Naja, mit 6x6 angeben kann ich auch (und bei mir sind die Bilder sofort scharf). Nur verträgt meine dicke Bertha wüste Waschbrettpistenritte nicht so unbedingt, die Bilder füllen die Bude und jeder Schuss kostet 50 Pfennig und mehr - auch die, die danebengehen.
Zu Orwochromzeiten habe ich übrigens selberentwickelt, der Prozess C9165 lief nämlich bei heimlaborgünstigen 25°C. Orwochromrollfilm war immer deutlich besser als das Kleinbildmaterial. Bei dem waren in der letzten Zeit Rohstoffprobleme sehr sichtbar. Das Kodak-E6-Verfahren mit 40°C ist leider zu Hause kaum machbar - und hinterher ist nicht mehr klar, wohin mit den verbrauchten Bädern.
Das Erlebnis, die Bilder entstehen zu sehen (das passiert nämlich beim Umkehrfilm im hellen), werden die Pixografen allerdings nie kennenlernen.
@SirAnos, Pixelbilder auf Positivfilm ausbelichten geht, davon wurde hier im Forum auch schonmal berichtet. Es ist doch nichts anderes, als sie auf Fotopapier zu belichten, und Kinofilm-Vorführkopien werden ja auch so hergestellt. Es ist aber nicht unbedingt kostengünstig. Monitor abfotografieren geht eventuell für Grafik, die gradation steilt sich nämlich auf. Wenn es den noch gibt, dann könnte es mit Umkehrduplikatfilm funktionieren. Die Pixeligkeit fällt bei einem Foto vom Monitor natürlich sehr auf, das Verfahren geht höchstens als Notnagel von einem großen 16:9-Monitor (und wird hinterher doch enttäuschen)
Falk