Ansonsten lässt man als Radreisender sein Zelt ja üblicherweise nicht tagsüber aufgebaut. Selbst bei wochenlanger Nutzung, steht es ja die meiste Zeit im Dunkeln rum.
Ich versuche Leuten nicht das Denken abzunehmen, sondern lege Argumente offen. Wer Tourenradler ist und welche Eigenschaften er/sie hat lasse ich jedem selbst zu entscheiden. Leuten aber Entscheidungen abzunehmen, ob sie ein silikonisiertes oder PU-beschichtetes Zelt haben sollten, gestehe ich mir nicht zu.
Ich selbst habe zwei silikonisierte Zelte ohne PU und ein Baumwoll-Mischgewebszelt mit PU-Beschichtung. Meine Tourenzelte stelle ich für gewöhnlich nicht nicht die pralle Sonne, habe aber nicht nur eines gesehen, welches massive Spuren durch UV davongetragen hat und einige mit SeamGrip repariert. Insofern sind mir Deine Argumente keinesfalls fremd. Das Shangir-La und das Nallo haben noch kein SilNet aus der Nähe gesehen.
Regendichtigkeit trotz kaputter Reißverschlüsse finde ich auch ein wichtiges Kriterium, weswegen manches Zelt wegfällt.
Ein anderes Kriterium ist der schnelle und leichte Aufbau ohne die Gefahr von Gestängebrüchen mit einer Person bei Wind und Wetter, wodurch geodätische Zelte überwiegend auch wegfallen. Das wiederum scheint hier im Forum aber einen Minderheitenposition zu sein. Hier scheint der Aufbau auf Asphalt, Betondecken und Fels relevanter zu sein. Nicht einmal auf Kreta war das für mich wirklich relevant. Die Easton Tentpegs waren dafür stabil genug.