In Antwort auf: irg
Wild campen, die völlig sichere Variante:
Du fragst eine Bäurin, ob du hinter ihrem Hof mit deinen Kindern übernachten darfst. Dort, wos grimmige Machos gibt, bigt es noch viel grimmigere Matronen, bei denen werden die Machos zu dem, was sie sind: Weicheier!
(Und die Chance, dass du abens vor einem gedeckten Tisch im Haus sitzt, ist gerade bei einer allein radelnden Frau mit Kindern sehr hoch. Ich habe dann möglichst versucht, keine Umstände zu machen und selbst zu köcheln.)

lg! georg


Sehr schöner Beitrag!
Genauso habe ich es Anfang der 80' ger in der Estremadura/Portugal (Nähe Obidos) erlebt ...
Ich hatte gerade mein Zelt abseits der Strasse unter Obstbäumen aufgeschlagen; von einer menschlichen Ansiedlung war nichts zu sehen.
Nach kurzer Zeit erschien ein großer Schäferhund, gefolgt von einem älteren Herren mit Knüppel, der lautstark seinen Unmut über meine Anwesenheit kund tat ...
Bevor ich richtig reagieren konnte betrat eine ältere Matrone die Bildfläche, die recht handgreiflich Mann und Hund zurecht stutzte und mich freundlich aber bestimmt zu einem kleinen Hof geleitete ...
Es entwickelte sich einer meiner schönsten Abende auf meinen Reisen überhaupt;
Kost und Logis inbegriffen.

L.G.
Andreas