften Aufenthalt in der Natur hatten wir einige Berührungspunkte mit der Flora und Fauna. Abends im Zelt durchsuchen wir uns gegenseitig auf mögliche Zecken. Wir hoffen so die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Borelien zu veringern, denn je länger eine Zecke auf der Haut verbleibt, desto höher ist das Risiko. Die Lebewesen waren natürlich nicht nur lästig. Wir haben auf unseren Weg sehr viel mehr Wildtiere gesichtet als in Deutschland, zum Beispiel Rehe, Hasen, Füchse. Wir schauen uns gerne mit dem Fernglas nach Vögeln um. In Polen gibt es sehr viele Storchnester, wir hörten ständig Kuckuck, Spechte, Kraniche und Pirole. Einen Pirol konnten wir dann sogar an einem unseren Mittagspausenplätze sichten. Das war für uns ein echtes Highlight, da diese immer sehr scheu sind war uns eine Sichtung noch nie geglückt. Die Haustiere der Polen waren uns gegenüber häufig nicht so freundlich gesonnen. Ich war über den einen oder anderen Zaun, welcher uns vor einen Hund beschützte, sehr dankbar. Es gab vereinzelt auch aggresive Freiläufer die uns verfolgten. Einen richtigen Angriff mussten wir allerdings zum Glück noch nicht überstehen.

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Zusammenfassend können wir sagen, dass uns Polen mit der Natur und den freundlichen Menschen sehr gefallen hat. Bisher haben wir Polen bei unserer Urlaubsplanung immer völlig ignorant ignoriert. Für eine Radreise bietet sich dieses Land auf jedenfall an.

[ von blogger.googleusercontent.com]

Geändert von Juergen (20.06.23 04:22)
Änderungsgrund: alle Bilder auf 1000px Breite verkleiinert
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#1530126 - 20.06.23 06:34 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.580
Danke für den Bericht! Von Polen kenne ich bisher nur einen kleinen Zipfel im Südosten. Dort waren die Autofahrer etwas kuschelig unterwegs, aber dort kann man auch kaum auf besonders einsame Straßen ausweichen.

Euch viel Glück bei eurer Reise! Habt ihr für den weiteren Weg genauere Vorstellungen, oder lasst ihr euch eher treiben?

lg von georg, der derzeit notgedrungen weniger radelt als am Häusl baut.
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#1530131 - 20.06.23 08:16 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Ziegenpeter
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 364
Hallo zusammen,
danke für den Bericht und die Bilder! Schön, dass es Euch in Polen gefallen hat, ich fand es dort auch immer super (auch wenn die gelegentliche Sandpiste wohl dazuzugehören scheint...).

Auch mich würde interessieren, wie lange und wohin Ihr noch so unterwegs sein wollt - "Radweltreise" lässt ja noch auf einige interessante Berichte hoffen...

Gute Fahrt weiterhin,
Bastian
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#1530141 - 20.06.23 12:11 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Ziegenpeter]
kia62
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Schöner Bericht. Freue mich auf Euren nächsten Beitrag. Werde selbst nächsten Monat in Litauen sein. Weiterhin Gute Fahrt. Gruß Lutz
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#1530144 - 20.06.23 13:43 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Mooney
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 706
Vielen Dank für diesen interessanten Bericht!

Zufällig waren wir im Mai ebenfalls in Polen unterwegs, allerdings auf Campingplätzen, da mir die Zeltwälder bei meinen Recherchen nicht begegnet sind. Immerhin waren die Campingplätze durchweg empfehlenswert.

Ansonsten kann ich eure Erfahrungen nur bestätigen: Wir waren angenehm überrascht von der rücksichtsvollen Fahrweise der Autofahrer, bei der Ausfahrt aus Elblag sprang noch im Stadgebiet ein Rehbock sehr elegant vor uns über die Fahrbahn, und von Hunden wurden wir auch angegriffen - allerdings waren die Viecher so klein, daß sie es unmöglich ernst meinen konnten.

Ich wünsche euch auch weiterhin eine gute Reise und bin gespannt, wie es weitergeht.

Wolfgang
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#1530148 - 20.06.23 15:46 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Astronomin
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 131
Interessant und spannend schmunzel
Und die wichtige Frage, was ist aus dem Hund geworden?
Gruß Eva
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#1530155 - 20.06.23 18:02 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Astronomin]
Pausemacher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Unterwegs in Spanien

Danke für eure Rückmeldungen und eure guten Wünsche für unsere weitere Fahrt.

Tatsächlich wollen wir fahren bis uns das Geld ausgeht oder wir keine Lust mehr haben ;-)

Bis zum Winter haben wir nun ganz grob geplant über das Baltikum nach Finnland zu fahren. Dort wollen wir über den Osten so hoch in den Norden fahren wie wir es schaffen, ich möchte zumindest mal Rentiere neben meinen Fahrrad sehen. Anschließend dann per Fähre zurück nach Deutschland zum Heimatbesuch. Von dort aus dann per Bahn an die französische Grenze um im Herbst durch Frankreich und Spanien nach Marokko zu fahren.

Aber unsere Pläne ändern sich ständig. Das einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.

Die Karte der polnischen Wälder findet sich auf dieser Online-Karte.

Danke Eva, fürs aufmerksame Lesen. Unser Hund ist leider einige Zeit vor unserer Reise verstorben. Aber in unseren Gedanken liegt er oft neben uns am Zeltplatz und kann Teil dieses Abenteuers sein. Wobei das Radfahren sicher nichts für ihn gewesen wäre :-P

Liebe Grüße aus Litauen
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#1530166 - 20.06.23 21:13 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Pedaltiger
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 256
Polen ist ein tolles Land zum Radreisen, die Leute sind hilfsbereit aber nicht aufdringlich.
Das beste für uns Radler sind die Skleps, haben alles was man braucht, leider werden sie immer weniger.
Dank den grossen Ketten.
Landschaftlich einfach genial, immer gerne wieder.
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#1530181 - 21.06.23 04:55 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.307
In Antwort auf: Pausemacher
Liebe Grüße aus Litauen
Dann sende ich mal ein herzliches Willkommen aus dem besten Forum der Welt nach Litauen. party party

Ja, ich habe eure Geschichte über den Bus und die Entdeckung des Sparens gelesen und freue mich über Geschichten, die so mitten aus dem Leben kommen. lach Die Wahl des Rades gefällt mir sehr, auch weil ich bei der Bestellung meines grünen Terras ähnliche Erfahrungen gemacht habe.

Weiterhin gute Fahrt und bleibt gesund!
Jürgen


ps: Es gibt Dinge, die uns Moderatoren immer unnötige Arbeit machen. zwinker
Wenn die Bilder zu groß sind, ändern wir sie in Links, sodass sie nicht mehr eingebunden sind. (es geht auch um Traffic unterwegs.)
In deinem Fall (Google Photos) konnte ich die Größe selber ändern. Das war aber ne Ausnahme.
HINWEISE AN DIE BEITRAGSSCHREIBER (Treffpunkt)
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +

Geändert von Juergen (21.06.23 04:56)
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Off-topic #1530189 - 21.06.23 11:08 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Juergen]
Pausemacher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Unterwegs in Spanien

Hallo Jürgen,

hatte bereits gesehen das du die Größe der Fotos korrigiert hast. Für den nächsten Bericht hab ich mir es gemerkt. Danke!

Bei unseren Patria Terras ärgert mich das besondere Maß des Sattelrohr und der damit verbunden Einschränkungen bei der Suche nach einer gefederten Sattelstütze.
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Off-topic #1530203 - 21.06.23 14:01 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Sharima003
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 300
Hallo,
Willkommen auch von mir hier im Forum.
Durch Polen und Litauen bin ich 2019 auch geradelt. Immer den Ostseeküstenradweg entlang. Ich hatte aber meinen Hund dabei :-).
Euren habe ich erst auf den Fotos gesucht. Schade, dass er dieses Abenteuer nicht mehr mit euch erleben kann.
Viel Spaß weiterhin
Foto Ostseeküstenradweg Kaliningrad (Russland) 2019
[ von up.picr.de]
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#1530216 - 21.06.23 18:24 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.017
Sehr schön! bravo Polen ist eines meiner Hauptreiseländer. Es freut mich, auch mal Erfahrungen von anderen zu hören.

Zwei Anmerkungen:

Zapiekanki (für Uneingeweihte: ein aufgeschnittenes Baguette mit Pilzen/Zwiebeln/Salami und Käse überbacken) war vor 1990 so ziemlich das einzige Fastfood, das es in Polen gab.

Leitungswasser trinke ich in Polen immer. Nach meiner Erfahrung kein großer Unterschied zu Deutschland.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1530275 - 22.06.23 17:12 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: Pausemacher]
gatzek
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 132
Schön zu lesen, euer Kurzbericht. Die Pirole gehören auch zu meinen Favoriten. In diesem Jahr extrem spät dran,fast einen Monat überfällig, kamen sogar noch später zu uns als der Kuckuck. Aber dann waren sie plötzlich da, und gefühlt saß auf jedem Baum einer. Jetzt kann man sie sogar manchmal sehen, die Jungvögel werden langsam flügge und fliegen ihre ersten Runden.
Weiterhin spannende Beobachtungen. Gruß, Gatzek..

Geändert von gatzek (22.06.23 17:13)
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#1542222 - 12.01.24 16:44 Re: Polen - erstes Land unserer Langzeitradreise [Re: gatzek]
Pausemacher
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 48
Unterwegs in Spanien

Mittlerweile gibt es von unserer Tour auch einen kleinen Film bei YouTube. Hoffe das ist okay wenn ich den hier verlinke. Freuen uns über Feedback!

Unsere Fahrradweltreise beginnt - Polen
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www.bikefreaks.de