Die Idee ist super, ein mobiles Set an Werkzeug zu haben (kein Multitool!), das ich aus den Komponenten meines großes Koffers zuhause beliebig zusammenstellen kann.
Naheliegend, aber nicht gut. Was ins Mobilset soll kauft man doppelt. Das immer erst aus der Werkstatt zuhause nehmen müssen führt dazu, dass man es bald wieder bleiben lässt und ohne Werkzeug fährt.
Für den Anfang, bis man weiß was man mobil braucht, ist es OK. Man will ja nicht das falsche doppelt anschaffen. Wobei Flickzeug, Schlüssel und Schraubendreher für die gängigen Schrauben am eigenen Fahrrad eh schon klar sind.
Und pack noch ein Taschenmesser (z.B. Schweizer mit nicht viel Funktionsgedöns) dabei. Klingt merkwürdig, ist aber für vieles nützlich.
Für unterwegs könnte ich mir eine Werkzeugrolle gut vorstellen. Habt ihr da mit einer gute Erfahrungen gemacht?
Die kannst du dir aus stabilem Stoff auch selber nähen. Hätte den Vorteil, dass die Unterteilung genau passend gemacht werden kann.
Beliebt sind auch stabile Gefrierbeutel. Oder kleine Plastikdosen. Letztere haben bei großen Reisgepäck den Nachteil das sie sich nicht so gut noch in ein Eckchen kuscheln können. Im normalen Alltag ist das aber egal.
Und für zuhause natürlich ein Koffer, bloß muss der ja relativ variabel sein, damit mein individuelles Werkzeug auch passt. Was nutzt ihr da so?
Warum muss es denn unbedingt ein Koffer sein? Vermutlich nur, weil Fertigsets meist so verpackt werden. Lenke deinen Blick lieber auf den klassischen und bewährten Werkzeugkasten. Und wähle dann aus dem Sortiment den, der am besten zu deinem Bestand an Werkzeug und Kleinteilen passt. Natürlich mit noch Platz für noch kommendes.
Ein tragbarer Kasten muss es nur sein, wenn man keinen festen Raum hat, den man als Werkstatt einrichten kann. Also die "Werkstatt" immer nur fliegend aufgebaut wird.