Wenn das wirklich bei dir klappt, meine Bewunderung, aber ich kann mir das (für mich zumindest) überhaupt nicht vorstellen.
Kommt wahrscheinlich darauf an, was man unter 'einfach' versteht. Außerdem meine ich wenn ich 'Sätze' sage auch 'Sätze' und keine längeren Erzählungen. Aber z.B. habe ich die Dame, die mir auf schwedisch erklärt hat, dass wir uns beim Besichtigen der Kirche ein bisschen beeilen müssen, weil sie in einer Viertelstunde schließen will problemlos verstanden.
Die Sprachen sind immerhin so wenig miteinander verwandt, dass ein großer Teil des Wortschatzes keine oder kaum erkennbare Ähnlichkeit aufweist.
Hm, das ist jetzt schwierig. In der Regel läuft es doch so: man liest ein bestimmtes Wort öfter mal (z.B. Dinge, die auf Schildern stehen oder im Zeitungswetterbericht oder auf der Speisekarte

) und merkt es sich dann auch. Entweder mit einer englischen oder deutschen Eselsbrücke oder einfach so. D.h. ich hab schon einen gewissen schwedischen bzw. norwegischen Wortschatz passiv gespeichert, aber das sind tatsächlich nur einzelne Worte. Aktiv einen verständlichen Satz kann ich damit nicht bilden, weil ich keinen Schimmer von der Grammatik habe und auch die Aussprache nicht hinbekomme. Aber zum Verstehen reicht das erstaunlich weit. Und das liegt meine ich schon daran, dass sich die Sprachen irgendwie ähnlich sind. Ich bin mir sicher, dass ich z.B. arabisch nicht so leicht verstehen würde, selbst wenn ich mir eine ähnliche Anzahl Wörter eingeprägt hätte.
Ich kann für mich in erster Linie für Schwedisch sprechen, und da ist Astrid Lindgren quasi die Referenz für deutliche Aussprache.
In den Interviews, die anlässlich ihres hundertsten Geburtstages ausgestrahlt wurden, konnte ich schon des öfteren halbwegs folgen. Aber auch das waren ja meist kurze Passagen.
Martina, die sich aber auch einbildet ein gutes Gehör und vor allem ein gutes akustisches Gedächtnis zu haben. Aber leider nicht das Talent, eine fremde Aussprache zu imitieren.....