Genau so eine Delle hatte der Reifen des für meine Frankreichtour gemieteten BoB Yak. Ursache war iirc ca.30km Fahrt über eine wirkliche Rüttelpiste (der Teil des Treidelwegs am Canal du Midi der westlich vor Carcassonne liegt). Da auch der einzige längere Weg bisher wo ich eine Federgabel vermisste.

Der Reifen war janz sicher Drahtversion und eher maximal aufgepumpt. Vermutlich aber auch schon älter, der Yak hatte mehrere Schweissnähte und auf meiner Tour schon wieder einen später erkannten 2/3 rumgehenden Riss in einem Rahmenrohr.
War ein interessantes Fahrverhalten des Yak.

Innen war an der Stelle die Karkasse gerissen. Ich war etwas gefrustet und wollte den Reifen nach dem Erkennen des Schadens wütend wegschmeissen. Der hatte eine zu gute Fluglage und flog übern Zaun des Zeltplatz und landete im Baum über so nem Bach. Musste ich dann Ewigkeiten und hunderte Meter laufen, immer schön an diesem Drahtzaun lang unter den Augen des restlichen Zeltplatz und konnte mir die Aktion nochmal überdenken... .

Ich denke im Übrigen die Tragkraft des Reifen gilt nicht für die Gesamtlast sondern wirklich nur für seine eigenen Belastung. (bis 120kg belastbar heisst, bei 70% Last auf hinten könnte da ca. 170kg Gesamtlast drin sein) Sonst wäre es ja theoretisch sogar verboten mit den stärksten Fahrradreifen Tandems für Normalgewichtige auszustatten.

Gruß, Ingmar