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#1232762 - 01.09.16 14:39
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Gio]
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Beiträge: 8.441
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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RiKuLas. Sie sind leicht zu montieren, überall leicht zu beschaffen, usw.
Letzterer Punkt ist ja für den TE relevant (von wg. Langstreckenrad): Sind denn die Lager in "normalen" Naben gängige Normlager oder eher so ein Dünnringexotenkram?!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1232769 - 01.09.16 15:21
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: panta-rhei]
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Außer bei Chris King sind es in Normkugellager
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#1232785 - 01.09.16 16:45
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Sickgirl]
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Beiträge: 8.441
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean
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Außer bei Chris King sind es in Normkugellager OK, das ist sicher ein Argument FÜR eine (seriös konstruierte) Nabe mit Normlagern. Wobei es dem TE ja um eine lange (weite?) Reise ging - da ist eine normaler Shimansko Deore/LX preisleistungsmässig halt schlecht zu schlagen ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1232800 - 01.09.16 18:08
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Flying Pigeon]
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Beiträge: 3.258
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Gegen Shimano spricht direkt nur, dass ich keine Lager einstellen will.
Abgesehen von einigen Freaks stellt auch niemand bei Shimano-Naben irgendwelche Lager ein. Wozu auch, selbst die billigeren halten ohne jedes Einstellen oder irgendeine Wartung zigtausende Kilometer. Irgendwann, wenn die Felge zum zweiten oder dritten Mal durch ist und man kein Bock auf Umspeichen hat, gönnt man sich halt ein neues Laufrad, wahrscheinlich würde die Nabe aber weitere zigtausende Kilometer laufen.
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#1232810 - 01.09.16 18:32
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: nachtregen]
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Beiträge: 172
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[...] selbst die billigeren halten ohne jedes Einstellen oder irgendeine Wartung zigtausende Kilometer. [...] wahrscheinlich würde die Nabe aber weitere zigtausende Kilometer laufen. Naja, bei mir nicht. Hab bei meinen Shimano HR-Naben immer irgendwann den Freilauf kaputt gekriegt. Zugegeben recht viel Wiegetritt, aber ich selber bringe gerade mal 62kg auf die Waage und Beine wie ein Cavendish habe ich auch keine.
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#1232811 - 01.09.16 18:32
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: panta-rhei]
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da ist eine normaler Shimansko Deore/LX preisleistungsmässig halt schlecht zu schlagen ... ...und vor allen Dingen haben eigentlich alle Shimanonaben von Billigheimer bis XT (XTR ist m.E. anders) die gleichen Flanschmaße. Insofern könnte man ggf. die Nabe einfach tauschen (oder tauschen lassen), und bräuchte wegen der gleichen Maße keine neuen Speichen. Ibs. das Auftreiben von Speichen in der richtigen Länge kann verdammt schwierig werden. Eine Nabe treibt man immer irgendwo auf, zur Not schlachtet man was aus. Gruß Thoralf
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#1232815 - 01.09.16 18:55
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: engadiner]
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Hab bei meinen Shimano HR-Naben immer irgendwann den Freilauf kaputt gekriegt. Das ist immerhin ein Grund andere Fabrikate zu benutzen.
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Off-topic
#1232835 - 01.09.16 20:09
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Toxxi]
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Beiträge: 5.551
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Die LX ist in der Tat unglaublich leise.
Das liegt halt auch daran daß bei Shimano der Freilauf ein eigenes aufgeflanschtes Bauteil ist, während bei fast allen neueren Naben die Zahnklinken direkt ins (Alu)Nabengehäuse greifen und ein ganz anderes Resonanzverhalten haben.
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#1232849 - 01.09.16 21:36
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Toxxi]
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Themenersteller

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Beiträge: 32
Unterwegs in Spanien
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da ist eine normaler Shimansko Deore/LX preisleistungsmässig halt schlecht zu schlagen ... ...und vor allen Dingen haben eigentlich alle Shimanonaben von Billigheimer bis XT (XTR ist m.E. anders) die gleichen Flanschmaße. Insofern könnte man ggf. die Nabe einfach tauschen (oder tauschen lassen), und bräuchte wegen der gleichen Maße keine neuen Speichen. Ibs. das Auftreiben von Speichen in der richtigen Länge kann verdammt schwierig werden. Eine Nabe treibt man immer irgendwo auf, zur Not schlachtet man was aus. Das stimmt schon, für das Szenario einer Panne am Ende der Welt ist Shimano wahrscheinlich erste Wahl. Kompatible Teile gibt es eigentlich überall. Komplette 26er MTB Laufräder in mäßiger Qualität dann aber auch. Hilfsweise ließen sich auch noch Downhill-Komponenten verwenden. Da bleibt noch das Unbehagen, dass Shimano den Sweet Spot für Fahrradteile definiert und alles andere für Freaks sein soll. Und der Unglaube, dass noch nicht unverwüstliche Naben mit "Rikula" der billige Standard für alles geworden sind.
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#1232863 - 02.09.16 06:20
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Flying Pigeon]
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Beiträge: 9.334
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Und der Unglaube, dass noch nicht unverwüstliche Naben mit "Rikula" der billige Standard für alles geworden sind. Woher kommt das Märchen? Die Dinger waren noch nie unverwüstlich. Es gab auch gute Naben damit, die hatten ihren Preis. Genauso wie Konusgelagerte. Es gab aber auch tonnenweise Schrott.
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#1232876 - 02.09.16 08:12
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: mgabri]
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In meiner Erinnerung wurde das ibs. in der Zeit 1989-90 in den Fahrradteilekatalogen beworben. "Industrielager = wartungsarm = nichts mehr einstellen müssen = hält ewig". Ich erinnere mich an einen Steuersatz von Mavic, der Industrielager hatte und mit einer einfachen Inbusschraube einzustellen war. Kostete stolze 100 DM, die ich nicht hatte (die Mauer war zwar schon auf, aber wir hatten trotzdem nur Ostgeld, das Begrüßungsgeld ging für Radhandschuhe und einen Tacho drauf). Für uns, die wir uns mit den beiden großen Schraubenschlüsseln am klassischen Gewindesteuersatz abgemüht haben, scheinbar ein Paradies.  Es gab aber auch tonnenweise Schrott. Exakt. Ungedichtete Industrielager an einer exponierten Stelle rosten deutlich schneller weg als billige Konuslager, die eine Fettpackung haben. Dass gute Industrielager sehr haltbar sind, ist davon natürlich unberührt.  Fulcrum bietet ja bei manchen Rennradlaufradsätzen eine spezielle Cyclocrossversion an, die speziell gedichtete Industrielager in den Naben hat. Warum man diese allerdings auch nicht auch in den normalen Laufradsätzen einbaut, erschließt sich mir nicht...  Gruß Thoralf
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#1232881 - 02.09.16 08:24
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: mgabri]
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abwesend
Beiträge: 25.248
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Es ist ja auch einfach so, daß eine Fahrradnabe kein Felsbrocken ist, sondern daß das Material durchaus elastisch und beweglich ist. Das Einspeichen und der Betrieb verursachen Änderungen in Form und Passung. Das ist die Schwäche der Nichtkonuslager. Wenn ich immer lese: man muß die nicht einstellen, würde ich gerne das müssen durch das können ersetzen.
Ich selber bin nicht dieser Art Lager wegen von Shimano weg, sondern wegen der freien Läufe und der Dichtungen, die manchmal eher poetisch sind als mechanisch.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1232893 - 02.09.16 09:03
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: iassu]
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abwesend
Beiträge: 2.440
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Wie bekannt fahre ich seit vielen Jahren mehr als 25000 km/Jahr und hab daher schon einige Erfahrungen mit Hinterradnaben gemacht (halbwegs chronolgisch seit dem frühen 90ern) :
XT 7-fach - wurden auf MTBs verwendet, liefen alle völlig problemlos und auffällig
XT 8-fach - detto, eine fahre ich auch auf dem Surly Reiserad - auch nie ein Problem gehabt
Ultegra 8/9/10-fach detto, aber hie und da Wartung (neu fetten) notwendig
XTR 9-fach : völlig unauffällig und problemlos
Dura Ace 9-fach : Flanschbruch nach ein paar tausnd km, keine Kulanz von Shimano
DT Swiss 340 : auch Flanschbruch nach relativ kurzer Zeit, Ersatznabe läuft seit ca. 5000 km problemlos
DT 240s mit Scheibenbremsaufnahme am MTB : völlig problemlos
DT 240s am RR : beuglich mit obiger aber schon mehrmals blieb mit unterwegs nach Regenfahrten der Freilauf "hängen" - d.h. ich hatte eine Starrnabe. Nach aufwendiger Reinigung geht es wieder (einige Zeit) aber die Nabe wird nur mehr für lokale Ausfahrten verwendet
SRAM X 9 für Scheibenbremse - die Überraschung : war auf meinen bei Ciclib gekauften Rädern serienmäßig verbaut und trotz Einsatz bei widrigster Bedingungen (Crosser bei fast jedem Wetter und Schlechtwetter-Stadt-Rennrad) völlig unauffällig. Hab mir für kleines Geld gleich noch einen weiteren Laufradsatz dazugekauft.
Div. im Einsatz befindliche Systemlaufräder (Easton, Bontrager, DT Swiss und Fulcrum) lasse ich unkommentiert, werden nur am RR bei in der Regel guten Bedingungen (und nicht auf Reisen oder Brevets) eingesetzt - hatte aber mit allen noch nie ein Probem (auch keine Speichenrisse) und ich bin kein Leichtgewicht.
Für den Reiseeinsatz in unerschlossenen Gebieten hätte ich in XT/XTR bzw. X9 (oder am RR in die Ultegra egal welchen Jahrganges) das meiste Vertrauen.
guzte Fahrt wünscht Gerold
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Off-topic
#1232897 - 02.09.16 09:14
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: gerold]
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Moderator

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Beiträge: 8.979
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So Viel zu dem Thema Flanschbruch, und dass nur Rohloff Flansche brechen
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. |
Geändert von Deul (02.09.16 09:16) |
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Off-topic
#1232898 - 02.09.16 09:19
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Deul]
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Mitglied

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Beiträge: 25.248
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Einen Flanschbruch bei DT 440 hatte ich auch mal. Aber das wurde einer miesen Charge zugeschrieben. Und es ist seither auch Ruhe. Obwohl ich geschätzte 7392 Jahre alt werden muß, bis ich Gerolds Laufleistungen erreicht haben könnte.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (02.09.16 09:19) |
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#1232924 - 02.09.16 11:19
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: gerold]
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Gewerblicher Teilnehmer

abwesend
Beiträge: 2.341
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Mit dem Freilauf neuerer XTR-Naben (FH-M985) habe ich keine gute Erfahrungen, sosehr ich die ansonsten dauerhaften Shimano-Konuslager auch schätze. Am Reisecrosser nach etwa 5000 km Geräusche welche den Kollaps des Freilaufs andeuteten, am MTB dasselbe (wenn auch kein Totalausfall). Eine ältere XTR-HR-Nabe aus Neufach-Zeiten (FH-M950) macht nach geschätzten 20'000 km kaum Probleme, mit dem bei Shimano-Naben oftmals üblichen gelegentlichen Knackgeräusch muss man aber leben können.
Wenn es eine aktuelle Shimano-Nabe sein soll, dann wohl am besten eine LX. Oder sonst etwas Aelteres. Mit einer 8-fach-XT Hinterrad-Nabe hatte ich gute Erfahrungen (Hauptlager läuft nach weit mehr als 100'000 km einwandfrei, Freiläufe fuhr ich bis so um 30'000 km lang).
Aktuell habe ich eine neue White XMR am MTB in Betrieb, leider diejenige Version mit der allseits so beliebten feineren Verzahnung. Nach nur 1800 km macht der Freilauf Probleme. Ich gehe davon aus, dass die altbackenere Version mit nur 24 "Eingriffen" deutlich besser standhalten würde.
Seit kurzem starte ich auch einen Versuch mit Hope (Pro 2 Evo), habe sie aber mit 3000 km am Crosser noch nicht sehr lange in Betrieb. Freilauf bisher problemlos, zumindest ein Kugellager läuft aber bereits etwas rau.
DT 240 erachte ich in Sachen Robustheit des Freilaufs als hervorragend, da hatte ich auch über 30'000 km nie irgend ein Problem, und die Wartung desselben geht ohne Werkzeug blitzschnell vonstatten. Probleme mit defekten Lagern hatte ich aber ab und zu mal.
Am Rennrad habe ich seit 39'000 km Chris King R45 am Laufen. Die Wartung ist deutlich aufwändiger bzw. spezialwerkzeugintensiv. Nachdem letzten Winter bei etwa 2 Grad Celsius plötzlich der Freilauf in beide Richtungen frei lief würde ich mir nie mehr eine CK-Nabe ans Rad bauen.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Machinist (02.09.16 11:22) |
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Off-topic
#1232973 - 02.09.16 13:33
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Falk]
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Beiträge: 10.431
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Wenn die, die ihr Geld zwischen ergonomischer Bürostuhllehne und Schreibtischkante verdienen, nicht rumätzen würden, nur weil sie sich den »Mechanikern« weit überlegen fühlen, wäre schon viel geholfen. Ich glaube, das Kompliment "rumätzen" darf ich wohl direkt zurückgeben. Textstellen brauche ich dir da wohl nicht zu aufführen, selbst wenn ich nur von dir eine technische Aussage haben wollte oder dir sogar eine "goldene Brücke" gebaut habe, sind deine Aussagen... Nett ausgedrückt: Nicht das, was man so erwartet... Auch das mit dem "überlegen fühlen"... vielleicht schläfst du da doch noch mal drüber.  Ansonsten hatte ich gestern einen sehr netten Nachmittag/Abend in der Fahrradwerkstatt mit interessanter Technik und netten Leuten. Und einer Kundin, die von unserer Arbeit so angetan war, dass sie uns noch einen Kuchen vorbei gebracht hat.  ) Aber vielleicht meintest du ja auch gar nicht mich, sondern dich selber mit deiner Aussage. Selbstkritik ist manchmal gar nicht so schlecht... 
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#1232994 - 02.09.16 15:28
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: DebrisFlow]
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Mein Tipp, hol dir eine Shimanonabe mit Stahlachse (also nicht die neueren XTs), die haben durch den kleineren Achsdurchmesser die haltbareren Freiläufe. Wäre auch meine Empfehlung, wollte aber keine Lagerdiskussion anfangen, die eh wieder ähnlich verläuft.
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#1232998 - 02.09.16 15:49
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Machinist]
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Gut das zu lesen.
Habe schon 2 Shimano Naben, die länger ohne Defekt gelebt haben als deine CK.
Eine Dura Ace FH-7700, die allerdings nach dem letzten Ausspeichen eine Flanschbruch aufwies.
Und eine Ultegra FH-6600, die aktuell auf einen einen Neuaufbau wartet. Hier sind nach gut 40.000 km wirklich alle Teile original. Nicht ein Kugel wurde ausgewechselt. Die Nabe läuft noch immer butterweich.
Allerdings sind es wie bei deiner CK - Rennradnaben -, die nicht so viel Last tragen müssen wie am Reiserad. Dafür erachte ich die deutlich häufiger auftretenden Belastungen durch Sprints auch als nicht unerheblich bei Rennradnaben.
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#1233005 - 02.09.16 16:15
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Nordisch]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Beiträge: 2.341
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Ob die Belastungen am Rennrad im Durchschnitt wirklich geringer sind ist schwer zu sagen, ich glaube eher nicht. Zumindest nicht wenn viel Berge gefahren werden und dazu oft gesprintet wird.
Noch zur Klarstellung: Ich fahre die CK nach wie vor. Der Ausfall ist nur einmal aufgetreten, an fehlender Wartung kann es aber nicht gelegen haben. Ich habe damals sogar vorsichtig weiterfahren können: Durch wiederholtes Klopfen mittels schwerem Holzklotz "fiel" der Freilauf wieder vorübergehend rein.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Geändert von Machinist (02.09.16 16:17) |
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#1233016 - 02.09.16 16:46
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Machinist]
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abwesend
Beiträge: 561
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Noch zur Klarstellung: Ich fahre die CK nach wie vor. Der Ausfall ist nur einmal aufgetreten, an fehlender Wartung kann es aber nicht gelegen haben. Ich habe damals sogar vorsichtig weiterfahren können: Durch wiederholtes Klopfen mittels schwerem Holzklotz "fiel" der Freilauf wieder vorübergehend rein.
Was war denn letztlich das Problem?
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#1233019 - 02.09.16 16:53
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Gio]
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Gewerblicher Teilnehmer

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Beiträge: 2.341
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Ausfall des Freilaufs, und zwar plötzlich während der Fahrt zur Arbeit. Anfangs war die Temperatur um 5 Grad, dann nach 20 km nur noch etwa 2, und da hatte ich plötzlich Leerlauf in beide Richtungen.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#1233052 - 02.09.16 18:47
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Toxxi]
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...und vor allen Dingen haben eigentlich alle Shimanonaben von Billigheimer bis XT (XTR ist m.E. anders) die gleichen Flanschmaße. Insofern könnte man ggf. die Nabe einfach tauschen (oder tauschen lassen), und bräuchte wegen der gleichen Maße keine neuen Speichen.
Das ist ein gewichtiges Argument für Shimano. Zumal der Schwachpunkt der Shimanonaben meiner Meinung nach eindeutig der Freilauf ist und nicht die Lagerung der eigentlichen Nabe. Sollte der also kaputt gehen kann man schauen ob man nur einen passenden Freilauf auftreiben kann, wenn nicht muss man eben umspeichen. Arbeitszeit im ersten Fall 10-15 Minuten; im zweiten Fall eine knappe Stunde.
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#1233054 - 02.09.16 18:53
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: engadiner]
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[...] selbst die billigeren halten ohne jedes Einstellen oder irgendeine Wartung zigtausende Kilometer. [...] wahrscheinlich würde die Nabe aber weitere zigtausende Kilometer laufen. Naja, bei mir nicht. Hab bei meinen Shimano HR-Naben immer irgendwann den Freilauf kaputt gekriegt. Zugegeben recht viel Wiegetritt, aber ich selber bringe gerade mal 62kg auf die Waage und Beine wie ein Cavendish habe ich auch keine. Bitte erzähl doch mal welche Naben das genau (FH-M...) waren. Die neueren mit Aluachse und verändertem Freilauf oder die alten "normalen" Modelle? So läuft meine gebraucht gekaufte XTR (M950) nach 25000Km auch mit Gepäckwiegetritt ohne Probleme.
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#1233067 - 02.09.16 19:54
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: DebrisFlow]
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Die genauen Bezeichnungen der Naben kann ich jetzt nicht mehr 100%ig nachvollziehen, die sind alle schon im Müll. Insgesamt ist's mir bei drei Naben passiert, eine war definitiv eine FH-M565. Da habe ich den Freilauf getauscht, das Ersatzteil habe ich von einer baugleichen Nabe kannibalisiert. Die hat dann noch mal gut zwei Jahre gehalten - dann der selbe Schaden. Eine weitere Nabe war eine XT aus der ersten Serie mit dem neuen Freilauf und Aluachse. Die hat bei mir kein ganzes Jahr überlebt und außerdem hab ich mich ordentlich auf die Nase gelegt, als ich plötzlich ins leere getreten habe. War auch die einzige Nabe bei der sich der Totalausfall in keiner Weise vorher angekündigt hat. P.S.: Eine XTR hatte ich noch nie, die waren mir immer zu teuer. LX, XT, SLX.
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Geändert von engadiner (02.09.16 19:57) |
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#1233087 - 02.09.16 21:38
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Gio]
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[zitat=mgabri] RiKuLas haben eine Menge Vorteile. Bspw. ist das Gewicht von Naben mit Konenlagern immer deutlich über dem von Naben mit RiKuLas. Sie sind leicht zu montieren, überall leicht zu beschaffen, usw.
Das liebe Gewicht, was in der Regel mit einem für Shimano Kassetten weniger geeigneteten Alufreilauf erkauft wird. Und bei ganz leichten Rikula Naben mit weniger langlebigen, da klein dimensionierten Lagern. Von den Preisen fürs Werkzeug zum schonenden Ein- und Auspressen von Lagern ganz zu schweigen. Ich weiß ja, dass du Werkzeug zum Ein- und Auspressen relativ preiswert verkaufst, aber selbst dafür kann man sich zwei Sätze Shimano Naben besorgen. ... dessen Lager man bei geringen Verschleißes und damit minimalen Spieles wenigstens einstellen kann und nicht gleich entsorgen muss. Konusnaben können aus diesen Gründen auch so günstig sein. Sie haben recht geringen Anforderungen. Selbst die billigen Rumpelnaben aus Baumarkträder laufen problemlos. Ordentlich Marinefett rein, dann gammelt es auch bei ungedichteten Naben kaum. Richtig eingestellt, können weniger fein geschliffene Konusnaben sogar mit der Zeit weicher laufen.
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Geändert von Nordisch (02.09.16 21:38) |
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#1233117 - 03.09.16 09:56
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: Nordisch]
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Beiträge: 85
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Wenns um Geld und Fuktion geht, ist Shimano im unteren Preisbereich nicht zu schlagen. Schließlich ist das auch ihr Kerngeschäft, die die seit gefühlen 100 Jahren beherrschen. Ab Alivio/Deore bzw. Tiagra gibs rein vom Rollen her kaum noch Unterschiede. Dichtungen sind gut, Stahlfreilauf und Achse stabil und jeder zusätzliche technische Bearbeitung/Aufwand muss überproportional bezahlt werden (Superpolierung, feinere Kugeln, Titanfreilauf, mehr Dichtung usw.)
Ab 2017 gibs ne Revolution im Bereich Shimano und Nabentechnik. Stichwort: Scylence.
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#1233138 - 03.09.16 13:09
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: tienvangbac]
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Beiträge: 25.248
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Das gabs doch schonmal. Silent Clutch. Hatte ich zwei. Hab ich sogar erfolgreich geöffnet und gewartet. War tonnenschwer aber ne feine Sache. Bistimmt eine der besten Naben von Shmano, war besser als das aufgedruckte LX Niveau.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1233153 - 03.09.16 14:30
Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe
[Re: iassu]
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Die Ziele des Konzepts scheinen aber nicht nur ein leiser Lauf zu sein.
Hier geht es wohl auch auch um erhöhte Haltbarkeit, einfachere Wartung und Reparatur und weniger Verluste beim Rollen, wenn ich das recht überblicke.
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